CH218774A - Magnetisches Mikrofon. - Google Patents

Magnetisches Mikrofon.

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CH218774A
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magnetic microphone
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Inventor
Fides Gesellschaft Beschraenk
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Fides Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type
    • H04R11/04Microphones

Description


      Magnetisches    Mikrofon.    Der     Gegenstand;    der Erfindung ist ein       magnetisches    Mikrophon,     dessen:    Magnet  system als     Vi@erpdlsystem    ausgebildet ist.  Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung  der Wirkungsweise solcher Systeme und eine       Verbesserung    in     fabrikatorischer    Hinsicht.  



       Vierpolmagnetsysteme    für elektroaku  stische Apparate sind     bekannt.    Bei den be  kannten Systemen, bei welchen der Anker  um seine Mitte     versehwenkbar    gelagert ist,  besteht -der Nachteil, dass sowohl die Ein  stellung des Ankers zu den Polen und die  Bemessung der Luftspalte mit Rücksicht auf       Fabrikationstoleranzen    Schwierigkeiten be  reitet, ebenso wie die     Anbringung    der Lager- an dem Anker, wenn dieser aus hoch  wertigem Material besteht.

   Es sind Ausfüh  rungen. bekannt, bei welchen .der Anker an  seinem einen Ende fest gelagert ist und sich  zwischen     beiden        Polsehuhpaaren    ohne weitere  Lagerung     erstreckt.    Dadurch wird die La  gerung des Ankers gegenüber den vorgenann  ten Ausführungen vereinfacht.. Da aber der    Teil, an welchem der Anker befestigt ist,  gegenüber dem Magnetsystem eine bestimmte  Lage erhalten muss,     werden:        durch.    diese An  ordnung die Fabrikationsschwierigkeiten nur  zum: Teil beseitigt.  



  Diese Nachteile beseitigt der Gegenstand  der Erfindung dadurch, dass der Anker als  einseitig eingespannte, freischwingende, zwi  schen zwei Polen des Systems eingeklemmte  Zunge ausgebildet ist. Durch die Ausbildung  des Ankers als einseitig eingespannte, frei  schwingende Zunge wird die Herstellung sol  cher Systeme wesentlich erleichtert. Durch  die Ausbildung der Zunge kann man auch in  einfacher Weise erreichen, dass die Eigen  frequenz der Zunge in das obere Drittel des  zu     übertragenden    Frequenzbereiches gelegt  wird oder darüber liegt. Hierdurch wird die       fabrikatorisch    günstige Ausgestaltung des  Systems- ausgenutzt zur Verbreiterung des  Frequenzbandes, da dem Frequenzband eine  zusätzliche Resonanz hinzugefügt wird. Da  mit wind eine Verbesserung der Wirkung s-      weise erzielt.

   Dabei     besteht    die     Möglichkeit,     durch eine entsprechende     Bemessung    dieser       freischwingenden    Zunge den     Frequenzgang     des Mikrophons den herrschenden Verhält  nissen anzupassen, z. B. bei Benutzung des  Mikrophons im lärmerfüllten Raum kann  der     Frequenzgang    der Art des Lärmes an  gepasst werden, indem man die Lage der Re  sonanz der Zunge im Frequenzband durch       Veränderung    der Masse und     Steifigkeit    der  Zunge verschiebt.

   Das erweiterte Frequenz  band ermöglicht die Verwendung einer batte  rielosen Anlage im lärmerfüllten Raum be  sonders gut, da bekanntlich das Vierpol  system sich für batterielose Anlagen an sich  leistungsmässig besonders     eignet.    Je nach den  Verhältnissen wird     man    das     Vierpolsystem     als Berührung s- oder     Besprechungsmikrophon     ausbilden. Die Erweiterung des Frequenz  bandes ist aber besonders vorteilhaft bei der  Verwendung dieses Systems als Masken  mikrophon, da der mit ihm erzielbare     Fre-          quenzgang    den dort auftretenden akustischen  Verhältnissen im besonderen Masse gerecht  wird.  



