DE231242C - - Google Patents

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DE231242C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/24Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation
    • G01F3/26Tilting-trap meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 231242 KLASSE 42 e.. GRUPPE
L & C. STEINMÜLLER in GUMMERSBACH.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1910 ab.
Bei Flüssigkeitswagen, die aus zwei nebeneinander angeordneten Kippkästen bestehen, die abwechselnd gefüllt und entleert werden, ist es bekannt, vermittels einer Teilkippung der Kippkästen den Zulauf strom am Ende der Füllung zwecks Erhöhung der Genauigkeit auf eine von . der jeweiligen Leistung des Apparates unabhängige gleichbleibende Größe zu verringern. Die Einführung einer Teilkippung bedingt aber
ίο einen vielteilig zusammengesetzten Steuermechanismus, der, wie die Praxis- gezeigt hat, die Betriebssicherheit des Apparates beeinträchtigt.
Durch die vorliegende Konstruktion wird ein Apparat geschaffen, bei dem eine gleich hohe Meßgenauigkeit ohne Teilkippung der Kippkästen und mit erheblich einfacheren Mitteln als bei den bekannten Apparaten erreicht wird. Die Umsteuerung der Zulauforgane erfolgt in der Weise, daß der 'Hauptzulaufstrom des zu füllenden Kippkastens durch einen Schwimmer in den anderen Kippkasten abgelenkt wird, während der von den Leistungsschwankungen unabhängige Nachlaufstrom erst durch die Kippung des gefüllten Kippkastens umgesteuert wird.
Die Verwendung von Schwimmern zur Umsteuerung des Flüssigkeitsstromes ist allerdings bekannt.
Fig. ι zeigt den Apparat im mittleren Längsschnitt.
Fig. 2 zeigt den Apparat im Schnitt nach A-B der Fig. 1, der rechte Kasten wird gefüllt.
Fig. 3 zeigt den Apparat in demselben Schnitt, der rechte Kasten erhält nur noch Nachfüllung.
Fig. 4 zeigt die Hauptzulauf rinne in Vorderansicht.
Fig. 5 und 6 zeigen die Nachlaufrinne in Quer- und Längsschnitt in größerem Maßstab.
Fig. 7 und 8 zeigen eine andere Ausführungsform der Hauptzulaufrinne.
Fig. 9 bis 14 zeigen eine andere Ausführungsform, des Apparates, und zwar zeigen
Fig. 9 und 10 die Verteilungsrinne in Hauptfüllstellung und Nachfüllstellung nach Schnitt C-D der Fig. 11.
Fig. 11 zeigt den Apparat in Seitenansicht.
Fig. 12 bis 14 zeigen die Umsteuerung des Apparates in Aufsicht, Vorder- und Hinteransieht. ■
Die. beiden Kippkästen 1 und 2 sind in bekannter Weise, etwa auf Schneiden, gelagert und werden in ebenfalls bekannter Weise, z. B. durch Fußventile oder Heberrohre, entleert.
Zwischen den Kippkästen befindet sich ein Bock 3, der eine Hauptzulauf rinne 4 und eine kleine Nachlauf rinne 5 trägt. Die Hauptzulaufrinne .4 ist um die Bolzen 6 drehbar gelagert, während die Nachlaufrinne 5 sich um die Aciise 7 drehen kann. An der Hauptzulaufrinne 4 sind Nasen 8 angebracht, die sich
gegen Anschläge 9 des Bockes legen; ebenso trägt die Nachlaufrinne 5 Nasen 10, die sich gegen Anschläge 11 legen.
