DE296070C - - Google Patents

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DE296070C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Prepayment Telephone Systems (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an denjenigen selbstkassierenden Fernsprechstellen, deren Benutzung durch Entriegeln der Telephongabel erfolgt. Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung liegt darin, daß das eingeführte Geldstück in einen Kanal gelangt und durch Inberührungtreten mit einer schwingbar angeordneten Kontaktlamelle den Linienstromkreis über ein Relais zur Schließung
ίο bringt, welches infolge Anziehens seines Ankers einerseits den Stromkreis einer Ortsbatterie über einen die Gabel freigebenden Elektromagneten und andererseits den Stromkreis zweier Ortsbatterien über einen zweiten Elektromagneten schließt, wodurch ein Geldstück aus dem Kanäle verdrängt und gleichzeitig eine Einheit am Zähler angezeigt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι die Gesamtansicht (mit nicht dargestellten elektrischen Verbindungen), Fig. 2 die Seitenansicht des die Rückerstattung des Geldstückes bewirkenden Kontaktknopfes, Fig. 3 die Seitenansicht des die Rückerstattung des Geldstückes bewirkenden jBtiftes, Fig. 4 die Seitenansicht des beweglichen, in der Zuführrinne der Geldstücke angeordneten Kontaktes, Fig. 5 die Seitenansicht der Sperrorgane der Gegengabel, Fig. 6 die Draufsicht der das GeIdstück aus der Rinne verdrängenden und eine Einheit am Zählwerk anzeigenden Organe, und Fig. 7 das Schema der- elektrischen Verbindungen zwischen den verschiedenen Elementen.
Das in den Apparat eingeworfene Geldstück gelangt in die Führung 3, wo solches auf eine um 53 schwingende Lamelle 52 von geeigneter Form trifft (Fig. 1 und 4).
Die genannte Lamelle 52 ist an ihrem unteren Teile umgebogen und stößt ihr Ende gegen eine elastische, aus leitendem Material bestehende Lamelle 54 an, die einen Kontakt eines Relais 66 trägt, dessen zweiter Kontakt sich bis zu einer vor der Lamelle 54 befestigten Klemme 55 erstreckt. In normalem Zustände stellt sich die Lamelle 52 infolge ihres Eigengewichts in der Führung 3 ein, ohne mit der Klemme 55 in Berührung zu treten (s. gestrichelte Stellung in Fig. 4). Der Stromkreis wird über das Relais 66 demnach nur durch das Vorbeigehen eines Geldstückes in dem Kanal 3 geschlossen.
In gewisser Entfernung unterhalb der Lamelle 52 teilt sich der Kanal 3 in zwei Kanäle 3' und 3", welche in einem schrägen Teile 3'" bzw. in einer Geldschale außerhalb des Apparates endigen.
Der Zutritt zu den Kanälen 3' und 3" wird durch eine um 57 schwingende Zunge 56 geregelt (Fig. x), welche in geeigneter Weise vermittels einer Stange 58 mit dem Anker eines Elektromagneten 22 verbunden ist; letzterer gibt die Telephongabel in der Weise frei, daß, sobald der Anker von dem Elektromagneten 22
— 2
nicht angezogen wird, die Zunge 56 den Kanal 3' sperrt, wogegen bei angezogenem Anker die genannte Zunge 56 den Kanal 3" sperrt. Eine um 17 schwingende und die Telephongabel haltende Gegengabel 2 wird selbst durch einen Teil 33 (Fig. 1 und 5) unbeweglich festgehalten, der sich in normalem Zustande unter einen an der Gegengabel 2 befestigten Winkel 34 legt. 35 ist eine am Teile 33 angelenkte Klinke, die irei auf einem Winkel 34 aufruht. Der Teil 33 bildet den Anker des Elektromagneten 22. Sobald der Strom durch letzteren, wie nachstehend beschrieben, fließt, wird der Anker 33 angezogen und gibt die Gegengabel 2 frei, wobei gleichzeitig die Klinke 35 vor den Winkel 34 fällt und so die Schwingungen des Ankers verhindert.
Das zuletzt in den Apparat eingeführte Geldstück stellt sich bei M' ein, wo selbiges auf einem Stifte 37, dessen Arbeitsweise hiernach beschrieben wird, aufruht. In dieser Stellung liegt das Geldstück bei M' vor einem Stifte 61 (Fig. ι und 6), der von einem Gleitstück 60 mit Nase 62 getragen wird, gegen welch letztere der Anker 63 eines durch den Kontakt 52 eingeschalteten Elektromagneten 64 anschlägt. Sobald der Anker 63 angezogen wird, schlägt der Stift 61 heftig gegen das bei M' befindliche Geldstück an und verdrängt dasselbe aus dem Kanal 3'", um solches in die Kasse einfallen zu lassen.
Die verschiedenen Organe sind mit dem . Strome des Zentralamtes sowie mit zwei Ortsbatterien (70,70', Fig. 7) elektrisch verbunden.