       Zweckmässiger¯veise    wird man die Anker  zunge zwischen den beiden äussern Polen des  Systems einklemmen.     Dadurch    wird gegen  über den bekannten einseitig     eingespannten     Ankern eine Erleichterung der     Fabrikation     erzielt, da der Abstand des Ankers von den  Polpaaren eindeutig und leicht festgelegt       werden    kann. Damit wird es aber auch     mög-          lich,    die Luftspalte kleiner zu halten,     wo-          durch    die geringere     Luftspaltänderung    bei  eingespannten Zungen gegenüber den.

   Luft  spaltänderungen bei dem bisher bekannten       kippbaren    Anker ausgeglichen wird. Um das  freie Ende der schwingenden Zunge in seiner  Ruhelage     zwischen    den Polen zu sichern und  eine Einstellmöglichkeit zu     erhalten,    ohne  dazu die Verhältnisse an der Membran än  dern zu müssen, kann man die Ankerzunge  unter den Einfluss einer zusätzlichen     Aus-          n-leichsfeder    bringen.

   An Stelle. der Aus  ;leichsfeder kann man auch die Zunge     ver-          3tellbar    zwischen den Polen des Magnet  3ystems lagern.     Zweckmässigerweise    wird man    dazu die Ankerzunge an ihrem     eingespannten     Ende zwischen den     abgerundeten    Flächen  der äussern Magnetpole anordnen und federnd  mit einer Stellschraube kuppeln.  



  Die Ausbildung des Systems gemäss der  Erfindung besitzt aber noch den Vorteil, dass  die     Rückstellkräftedurch    die     Steifigkeit        des     schwingenden Teils des Systems selbst ge  geben sind.,     so    dass keinerlei     Rückstell-          kräfte    von der     Membran        ausgeübt    werden  müssen.

       Infolgedessen    kann die Membran       aus    einem weichen Material     bestehen,     wozu man     vorteilhafterweise        Polyvinylchlorid     nimmt, da dieses ausser seiner Weichheit eine  grosse Formbeständigkeit und Widerstands  fähigkeit. gegen Witterungseinflüsse besitzt.  



  Im folgenden sind Ausführungsbeispiele  des Gegenstandes der Erfindung beschrieben  und in anliegender Zeichnung     dargestellt.     Es     bedeutet:          Fig.    1 einen Querschnitt durch ein Vier  polsystem nach dem ersten     Ausführungs-          beispiel,          Fig.    2 einen Querschnitt durch ein an  deres     Ausführungsbeispiel,          Fig.    3 einen Teilquerschnitt durch die       Ankerzungenla.gerung.     



  Die beiden Pole eines permanenten Ma  gneten 1 sind mit     Polplatten    2 und 3 ver  sehen. Jede der Polplatten 2 und 3 besitzt zwei       Polschuhpaare    4 und 5     bezw.    6 und 7. Der  Anker des Magnetsystems wird durch eine  Zunge 8 gebildet, welche zwischen den Pol  paaren 4, 6     bezw.    5, 7 sich     erstreckt    und in  den     Fig.    1, 2 und 3 mit seinem einen Ende  zwischen den äussern Polen 5 und 7 ein  geklemmt ist unter Zwischenlage von nicht  magnetischem Material 9. Das freie Ende des  Ankers 8 ist mit einer Stange 10 verbunden,  die mit einer Membran 11 gekuppelt ist.

    deren     Mittelteil    als Konus ausgebildet. ist     und     deren Randteil in     entsprechende    Lagerstücke  12     eingespannt    ist. Durch die Ausbildung  des Ankers als     freischwingende    Zunge B  kommt die Befestigung der     besonderen    La  gerstifte am Anker in Fortfall, die bei Ver  wendung     hochwertigen    Materials für den  Anker 8     Schwierigkeiten    bereitet.

   Die ein-           deutige    Lagerung     des.    Ankers gegenüber den       Polschuhpaa.ren    4, 6     bezw.    5, 7 gestattet es,  mit !den Fabrikationstoleranzen sehr weit  herunterzugehen, so     dass    die Luftspalte  äusserst     gering    gehalten werden können.  Durch die Eigenfrequenz der Ankerzunge 8  wird der gesamte     Frequenzgang    des Mikro  phons verbessert, indem eine zusätzliche  Resonanz dem System erteilt wird, welche  zur Verbreitung des Frequenzbandes in dass  obere Drittel des zu übertragenden Frequenz  bereiches oder darüber gelegt wird.