Die Hauptzulaufrinne 4 weist eine Einlaufkammer 12 auf, aus der durch die öffnung 13 die Flüssigkeit in die Hauptzulaufrinne 4 eintritt. Zwecks Beruhigung des Flüssigkeitsspiegels ist oberhalb der öffnung 13 ein wagerechtes Blech 14 angeordnet. Die Einlaufkammer 12 kann auch, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, in das . Innere der Hauptzulaufrinne 4 verlegt werden. Sie wird gebildet aus einem etwa zylindrisch gekrümmten Blech 15, das bis ungefähr auf den Grund der Zulaufrinne 4 reicht und mit dem Einlaufrohr 16 starr verbunden ist.
In den Kippkästen 1,2 sind Schwimmer 17, 18 angeordnet, die mittels einer Stange in den Winkeln 20, 21 geführt werden. Der Hub dieser Schwimmer ist durch Anschläge 22 begrenzt. In der beweglichen Hauptzulaufrinne ■ 4 sind Überläufe 23 angebracht, durch die der Hauptfüllstrom dem Kasten zugeführt wird. Durch eine öffnung 24, welche tiefer als die Öffnungen 23 liegt, wird der Nachfüllstrom der Nachlauf rinne .5 zugeführt. Die Länge der Schwimmerstange 19 ist so bemessen, daß diese in ihrer höchsten Stellung die Zulaufrinne 4 mittels Anschläge 25, 26 so weit nach der anderen Seite überlegt, daß sie zuverlässig in ihre Endstellung kippt, in welcher die gesamte Flüssigkeit in den anderen Kasten überfließt, mit Ausnahme des Ausfüllstromes, der immer
' in die Nachlauf rinne 5 läuft.
Die Arbeitsweise des Apparates ist folgende: Wird der rechte Kasten gefüllt, so ist die Hauptzulaufrinne 4 und die Nachlaufrinne 5 nach rechts geneigt, so daß sowohl der Hauptfüllstrom als auch der Nachfüllstrom. in den rechten Kasten fließen. Ist der Flüssigkeitsspiegel dieses Kastens bis zu einer bestimmten Höhe gestiegen, so steuert der Schwimmer 18 die Hauptzulaufrinne um. Nun läuft der Hauptfüllstrom in den linken Kasten, während nur noch der Nachlaufstrom sich in den rechten Kasten ergießt. Hat der Kasten sein richtiges Füllgewicht erhalten, so kippt er um seine Achse nach vorn und steuert nun auch noch die Nachlaufrinne 5 mittels des Anschlages 27 um, so daß sich jetzt auch noch der Nachlaufstrom in den linken Kasten ergießt. Bei dem linken Kasten wiederholt sich darauf dasselbe Spiel.
Der Apparat kann auch so ausgeführt werden, daß nur eine Verteilungsrinne für Hauptfüllung und Nachfüllung vorgesehen ist (Fig. 9 bis 14). Bei dieser Anordnung sind die Schwimmer in derselben Weise angebracht wie vorher, sie sind daher in den Fig. 9 bis 14 nicht besonders gezeichnet.
Die Verteilungsrinne 28 (Fig. 9 bis 11) hat auf jeder Seite je eine Hauptfüllöffnung 29 und eine Nachfüllöffnung 30. In der Mitte der Verteilungsrinne ist eine Längswand 31 angeordnet, die innerhalb der Rinne so hoch ist, daß die Flüssigkeit in einer, z. B. der rechten Nachlaufstellung (Fig. 10) zuerst die ganze rechte Nachfüllöffnung 30 ausfüllt, ehe sie über die Längswand 31 in die linke Abteilung und von da in den linken Kasten fließen kann. In der Einlaufkammer 32 ist die Längswand 31 so hoch geführt, daß sie die einlaufende Flüssigkeit in jeder Nachlauf stellung sicher in die Abteilung lenkt, aus welcher der Nachlauf gespeist wird (Fig. 10). .
