DE47314C - Neuerung an dem unter No. 45794 patentirten selbstthätigen Verkaufsapparat für Getränke - Google Patents

Neuerung an dem unter No. 45794 patentirten selbstthätigen Verkaufsapparat für Getränke

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DE47314C
DE47314C DE188847314D DE47314DA DE47314C DE 47314 C DE47314 C DE 47314C DE 188847314 D DE188847314 D DE 188847314D DE 47314D A DE47314D A DE 47314DA DE 47314 C DE47314 C DE 47314C
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Germany
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Expired
Application number
DE188847314D
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English (en)
Inventor
f NATALIS & CO. Commanditgesellschaft auf Aktien 'in "Braunscnwe'tg. " GRIMMß
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Grimme Natalis & Co
Original Assignee
Grimme Natalis & Co
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
für Getränke.
Zusatz zum Patent No. 45794 vom 6. März 1888.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. October 1888 ab. Längste Dauer: 5. März 1903.
Unsere Erfindung betrifft eine Neuerung an dem unter No. 45794 patentirten Verkaufsapparat. Bei dem letzteren geschah der Ausflufs in der Zeit, während welcher die eingeworfene Münze in einer zugleich als Hebel wirkenden Rinne entlang lief. Zum Zwecke möglichster Beschränkung der Länge dieser Rinne haben wir die Einrichtung getroffen, dafs die Münze nicht, wie bisher, den ganzen Rinnenweg in derselben Richtung und in nur einer Rinne zu verfolgen hat, sondern dafs durch Einschaltung fester Rinnen zwischen zwei beweglichen deren Einwirkung auf den Steuermechanismus vorübergehend aufgehoben wird.
Nach dem Einwerfen drückt das Geldstück zuerst eine kürzere Hebelrinne nieder, welche das eine Wenigkeit Quecksilber enthaltende, als Stromschliefser dienende Ueberfallrohr in die Stellung bringt, bei welcher der Stromschlufs erfolgt. In dieser Lage verharrt das Röhr so lange, bis die Münze, einen weiteren Rinnenweg verfolgend, sodann einen anderen Stromschliefser in Thätigkeit setzt und die Anfangsstellung der gesammten Einrichtung wieder herstellt.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 die Ansicht der inneren Einrichtung des Verkaufsapparates und Fig. 2 und 3 sind Vorder- und Seitenansicht der in gröfserem Mafsstabe gezeichneten Ueberfallvorrichtung.
a, Fig. i, ist die Einwurfs- und b die um c drehbare Hebelrinne, welche mittelst Domes d auf das um e1 drehbare Ueberfallrohr e wirkt. Das letztere ist theilweise mit Quecksilber gefüllt, kann um die waagrechte Achse e1 schwingen und ist mit einem Stromschliefser versehen, welcher aus einem U-förmig gebogenen Draht/" besteht, dessen Enden in ein Gefä'fs g bezw. g1, Fig. 3, mit leitendem Inhalt (Quecksilber) tauchen. In diese Gefäfse münden der positive bezw. negative Pol einer Batterie B, deren Strom den Elektromagneten A und das Ventil V öffnet.
Hat das Geldstück den Hebel b verlassen, so läuft es den feststehenden Kanal h, Fig. 1, entlang, dessen Länge, der zu erzielenden Laufzeit entsprechend, abgerundet werden kann, und gelangt in eine zweite bewegliche Hebelrinne i, welche mit einem dem vorigen gleichen Stromschliefser k versehen ist. Derselbe schliefst den Stromkreis der Batterie C und bewirkt die Erregung des zweiten Elektromagneten D, dessen Anker mit einem um V- drehbaren Hebel I in ' fester Verbindung steht. Letzterer greift mit einem umgebogenen Ende /2 unter das Umschlagrohr e und bringt es seiner Zeit wieder in die Anfangsstellung zurück.
Die Ueberfallvorrichtung hätte auch durch Klinkenwerk ersetzt werden können, doch hat sich der Massenschwung des Quecksilbers zur genauen Wirkung als besonders zweckmä'fsig erwiesen.
Der Apparat arbeitet nun in folgender Weise:
Das durch α eingeworfene Geldstück drückt die Hebelrinne b nieder, der Dorn d kippt das Ueberfallrohr e um, d. h. bringt es aus der in Fig. ι gezeichneten Stellung in die der Fig. 2, so dafs der Stromschliefser (der in g bezw. g1 tauchende Draht f) die Erregung des Elektromagneten A bezw. den Aufgang der Ventilstange s und damit die Oeflfnung des Ventils V veranlafst; nun fliefst eine festgesetzte Menge der im Becken W vorhandenen Flüssigkeit durch das Rohr U, Fig. 1, aus.
Die Münze setzt unterdessen ihren Weg durch den festen Kanal h fort und gelangt in die Hebelrinne i, drückt dieselbe nieder und veranlafst durch den Stromschliefser k die Erregung des Elektromagneten D; der Anker desselben wird angezogen, das umgebogene Ende Z2 des Hebels I angehoben und damit das Quecksilberrohr e wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgedreht, so dafs der Stromkreis der Batterie B unterbrochen und der Anker des Elektromagneten A durch das Gewicht G abwärts bewegt, mithin das Ventil V geschlossen wird. Die Hebel b und i werden durch Gewichte b1 und P wieder aufgerichtet, wenn die Münze die Rinne verlassen hat.
Je nach der Länge der von der Münze zu durchlaufenden Kanäle ist die Menge der auslaufenden Flüssigkeit bestimmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der Ersatz der beweglichen Rinne (b c d) des Haupt - Patentes durch die beweglichen Rinnen (b) und (i), die dazwischen eingeschaltete feste Rinne (h) und das theilweise mit Quecksilber gefüllte Ueberfallrohr (e), welches zwei durch die Einwirkung des Quecksilbers gesicherte Ruhelagen einnehmen kann und nach eingeworfener Münze einen elektrischen Strom so lange schliefst, bis die Münze auf ihrem weiteren Wege durch momentanes Schliefsen eines zweiten elektrischen Stromes die Einwirkung eines Hebels auf das Ueberfallrohr veranlafst, wodurch die Anfangsstellung wieder hergestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE188847314D 1888-03-06 1888-10-23 Neuerung an dem unter No. 45794 patentirten selbstthätigen Verkaufsapparat für Getränke Expired DE47314C (de)

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DE47314T 1888-10-23

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