DE472687C - Einstellbares Kopftelephon - Google Patents
Einstellbares KopftelephonInfo
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- DE472687C DE472687C DES75740D DES0075740D DE472687C DE 472687 C DE472687 C DE 472687C DE S75740 D DES75740 D DE S75740D DE S0075740 D DES0075740 D DE S0075740D DE 472687 C DE472687 C DE 472687C
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- adjustable
- magnet system
- air gap
- magnets
- screwed
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R13/00—Transducers having an acoustic diaphragm of magnetisable material directly co-acting with electromagnet
- H04R13/02—Telephone receivers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Headphones And Earphones (AREA)
Description
- Einstellbares Kopftelephon Mit der Einführung des Rundfunks machte sich beim Publikum sehr bald der Wunsch geltend, einen einfachen, billigen und vor allen Dingen leichten Kopfhörer zu besitzen, der auch bei stundenlang währenden Rundfunkdarbietungen kein lästiges Druckgefühl am Kopf des Zuhörers hervorruft. Da die Lautstärke eines Hörers in hohem Maße von der Größe des Luftspaltes zwischen den Polschuhen und der Membran abhängt, wird von einem guten Hörer ferner eine Einstellmöglichkeit für den Luftspalt verlangt. Derartige Einstellvorrichtungen wurden von den Telephonfabriken vielfach ausgeführt. Es sind hierbei zwei Grundformen zu unterscheiden. Bei der einen ist die Membran an die mit Innengewinde versehene Muschel des Hörers fest angeschraubt. Die Einstellung des Luftspaltes erfolgt durch Verdrehen der Muschel relativ zur Dose des Hörers. Eine Fixierung der Muschel samt der Membran, in der endgültigen Lage, wird durch eine auf dem Gewinde der Dose angebrachte Gegenmutter erreicht. Bei der zweiten Ausführungsform geschieht die Einstellung des Luftspaltes in der Weise, daß das ganze Magnetsystem des Hörers durch Drehung einer den Boden der Dose zentral durchsetzenden Schraube gehoben oder gesenkt wird. Beide Ausführungsformen erfüllen wohl ihren Zweck, sind aber in der Herstellung teuer und erhöhen im allgemeinen das Gewicht des Hörers nicht unbeträchtlich: Da eine Neueinstellung des Luftspaltes nur selten vorkommt und bei Verwendung von guten permanenten Magneten nur einmal vorzunehmen ist, so liegt der Gedanke nahe, auf eine komplizierte und teuere Einstellvorrichtung zu verzichten und den Luftspalt während der Erprobung des Hörers im Prüfraum der Fabrik mittels einer einfachen Vorrichtung ein für allemal sicher einzustellen.
- Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Kopfhörer mit einstellbarem Luftspalt, der sich infolge seines einfachen konstruktiven Aufbaues für rationelle Massenfabrikation besonders gut eignet. Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Konstruktion im Grund, Auf- und Seitenriß. Die von gezogenem Profileisen abgeschnittenen Polschuhe P P. und die Bronzefedern F F werden mit Hilfe der Laschen L, L1 und der Schrauben S, S1 mit den stabförniigen und aus Gründen der einfachen Herstellung nicht gelochten permanenten Magneten MM fest verschraubt. Quer über der Mitte der Magnetstäbe M M liegt die Lasche L, welche die gleiche Gestalt und das gleiche Muttergewinde hat wie die Laschen L, L1. Die drei Laschen können also ebenso wie die Polschuhe vorteilhaft aus Profilmaterial hergestellt werden. In das Gewinde der Lasche L paßt die Schraube S, deren Kopf durch die Wirkung der ringsektorförmigen Federn FF gegen den nach außen gewölbten Boden der Dose D gedrückt wird. Durch Drehen der Schraube S kann also der Luftspalt zwischen den Polschuhen P und der Membran Ml reguliert bzw. bei der Prüfung des Hörers eingestellt werden. Eine Korrektur des Luftspaltes ist auch späterhin mit Hilfe eines Schraubenziehers leicht durchführbar. Die bei sogenannten nicht einstellbaren Hörern vielfach geübte Korrekturdes Luftspaltes durch zwischen die Membran und den Dosenrand eingelegte Papier- oder Metallringe fällt also vollkommen weg.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellbares Kopftelephon, bei dem für den Aufbau des Magnetsystems stabförmige, permanente Magnete zur Verwendung gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Magnete mit den Polschuhen und den für die Einstellung des Magnetsystems nötigen Druckfedern verschraubt sind.
- 2. Einstellbares Kopftelephon gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen, permanenten Magnete ungelocht sind und an ihren Enden durch Laschen aus Profilmaterial mit den Polschuhen und den für die Einstellung des Magnetsystems nötigen Druckschrauben verschraubt sind.
- 3. Einstellbares Kopftelephon nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zentral angeordnete Einstellschraube in eine quer über die Stabmagnete gelegte Lasche, welche die gleiche oder eine ähnliche Form besitzt wie die Befestigungslasche, eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES75740D DE472687C (de) | Einstellbares Kopftelephon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES75740D DE472687C (de) | Einstellbares Kopftelephon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE472687C true DE472687C (de) | 1929-03-04 |
Family
ID=7505586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES75740D Expired DE472687C (de) | Einstellbares Kopftelephon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE472687C (de) |
-
0
- DE DES75740D patent/DE472687C/de not_active Expired
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