DE473536C - Kreuzgelenk - Google Patents

Description

• Kreuzgelenk Die Erfindung bezieht sich auf Kreuzgelenke mit zwischen den Wellengabeln bzw. diesen und einem Mittelstück angeordnetem, bezüglich derselben zwei zueinander senkrechte Drehachsen besitzendem Block. Bei der Ausbildung gemäß der Erfindung wird die Verbindung zwischen dem Block und den Wellengabeln bzw. dem Mittelstück und die Verminderung der Reibung zwischen diesen Teilen durch dieselbe Einrichtung, nämlich durch von einem'scheibenförmigen Käfig gehaltene kegelstumpfförmige Rollen bewirkt, die, ihre Endflächen mit dem kleineren Durchinesser einander zugekehrt, in entsprechenden ringförmigen Ausnehmungen im Block und in den Gabeln bzw. im Mittelstück angeordnet sind, in die sie durch nur bei einer bestimmten, im Betriebe nicht vorkommenden Stellung von Block und Wellengabeln bzw. Mittelstück zueinander zu einem vollen Kreis sich ergänzende halbkreisförmige Öffnungen in dem Block und den Wellengabeln bzw. im Mittelstück eingebracht wenden.
• In den Abb. i und a der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Kreuzgelenk in Form eines Zwillingskreuzgelenkes im Längsschnitt und Querschnitt dargestellt, und zwar ist die Ausbildung -auf der linken und rechten Hälfte der Abbildungen verschieden.
• Die beiden miteinander zu kuppelnden Wellen wl und w2 tragen Gabeln h, in die die Blöcke c eingeschoben sind, auf welche wieder ein beide verbindendes rohrförmiges Mittelstück a aufgeschoben ist. In die einander berührenden Flächen der Gabeln h bzw. des Mittelstückes a und der Blöcke c sind Laufflächen für je einen Kranz kegelstumpfförmiger Rollen d eingedreht. Diese Rollen, die in einem scheibenförmigen Käfig f laufen, vermindern die Reibung und halten zugleich Gabeln, Blöcke und Mittelstück zusammen, indem sie in der durch die Laufflächen und ihre Randwulste gebildeten Kapsel rollen. Zur Einbringung der Rollen in diesen geschlossenen Raum dienen die halbkreisförmigen Offnungen L und m in den Randwulsten der Teile a, c und h, die sich nur bei einer bestimmten Stellung der Gelenkteile zueinander, die während des Betriebes nicht vorkommt, zu einer vollen Kreisöffnung ergänzen lassen. Zur Verhütung einer unbeabsichtigten Herbeiführung dieser nur für den Zusammenbau des Kreuzgelenkes in Frage kommenden Stellung der Gelenkteile dienen die Anschlagleisten n für die Gabeln h.
• Die Blöcke c sind hohl ausgebildet und enthalten einen Ölbehälter i mit Füllstützen k. Die Segmente g an den Blöcken c sollen die symmetrische Einstellung des Mittelstückes a, herbeiführen: Bei der Ausführung nach der rechten Hälfte der Abbildungen sind zwei Paar Rollenkränze d angeordnet. Bei der Ausführung nach der linken Hälfte der Abbildungen ist das eine Paar dieser Rollenkränze durch einen Bolzen b ersetzt, der im Mittelstück a befestigt ist. Im übrigen sind beide Ausführungen einander gleich.
• Das Gelenk ist mit einer Einkapselung o, p als Schutz gegen Unfall und Staub versehen. Beim einfachen Kreuzgelenk ist die Bauart dieselbe wie beim gezeichneten Zwillingsgelenk, nur fällt das Mittelstück a und ein Block c sowie bei dem verbleibenden Block auch das Führungssegment g fort.

Claims (1)

1. PATENTANSYRUCIJ : Kreuzgelenk mit zwischen den Wellengabeln bzw. diesen und einem Mittelstück angeordnetem, bezüglich derselben zwei zueinander senkrechte Drehachsen besitzendem Block, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Block (c) und den Wellengabeln (h) bzw. dem Mittelstück (a) durch von einem scheibenförmigen Käfig (f ) gehaltene kegelstumpfförinige Rollen (d) bewirkt wird, die, ihre Endflächen mit dem kleineren Durchmesser einander zugekehrt, in entsprechenden ringförmigen Ausnehmungen im Block und in den Gabeln bzw. im Mittelstück angeordnet sind, in die sie durch nur bei einer bestimmten, im Betriebe nicht vorkommenden Stellung von Block und Wellengabeln bzw. Mittelstück zueinander zu einem vollen Kreis sich ergänzende halbkreisförmige öffnungen (l, m) in dem Block und den Wellengabeln bzw. im Mittelstück eingebracht werden.