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Weckeranordnung, insbesondere für Fernsprechstationen
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einem Schenkel des Systems angeordneten Einstellteil, Fig. 5 den Einstellteil von der Seite her gesehen, die den Schlitz zur Verstellung aufweist, Fig. 6 das Weckersystem mit Einstellteil in Draufsicht, Fig. 7 eine Seitenansicht des Einstellteiles im Schnitt.
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geben wird. Zwei gestufte, benachbarte Schenkel 4 und 5 sind vom Systemjoch 6 so abgewinkelt, dass sie bei aufgesetztem Klangkörper 2 durch dessen Durchbrechung, die sich in der Glockenwölbung befindet, hindurchragen. An dem Schenkel 4 wird die Blattfeder 3, die an ihren Enden mit aus dem Klangkörper 2 herausgedrückten Warzen 8 und 9 mit diesem verbunden ist, im Loch 10 mit der Schraube 11 befestigt.
Die aus dem Schenkel 4 herausgedrückte Warze 12 greift in das Loch 13 der Blattfeder 3 ein und sichert diese somit gegen Verdrehung, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Der Schenkel 5 dient zur Befestigung des
Weckersystems 1 an einer Montagestelle des Apparatechassis in nicht dargestellter Weise. Ein Einstellteil
14 zur Regelung der Lautstärke ist an einem weiteren Schenkel 15 des Systemjoches 6 angebracht. Diese
Anordnung stellt eine raumsparende Baueinheit dar, die in einem Fernsprechapparat günstig angeordnet werden kann.
Die Montage erfolgt vorzugsweise so, dass die Schallöffnung des Klangkörpers auf die Innenseite der
Bodenplatte eines Fernsprechapparates zeigt. Der Klöppel 16 des Weckersystems 1 schlägt im Betätigungs- falle an die Kanten 17 des Ausschnittes 18 der einen Schmalseite des Klangkörpers 2 an. In bekannter
Weise wird durch einen einseitig in dem Klangkörper 2 liegenden Schlitz 19 ein Doppelton beim Anschlagen des Klöppels 16 an die Kanten 17 erzielt. Der Einstellteil 14 nach Fig. 1 und 4 bis 7 bildet mit dem Weckersystem eine Einheit und ist absolut stabil und erschütterungssicher aufgebaut. Er ermöglicht eine kontinuierliche Einstellung der gewünschten Lautstärke von der geschlossenen Unterseite des Fernsprechapparates her durch den Teilnehmer. Der Einstellteil 14 ist in einem weiteren Schenkel'15 des Systemjoches 6 drehbar gelagert.
Auf dem Lagerzapfen 20, der eine Nut 21 aufweist, sind zwei weitere Zapfen 22 und 23 exzentrisch angeordnet, die einen bestimmten Abstand von der dazwischenstehenden Klöppelfeder 24 haben. In die Nut 21 greift mit einer Aussparung 25 eine gewölbte Blattfeder 26 ein, die sich einerseits mit ihrer Kante 27 und anderseits mit den abgebogenen Enden 28 gegen den Schenkel 15 so abstützt, dass der Einstellteil 14 zwar mit Hilfe des Schlitzes 29, der durch eine Öffnung in der Bodenplatte 30 betätigt werden kann, von Hand einstellbar ist, aber gegen eine unbeabsichtigte Lageveränderung. hervorgerufen durch irgendwelche Erschütterungen oder versehentliche Berührungen, gesichert ist. Der Schlitz 29 ist so geformt, dass ein Geldstück zur Verstellung des Einstellteiles 14 verwendet werden kann.
Der untere Teil des Einstellteiles 14 weist eine Nase 31 auf, die die erforderlichen Stellungen (laut-lei- se) durch Anschlag an eine Kante des Schenkels 15 begrenzt. In der"Laut"-Stellung ist der Abstand zwischen den beiden exzentrischen Zapfen 22 und 23 und der dazwischenliegenden Klöppelfeder 24 am gröss- ten, so dass diese frei schwingen kann und sich beim Anschlagen des Klöppels 16 an den Klangkörper 2 die grösste Lautstärke ergibt. In der"Leise"-Stellung liegen nach Drehung des Einstellteiles 14 beide Zapfen 22 und 23 an der Klöppelfeder 24 an, wodurch die Klöppelfeder 24 in ihrer Schwingung gehindert wird. In dieser Stellung schwingt nur noch der Anker des Weckersystem 1, und die Lautstärke ist am geringsten.
Die Wirkung der Blattfeder 26 ist so, dass auch jede Zwischenstellung erschütterungssicher gehalten wird.
Die Blattfeder ist so ausgebildet, dass kein vorzeitiger Verschleiss durch häufiges Drehen eintritt. Der Ansatz 32 am unteren Teil des Einstellteiles 14 legt sich gegen die Bodenplatte 30 des Fernsprechapparates und ergibt eine Abdeckung der Öffnung.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Weckeranordnung, insbesondere für Fernsprechstationen, die aus einem schmalen Einspulenwekkersystem und einem länglichen Klangkörper besteht, wobei das schmale Einspulenweckersystem (1) von einem länglichen Klangkörper (2) glockenartig umgeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Durchbrechung (7) in der Glockenwölbung zwei gestufte, benachbarte Schenkel (4,5) die vom Systemjoch (6) abgewinkelt sind, hindurchragen, von denen der eine Schenkel (4) den Klangkörper (2) mittels einer Blattfeder (3) federnd trägt und der andere Schenkel zur Befestigung des Weckersystems (1) an einer Montagestelle des Apparatechassis dient.