Die Verteilungsrinne 28 trägt die Anschläge 33» 34» welche sich in der rechten und linken Hauptfüllstellung gegen die Nase 35 des Bockes 3 legen, ferner die Anschläge 36, 37, die sich in der Nachfüllstellung gegen die verschiebbaren Nasen 38, 39 legen. Die Nasen sitzen an den Stangen 40, 41, die an dem zweiarmigen Hebel 42, dessen Drehpunkt in 43 ist, beweglich befestigt sind (Fig. 12 bis 14). Die Stangen 40, 41 tragen außerdem noch feste Anschläge 44, 45, die durch die Nasen 46, 47 der Kippkästen i, 2 verschoben werden, wenn die Kästen kippen.
Die Arbeitsweise dieses Apparates ist folgende: Wird der rechte Kasten gefüllt (Fig. 9), so liegt die Zulaufrinne nach rechts geneigt, so daß der Anschlag 33 sich gegen die Nase 35 legt. Die Flüssigkeit wird durch die hochgeführte Längswand 31 in die linke Abteilung geleitet, läuft über die mittlere Längswand 31 in die rechte Abteilung über und von da durch die öffnung 30 bzw. durch beide Öffnungen 30 und 29 in den rechten Kasten. Hat der Flüssigkeitsspiegel in diesem Kasten eine bestimmte Höhe erreicht, so steuert der darin angeordnete Schwimmer die Verteilungsrinne 28 in derselben Weise wie vorher beschrieben um. Die Verteilungsrinne kippt nach links, bis sich der Anschlag 37 gegen die Nase 39 legt (Fig. 10). Jetzt läuft alle Flüssigkeit in die rechte Abteilung der Verteilungsrinne und muß darin so hoch steigen, bis der ganze ■ Querschnitt der Nachfüllöffnung 30 angefüllt ist, ehe sie über die Längswand 31 hinweg in die linke Abteilung und von da in den linken Kasten laufen kann. Hat der rechte Kasten sein richtiges Füllgewicht erhalten, so kippt er nach vorn. Die Nase 46 schiebt vermittels des Anschlages 44 die Stange 40 nach vorn und dreht den Hebel 42 herum, dadurch wird die Stange 41 nach hinten geschoben. Die Nase 39 läßt den Anschlag 37 los, und die Verteilungsrinne fällt -nach links in ihre Endstellung, welche durch den Anschlag 34 und die Nase 35 gegeben ist. Jetzt läuft alle Flüssigkeit in die rechte Abteilung über die Längswand 31 hinweg in die linke Abteilung und von da als
Hauptfüllung in den linken Kasten, dessen Füllung sich darauf in derselben Weise vollzieht.
In den Figuren sind die Kippkästen mit Heberrohren versehen dargestellt; es ist ohne weiteres klar, daß die Entleerung der Kästen auch durch Fußventile oder in sonst geeigneter Weise bewirkt werden kann, sofern nur der Beginn der Entleerung durch das Kippen
ίο des Kastens eingeleitet wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Flüssigkeitswage, bestehend aus zwei nebeneinander angeordneten Kippkästen, welche abwechselnd gefüllt und entleert werden, wobei die Füllung jedes Kastens in Hauptfüllung und Nachfüllung unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptzulaufstrom durch in den Kippkästen angeordnete Schwimmer, der Nachlaufstrom durch die Kippkästen selbst umgesteuert wird.
  2. 2. Flüssigkeitswage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptzulaufstrom und der Nachlaufstrom durch einen gemeinsamen beweglichen Zulaufkasten (28) den Kippkästen zugeführt wird.
  3. 3. Flüssigkeitswage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame bewegliche Zulauf kasten (28) zu beiden Seiten mit übereinanderliegenden Auslauföffnungen (29 und 30) für den Hauptfüllstrom und den Nachlaufstrom versehen ist, wobei die j eweilige Lage des beweglichen Zulaufkastens (28) durch daran angeordnete Nasen (33, 34, 36, 37) und bewegliche (38, 39) und feste (35) Anschläge festgelegt wird, und die Höhe der Flüssigkeit im Zulaufkasten durch eine mittlere feste Längswand (31) gegeben ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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