   Die Ver  änderung der Masse und     Steifigkeit    der  Ankerzunge 8 gestattet: eine Verlagerung der  von ihr     herrührenden        zusätzlichen    Resonanz  innerhalb des     Frequenzbandes,    so dass dass       System    den jeweiligen Verhältnissen, z. B.  der     Art    des     Lärmes    in einem lärmerfüllten  Raum angepasst werden kann. Da. die Rück  stellkraft :durch die Elastizität der Zunge 8  selbst gegeben ist, kann für die Membran 11  ein sehr weiches und dünnes     Material    genom  men werden, was in akustischer Hinsieht  von besonderem Vorteil ist.

   Vorzugsweise  wird die Membran 11     aus        Polyvinylchlorid     hergestellt, das eine grosse Widerstands  fähigkeit gegen Lauge, Säure,     Öle,    Fette und  Korrosion und eine grosse Formbeständigkeit  aufweist. An Stelle einer Formmembran  kann auch eine einfache Druckplatte an der  Stange 10 befestigt werden, wodurch das Mi  krophon     als        Berührungsmikrophon    ausgebil  det werden kann. Bei Verwendung des Mi  krophons in Gasmasken, wozu sich .die erfin  dungsgemässe Ausbildung besonders eignet,  kann man es     vorteilhafterweise    als Bespre  chungsmikrophon in der dargestellten Aus  führung verwenden.

   Für Einstellzwecke und  zur Veränderung der Eigenschwingung des       gesamten    Systems kann die     Stange    10 unter  dem Einfluss einer weiteren Kraft, z. B. einer  Blattfeder 13     (Fig.    2) stehen, welche in be  liebiger Weise verstellbar gelagert sein kann.

    Eine solche Blattfeder 13 kann auch, wie  Füg. 3 zeigt, dadurch ersetzt werden,     dass    die       Polsehuhpaare    5 und 7 eine abgerundete  Fläche erhalten     bezw.    an ihren Enden mit,       abgerundeten    Ansätzen 14     und    15 versehen    werden,     zwischen    denen .die Ankerzunge 8  fest anliegt, wobei sie sich über die Polpaare  5 und 7 hinaus erstreckt und mit einer Stell  schraube 16 federnd gekuppelt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Magnetisches Mikrophon, dessen Magnet system als Vierpolmagnetsystem ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, @dass der Anker als einseitig eingespannte, freischwingende, zwischen zwei Polen des Systems ein geklemmte Zunge ausgebildet ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Magnetisches Mikrophon nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigenfrequenz der Zunge im obern Drittel des zu übertragenden Frequenzbandes liegt. 2.
    Magnetisches Mikrophon nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigenfrequenz der Zunge oberhalb des zweiten Drittels des zu übertragenden Fre quenzbandes liegt. 3. Magnetisches Mikrophon nach Patent- ansp.ruck, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerzunge unter dem Einfluss einer zu sätzlichen Ausgleichsfeder (13) steht. 4. Magnetisches Mikrophon nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge verstellbar zwischen den Polen des Systems gelagert ist.
    5. Magnetisches Mikrophon nach Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge an ihrem eingespannten Ende zwi schen zwei abgerundeten Flächen angeord net und mit einer Stellschrauhe (16) federnd gekuppelt ist. 6.
    Magnetisches Mikrophon nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge mit einer Membran aus Polyvinyl- chlorid gekuppelt ist, deren Steifigkeit unter der zur Erzeugung einer die magnetische Ge genkraft überwindenden Rückstellkraft not wendigen Grenze liegt.
CH218774D 1939-09-05 1940-09-26 Magnetisches Mikrofon. CH218774A (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052458B (de) * 1954-07-21 1959-03-12 Krone Kg Zum Einbau in eine Hoerkapsel fuer Fernsprechgeraete bestimmtes elektromagnetisches Vierpolsystem
US2912522A (en) * 1954-06-14 1959-11-10 Industrial Res Prod Inc Electro-mechanical transducing device
US3002058A (en) * 1958-03-07 1961-09-26 Hugh S Knowles Electro acoustic transducer
US3005880A (en) * 1960-05-06 1961-10-24 Elvin D Simshauser Non-linear transducer armature
DE1173184B (de) * 1958-04-22 1964-07-02 Hugh Shaler Knowles Elektromechanischer Wandler, insbesondere fuer Hoerhilfen

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