Die Klemmen 87 bis 94 sind solche der selbstkassierenden Fernsprechstelle, während diejenigen A und B zum Telephon T gehören. Die Klemmen 87 und 88 sind mit einer Ortsbatterie 70, diejenigen 89 und 90 mit einer zweiten Ortsbatterie 70', diejenigen 91 und 92 mit den vom Zentralamt kommenden Amtsleitungsdrähten 95 und 96 und diejenigen 93 und 94 mit den Klemmen A und B des Telephons verbunden.
Infolge dieser Einrichtung gelangt das in dem Kanäle 3 gleitende Geldstück über die Kontaktlamelle 52. welche den Linienstromkreis 91, 52, 66, 92 über das Relais 66 schließt. Indem letzteres seinen Anker 67 anzieht, schließt es einerseits bei 68 den Stromkreis 70, 87, 22, 68, 67, 88, 70 der Ortsbatterie 70 (Fig. 7) über den die Gegengabel 2 freigebenden Elektromagneten 22 und andererseits bei 69 den Stromkreis 70, 87, 64, 90, 70', 89, 69, 67, 88, 70 der Batterien 70 und 70' über den Elektromagneten 64, welcher das Geldstück vermittels des Stiftes 61 wie vorbeschrieben weiterdrängt. Da nun der Anker 33 des Elektromagneten 22 angezogen ist, versetzt ersterer die (wie gestrichelt dargestellt) bewegliche Wand 56 und schaltet bei 71 (Fig. 7) vermittels des isolierten Kontaktes 72 den telephonischen Gesprächskreis 91, 72, 71, 93, A, T, B, 94, 92 an die Amtsleitung 91, 92.
Das zuerst eingeführte Geldstück M, welches durch einen Hebel 73 in dem Kanal 3'" zurückgehalten und aus demselben plötzlich durch den Stift 61 verdrängt wurde, zeigt an einem Zähler 28' auf folgende Weise eine Einheit an (Fig. 1).
Ein um 74 schwingender Hebel 73 wird von dem Geldstück M angehoben und hebt hierbei vermittels eines Stiftes 75 einen um 77 schwingenden Hebel 76 an, welcher an dem Zähler 28' eine Einheit vermittels einer an einem seiner Enden befestigten Feder 78 anzeigt, welche mit dem Zahnrade des Zählers 28' in Eingriff steht. Sobald infolge irgendeiner Ursache die Verbindung nicht erhalten werden kann, drückt man auf einen Knopf 79 und hängt den Hörer durch Anheben des Endes der Gegengabel 2 ein, welch letztere sich im Innern des Apparates befindet. Infolge Drückens auf den Knopf 79 legt sich die Nase 80 einer Kontaktfeder 81 in den Weg eines um 83 schwingenden Hebels 82 und schließt so den Linienstromkreis (Wechselstrom) 91, 72, 71', 80, 82, 16, 92 über ein Relais 16, welches durch Schwingenlassen seines Ankers den Stift 37 anzieht und dem Geldstück M' gestattet, in den Kanal 3' einzufallen, welcher dasselbe rückerstattet. Dadurch, daß das Relais 16 seinen Anker 38 anzieht, wird das Gegengewicht 84 angehoben, welches einen um 86 schwingenden Winkelhebel 85 (Fig. 3) mit sich zieht, wobei dessen unterer Schenkel den Stift 37 trägt. Der Wechselstrom kann durch das Relais 16 nur bei . wiedereingehängtem Hörer fließen, das heißt, sobald das innere Ende der Gegengabel 2 angehoben ist und der isolierte Kontakt 72 auf der Klemme 71' aufruht (Fig. 1 und 7).
Bei eintretender Störung kann das bei 52 vorbeigehende Geldstück den Stromkreis über das Relais 66 nicht schließen und wird daher direkt in den Kanal 3" einfallen. Wenn hierauf der Strom durch das Relais 66 fließt, wird der Stromkreis einer der Ortsbatterien über den Elektromagneten 22 geschlossen, während der Stromkreis der beiden Batterien über den Elektromagneten 64, welcher das Geldstück mittels heftigen Stoßes verdrängen muß, geschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstkassierende Fernsprechstelle, dadurch gekennzeichnet, daß das eingeworfene Geldstück (M) in einen Kanal (3) gelangt, in welchem es durch Vermittelung eines Kontaktes (52) den Linienstromkreis (91,
    52, 66, 0.2) über ein Relais (66) schließt, welches durch Anziehen seines Ankers (67) einerseits den Stromkreis (70, 87, 22, 68, 67, 88, 70) einer Ortsbatterie (70) über einen die Telephongabel (durch eine Gabel 2) freigebenden Elektromagneten (22) und andererseits den Stromkreis (70, 87, 64, 90, 70', 89, 69, 67, 88, 70) zweier Ortsbatterien (70, 70') über einen das Geldstück (M) aus dem Kanal (3'") verdrängenden und auf diese Weise eine Einheit am Zähler (28') anzeigenden Elektromagneten (64) schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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