DE127533C - - Google Patents

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DE127533C
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fork
wire
rollers
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roles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/04Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
    • B60L5/10Devices preventing the collector from jumping off

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

1/Μ4Φ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Stromabnehmer für elektrische Bahnen mit Oberleitung, bei welchem die Vorzüge des Bügels und der Rolle, wie sie sich an den üblichen Stromabnehmern getrennt vorfinden, durch eine eigenartige Verbindung mehrerer Rollen vereinigt sind. Der neue Stromabnehmer bietet den Vortheil, dafs er ebenso wie die Rollen mit rollender Reibung an dem Fahrdraht sich bewegt, dafs dabei aber sowohl beim Hochlegen des Stromabnehmers das sichere Anlegen desselben an den Fahrdraht ebenso leicht erreicht wird, wie beim Bügel, als auch ein Entgleisen beim Passiren von Curven oder in anderen Fällen vollkommen ausgeschlossen ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Figuren der beiliegenden Zeichnung dargestellt, in denen
Fig. ι und 2 zwei Ausführungsformen des neuen Stromabnehmers mit geradem Bügel,
Fig. 3 und 4 Einzelheiten der zugehörigen Rollen,
Fig. 5 und 6 zwei Ausführungsformen des Stromabnehmers mit gekrümmtem Bügel zeigen, während
Fig. 7 Einzelheiten der zu letzteren gehörigen Rollen darstellt.
Eine Stange a (Fig. 1), welche seitlich unbeweglich ist, ist am oberen Ende zu einer Gabel b ausgebildet, deren Arme durch zwei Stangen c und d verbunden sind. Auf diesen ist, in seitlicher Richtung verschiebbar, ein zweites Gabelstück e angeordnet. Dasselbe trägt an seinem oberen Theil ein Querstück f, auf welchem eine Anzahl Rollen g drehbar befestigt ist. Zwischen dem Gabelstück e und der Gabel b sind auf der einen oder beiden Führungsstangen c und d Federn h, h angeordnet, welche für gewöhnlich eine mittlere Lage des Gabelstückes e sichern.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform fehlt die Gabel der Stange a, und die Führung des Gabelstückes e wird in der Weise bewirkt, dafs dasselbe mit zwei Verbindungsstangen c und d, von denen entweder beide oder nur die eine Feder h trägt, in zwei Durchbohrungen der Stange α gleiten kann.
Die Rollen g können nun z. B. entweder in der in Fig. 3 dargestellten Weise einander überfangen oder es können, wie in Fig. 4 dargestellt, Zwischenstücke i angebracht sein, die entweder auf dem Querstücke festsitzen oder ebenfalls drehbar sind und über die Ränder von je zwei Rollen greifen.
Aus den Figuren ergiebt sich ohne Weiteres, dafs die neue Vorrichtung in genau derselben Weise hochgelegt werden kann, wie ein Bügelstromabnehmer, ohne dafs dabei eine besondere Aufmerksamkeit oder Gewandtheit nothwendig wäre. Dabei mufs infolge der Anordnung der Rollen offenbar der Draht, mag das Rollensystem gegen diesen treffen, wie es will, immer in eine der Rollen hineingleiten, wobei infolge der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsweise der Rollen ein Festhaken des Drahtes unter den Rollenrändern oder Festklemmen zwischen den Rollen ausgeschlossen ist.
Wenn der Fahrdraht in Curven oder Weichen seine Lage ändert, wird ein Entgleisen der Rolle nicht eintreten können, da die Stärke der Federn h so gewählt ist, dafs sie zwar
für gewöhnlich das Gabelstück e in der Mitte halten, aber einem seitlichen, vom Fahrdraht auf das Gabelstück ausgeübten Zuge nicht zu widerstehen vermögen, so dafs die Rolle stets vom Draht mitgenommen werden mufs. Sollte trotzdem ein Ausspringen des Drahtes aus einer Rolle eintreten, so wird er stets eine andere finden. Die Stromabnahme ist daher unter allen Umständen gesichert.
Die Anordnung gestattet natürlich gegenüber den sonst üblichen Rollenstromabnehmern eine erhebliche Verkürzung des Auslegerarmes, da es nicht: erforderlich ist, die Einrichtung vom Stande des Schaffners aus sichtbar zu machen, und erlaubt die Benutzung der Bügelumlege- und Feststellvorrichtungen.
Falls der Draht an querlaufenden Haltedrähten befestigt ist oder auf der Linie Kreuzungen vorkommen, empfiehlt es sich, die in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsförmen zu benutzen, bei welchen der die Rolle tragende Bügel gekrümmt ist, so dafs die Haltedrähte oder' die kreuzenden Drähte von der Stromabnahmevorrichtung nicht getroffen und beschädigt werden'können; die Stangen c und d müssen dann ebenfalls gekrümmt sein.
In diesem Falle können natürlich einander überfangende Rollen nicht verwendet werden, es müssen vielmehr feste Zwischenstücke i verwendet werden, welche, wie Fig. 7 zeigt, oben stärker als unten sind, so dafs sie mit den zwischen ihnen befestigten Axen k der einzelnen Rollen den gekrümmten Bügel bilden. Es sei noch bemerkt, dafs selbstverständlich in allen Fällen die einzelnen Rollen mit Kugel- ! lagern versehen werden können, um die Reibung zu vermindern.
Von ähnlichen Vorrichtungen, bei welchen eine Verschiebung der Stromabnahmevorrichtung vorgesehen ist, unterscheidet sich die vorliegende dadurch, dafs dort eine einzelne Rolle auf ihrer Axe seitlich verschiebbar ist, was bei Anwendung mehrerer neben einander liegenden Rollen, wie sie bei Stromabnahmevorrichtungen ohne die Möglichkeit einer seitlichen Verschiebung auch schon benutzt worden sind, den Nachtheil haben würde, dafs bei einer solchen Verschiebung eine starke gleitende Reibung zwischen den Rollen und ihrer Axe zu überwinden sein würde, und dafs aufserdem die Rollen sich seitlich von einander entfernen und so Zwischenräume entstehen könnten, in welchen sich der Fahrdraht festklemmen würde. Hier dagegen ist das ganze, die Rolle tragende Gestell auf der Auslegerstange seitlich verschiebbar, wodurch die bei dieser Verschiebung auftretende Reibung auf ein möglichst geringes Mafs herabgemindert ist und Zwischenräume nicht entstehen können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Stromabnehmer für elektrische Bahnen mit Oberleitung, dadurch gekennzeichnet, dafs ein auf seinem oberen QuerstUck (f) Rollen (g) tragendes Gabelstück (e) auf dem Ausleger (a) derart seitlich verschiebbar angeordnet ist, dafs es von Federn (h) für gewöhnlich in seiner Mittellage gehalten, beim Auftreten eines Seitenzuges durch den Fahrdraht aber zur Seite bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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