DE52945C - Münzsortirer für selbsttätige Waarenverkäufer - Google Patents

Münzsortirer für selbsttätige Waarenverkäufer

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DE52945C
DE52945C DENDAT52945D DE52945DA DE52945C DE 52945 C DE52945 C DE 52945C DE NDAT52945 D DENDAT52945 D DE NDAT52945D DE 52945D A DE52945D A DE 52945DA DE 52945 C DE52945 C DE 52945C
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Germany
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DENDAT52945D
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E. VOIGT in Rastatt, Baden
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/02Testing the dimensions, e.g. thickness, diameter; Testing the deformation

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
In der Stirnplatte 3 ist der Schlitz für den Einwurf des Geldes und an diesen schliefst sich der mit der Stirnplatte fest verbundene Gleitrahmen i. Dieser Rahmen hat auf der einen Seite einen beweglichen Theil 2, der um den Bolzen 4 drehbar ist.
Eine Feder 5 drückt ihn hinauf, so dafs ein durch den Schlitz' gegangenes. Geldstück an dem Rahmen nicht entlang läuft, sondern durchfällt, Fig. ,i o.
Ist aber der bewegliche Theil herabgedrückt, entgegen der Wirkung der Feder 5, so ist die Bahn des Rahmens nicht mehr unterbrochen, sondern es bilden 1 und 2 einen ununterbrochenen Rahmen, auf welchem das Geldstück zu seinem Bestimmungsort hinabläuft.
In ersterer Stellung nennen wir den Rahmen geöffnet, in letzterer geschlossen.
In Fig. ι ist der Rahmen von oben gesehen dargestellt und in Fig. 10 im Schnitt.
Fig. 2, 4 und 6 sind umgekehrt gezeichnet.
Der Apparat hängt so in der Verkaufsvorrichtung, dafs der Rahmen 1 schräg abwärts geneigt ist.
Um nun den Rahmentheil 2 für gutes Geld herabgedrückt und für schlechtes in gehobenem Zustande zu erhalten, ist folgende Vorkehrung getroffen:
Von der Seite ragt ein,Stift 9 in den Schlitz hinein. Dieser Stift hat in der Richtung des Laufes der Münzen einen Einschnitt, Fig. 7, der um weniges enger ist, als die richtige Münze 8. Diese stöfst daher den Stift zurück, welcher das längere Ende des um Zapfen ioa drehbaren Doppelhebels 10 herabdrückt,, so dafs der bewegliche Theil des Rahmens sich schliefst, worauf die Münze 8 ihren Weg den Rahmen entlang nimmt.
Falsche Münzen 8a, welche etwas zu dünn sind,' gehen durch den Schlitz im Stift 9, ■ drücken ihn also auch nicht zurück und lassen den Rahmen offen.
Dieselbe Wirkung üben Münzen aus, wenn sie etwas zu klein sind, indem sie den Stift 9 nicht weit genug zur Seite schieben.
Hat die Münze 8 den Stift 9 durchlaufen, so ist der bewegliche Rahmentheil nicht mehr durch den Hebel 10 herabgedrückt, und es ist bei langsamer Einführung der Münze 8 denkbar, dafs solche durch den beweglichen Rahmentheil 2 eingeklemmt, wird. Es ist also noch eine Vorrichtung nöthig, welche den Rahmentheil 2 festhält, wenn eine richtige Münze 8 durchläuft.
Die hierauf bezügliche Vorrichtung ist folgende :
Ueber dem oberen Theil des Rahmens liegt ein quer beweglicher Stift 6, von dem ein Ende in der Ruhelage und bei geschlossenem Rahmen die Nase 7 des beweglichen Rahmens festhält, während das andere Ende umgebogen ist und in den Schlitz von der Seite her hineinragt. _
Wird nun eine gute oder schlechte Münze hineingeworfen, so wird zunächst der Stift 6 zurückgeschoben und die Feder 5 drückt den beweglichen Theil des Rahmens in die' Höhe, so dafs der Rahmen geöffnet ist und die durchlaufende richtige Münze 8 nicht die Gleitbahn herab kann, wenn nicht durch den Stift 9 der Rahmen geschlossen würde.
Hat das Geldstück jedoch das in den Geldschlitz hineinragende Ende des Stiftes 6 verlassen, - so wird der Stift durch die um denselben gewundene Feder zurückgedrückt, wobei das andere Ende desselben die Nase 7 des beweglichen Rahmentheiles 2 festhält und verhindert, dafs .die Feder 5 den beweglichen Rahmen 2 hinaufdrücken und den Rahmen öffnen kann, nachdem die gute Münze 8 den Stift 9 verlassen hat.
Hat daher eine richtige Münze 8 den Apparat passirt, so ist der Rahmen geschlossen und wird zunächst beim Einschieben einer weiteren Münze geöffnet, einerlei, ob solche richtig oder falsch ist. Es wird die falsche Münze 8a bei geöffnetem Rahmen einfach durchfallen, während die richtige Münze 8 den Rahmen schliefst.
War dagegen vorher eine falsche Münze 8a durch den Apparat gegangen, so ist der Rahmen geöffnet und bleibt für eine falsche Münze 8a geöffnet, während eine richtige Münze 8 ihn schliefst.

Claims (2)

  1. PATENT-Ansprüche:
    .1. Ein Münzsortirer, gekennzeichnet durch eine zweitheilige rahmenartige Gleitbahn mit ' festem Theil 1 und beweglichem Theil 2, welch letzterer in seiner durch Feder 5 gehobenen Lage die Geldstücke durchfallen läfst, bei dem aber eben dieser bewegliche Rahmentheil der Gleitbahn durch den Druck eines Geldstückes von richtigem Durchmesser auf den in die Einwurföffnung hineinragenden Stift 9 und das Hebelwerk io niedergedrückt wird und so den Rahmen der Gleitbahn schliefst.
  2. 2. An Münzsortirern, wie oben beschrieben, zum Festhalten des niedergedrückten Rahmen-. theiles 2 der federnde Stift 6, der sein umgebogenes Ende von der dem Stift 9 gegenüberliegenden Seite in den Einwurf hineinragen läfst, um zunächst bei Einwurf . alter Münzen den Rahmen zu öffnen, den durch Stift 9 dagegen geschlossenen Rahmen geschlossen zu halten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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