DE212815C - - Google Patents

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DE212815C
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DE
Germany
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door
floor covering
contact
solenoid
pin
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Expired
Application number
DENDAT212815D
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Publication of DE212815C publication Critical patent/DE212815C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/60Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .Jig 212815 -KLASSE 6Bd. GRUPPE
ALFRED HANELT in CALBE a.-Milde und WILHELM FRANKE in GARDELEGEN.
Selbsttätig öffnende und schließende Pendeltür. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Pendel- oder Windfangtür, bei welcher ein unter Einwirkung des Körpergewichts einer Person sich senkender, beweglicher Bodenbelag den Stromkreis für ein die Tür öffnendes Solenoid schließt. Derartige Windfangtüren oder Einrichtungen zum selbsttätigen Öffnen
■ . von Pendeltüren sind zwar bekannt, indesseh unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand
ίο von den bekannten gleichartigen Einrichtungen dadurch, daß für jeden Türflügel je ein Solenoid vor und ein anderes hinter der Tür angeordnet ist, deren Kerne mittels an ihnen angelenkter Stangen mit einem an der Tür befestigten, durch den Bodenbelag greifenden und in halbkreisförmigen Schlitzen geführten Stift derartig verbunden sind, daß bei Stromschluß der in die Solenoidspule hineingezogene Kern die Tür mitnimmt und öffnet. Der Stromschluß erfolgt durch einen weiteren, ebenfalls an der Tür befestigten und an seinem unteren Ende mit Rollen oder sonstigen Kontaktstücken versehenen Stift, der ebenfalls durch den Bodenbelag hindurchgreift, und durch Kontaktschienen, welche einen halbkreisförmig verlaufenden Schlitz, in dem der die Rolle tragende Stift Führung erhält, auf der unteren Fläche des beweglichen Bodenbesatzteiles umsäumen, wobei beim Niederbewegen des Bodenbelages die Kontaktschienen mit. den Rollen oder Kontaktstücken des mit der Stromquelle verbundenen, Stiftes in Berührung kommen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform in
Fig. ι im Aufriß mit teilweisem Schnitt und in
Fig. 2 im Grundriß dargestellt.
Fig. 3 . zeigt eine. Einzelheit. .
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung sind α und b die vor und hinter der Tür angeordneten beweglichen Bodenteile, welche . durch Federn c, c gestützt sind * und für jeden Türflügel zwei halbkreisförmig verlaufende, durchgehende Schlitze d und e besitzen. Die Schlitze d sind an der unteren Fläche der beweglichen Bodenbelagteile von entsprechend verlaufenden Schienen/1 und/2 aus leitendem Material umsäumt, deren jede mit je einer der Solenoidspulen g1, g2, g3, g4 in leitender Verbindung steht. Solche Solenoidspulen sind im ganzen vier, nämlich für jeden Türflügel je eine vor und eine andere hinter der Tür unterhalb des Bodenbelages angeordnet. Während also einerseits die Spulenwicklung jedes Solenoids mit je einem der Schienenpaare f1 und _/2 in Verbindung steht, ist das andere Ende der Spulenwicklung an den einen Pol einer Stromquelle h (Batterie oder Leitungsanschluß) angeschlossen, mit deren anderem Pol ein an einer an der Tür i vorgesehenen Schiene k geführter, aus leitendem Material bestehender Draht verbunden
ist. Auf diese Weise ist ein an der Tür i vorgesehener und durch den Bodenbelag, nämlich durch den Schlitz d hindurchgreifender Stift m, der an seinem unteren Ende zwei Paar Rollen n1 und n2 oder andere Kontaktstücke trägt, mit dem einen Pol der Batterie verbunden, wobei die Lage der Rollen für gewöhnlich eine derartige ist, daß sich zwischen den Rollen und Kontaktstücken einerseits und
ίο den Schienenf1 und/2 andererseits ein Zwischenraum befindet, der eben durch die Federn c, c aufrechterhalten wird. An der Tür ist ein durch den Schlitz e durch den Bodenbelag hindurchgreifender weiterer Stift oder Bolzen 0 vorgesehen, an welchem die Kerne p1 und fi2 (bzw. fi3. und />4) mittels an ihnen angelenkter Stangen q1, q2 angreifen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun die folgende:
Sobald eine Person beispielsweise auf den beweglichen Bodenteil α gelangt, um die Tür zu durchschreiten, so senkt sich dieser und mit ihm die auf seiner Unterseite angebrachten Schienen f1, die dann mit den Rollen n1 in Berührung kommen, wodurch der Strom für die — bei der gezeichneten Ausführungsform —■ auf der gegenüberliegenden Seite der Tür befindlichen Solenoide g1 und g3 geschlossen wird. Dieser Stromschluß hat zur Folge, daß die Eisenkerne fi1 und fi3 in ihre Spulen hineingezogen werden, wobei sie die Türflügel mittels der Stangen q1 mitnehmen, also öffnen. Wenn die betreffende Person dann den beweglichen Bodenteil verläßt, so drücken die Federn letzteren in bekannter Weise wieder hoch, wodurch der Strom unterbrochen wird, so daß sich die Türflügel nach einem Augenblick des Stillstandes, welcher der betreffenden Person gestattet, die Tür frei zu durchschreiten, entweder ■ mittels irgendwelcher Band- oder Druckfedern oder aber infolge Aufhängens der Tür selbst schließen können.
Anstatt die Solenoide so anzuordnen oder zu schalten — wie dies bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Fall ist —, daß jeweils· beim Betreten des einen Bodenteiles das auf der anderen Seite der Tür gelegene Solenoid erregt wird, kann die Anordnung aber auch so getroffen werden, daß der Strom-Schluß für ein auf derselben Seite liegendes Solenoid erfolgt. Indessen würde dann eine Winkelhebelanordnung zwischen, dem betreffenden Solenoidkern und dem an der Tür angeordneten Bolzen 0 erforderlich sein, derart, daß die Tür in der Bewegungsrichtung der durchschreitenden Person geöffnet wird.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Selbsttätig öffnende und schließende Pendeltür, bei welcher ein unter Einwirkung des Körpergewichtes einer Person sich senkender Bodenbelag den Stromkreis für ein die Tür öffnendes Solenoid schließt, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Türflügel je ein Solenoid (g1) vor und ein anderes (g2) hinter der Tür angeordnet ist, deren Kerne (fi1, p2) mittels an ihnen angelenkter Stangen (φ-',' q1) mit einem an der Tür befestigten Stift (0), der durch den Bodenbelag greift und in halbkreisförmigen Schlitzen (q1, q2) geführt ist, derart verbunden sind, daß bei Stromschluß der in die Solenoidspule hineingezogene Kern (fi1 oder fi2) die Tür mitnimmt und öffnet.
2. Pendeltür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung des Stromschlusses ein an der Tür befestigter und an seinem unteren Eride mit Rollen (n1) oder sonstigen Kontaktstücken versehener Stift (m) durch den Bodenbelag hindurchgreift und in diesem durch einen halbkreisförmig verlaufenden Schlitz (d), der auf der unteren Seite des Bodenbelages von Kontaktschienen (f1, /2J umsäumt ist, Führung erhält, wobei beim Niederbewegen des Bodenbelages die Kontaktschienen (f1, f2) mit den Kontaktstücken (n1) des mit der Stromquelle in Verbindung stehenden Stiftes (m) in Berührung kommen und dadurch den Stromschluß herstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT212815D Expired DE212815C (de)

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