DE1766407C - Polarisiertes Lautewerk - Google Patents
Polarisiertes LautewerkInfo
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Description
'""'y Die Erfindung bezieht sich auf ein polarisiertes
Läutewerk mit einem schwingbeweglichen Anker, der über eine Klöppelstango einen mit einer Olokkenschale zusammenwirkenden Klöppel trägt.
, Bekannte Läutewerke dieser Art haben den Nach- s ' teil, daß sich die Übereinstimmung der Eigenfrequenz des Klöppels mit der Betriebsfrequenz des
Antriebssystems und somit eine maximale kinetische Energie am Klöppel nicht erreichen lassen, so daß
sogenanntes »wildes Schwingen« der Klöppelstange, das der Frequenz des Antriebes entgegenwirkt und
den Anker außer Tritt kommen laßt, Stottern des Weckerwerkes und ungenügende Lautstärke die
Folge sind. Erschwerend kommt noch hinzu, daß solche Läutewerke vielfach mit mehreren Betriebs- »s
frequenzen betrieben werden, so daß eine Übereinstimmung mit mehreren Betriebsfrequenzen schon
in bezug auf die Phasenlage der Frequenzen zueinander nicht möglich ist, selbst wenn der Abgleich
zwischen Betriebs- und Resonanzfrequenz der Klöp- so pelstange noch bedingt als möglich erscheint.
Man könnte zwar Abhilfe schaffen, wenn man die Klöppelstange derart versteift, daß ihre Resonanzfrequenz
weit ab von den Betriebsfrequenzen des Läutewerks zu liegen kommt, da eine starre Klöppel- as
stange nicht in der Lage ist, die beim Auftreffen auf eine Kante der Glockenschale erzeugte Gegenenergie
aufzunehmen, sondern sie vielmehr an den beweglichen Anker weitergibt, was zu Prellerscheinungen
und somit zu einem ungleichmäßigen Lauf führen wUrde.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, polarisierte Läutewerke der eingangs beschriebenen
Gattung dahingehend zu verbessern, daß das »wilde Schwingen« und somit ein Außertrittfallen des Ankers vermieden werden, wobei die auftretende Gegenenergie in der Kuppelstange aufgenommen wird, gleichgültig, mit welchen Betriebsfrequenzen das Läutewerk betrieben wird.
Erreicht wird dieses Ziel erfindungsgemäß dadurch, daß parallel zur Längsachse der Klöppelstange und des Klöppels auf deren der Glockenschale zugewandten Seite ein am Anker befestigtes,
mit seinem freien Ende auf dem Klöppel sich abstützendes, als Stabilisator wirkendes elastisches
Dämpfungsglied vorgesehen ist.
Dieses als Stabilisator wirkendes Dämpfungsglied ist in der Lage, die bisher unkontrollierbaren Schwingungen
zu beruhigen, wodurch ein außerordentlich ruhiger Lauf des Antriebssystems und eine optimale
Lautstärke erzielt werden. Überdies können sich dadurch wechselnde Betriebsfrequenzen nicht mehr
nachteilig auswirken.
Hei einem Läutewerk der erfindungsgemäßen Art ist es vorteilhaft, wenn das als Blattfeder ausgebilde
te Dämpfungsglied nahe der Befestigungsstelle am Anker einen langlochartigen Durchbruch zum Durchtritt
der Klöppelstange aufweist und etwa in der Liiiigsmilte einen Ilachen Knick bildet, wobei der
dem Anker zugekehrte Blattfederabschnitt mit der Hefestigungsstelle am Anker einerseits und der freie
hiulteil mit der Klöppellängsiichse anderseits einen
spitzen Winke! einschließen.
Durch diese briiekenartige Gestaltung der Blattfeder
wird einerseits erreicht, daß der freie Blattfederendteil höchst wirksam den Klöppel belastet,
daß aber auf der anderen Seite ausreichend für den leilweisen Durchtritt der Klöppelstange gesorgt ist.
In zweckmäßiger Weiterentwicklung des Erfindungsgegenstandes kann man den ankersoitigen Blatt·
federabschnitt gegenüber dem auf dem Klöppel sich abstutzenden freien Endteil verbreitern in der Weise,
daß der ankerseltige Blattfederabschnitt ein Mehrfaches der Breite des freien Endteiles aufweist
und in diesen über eine trapezförmige Stufe übergeht.
Infolge dieser ankerseitigen Verbreiterung der Blattfeder ist in sehr zweckmäßiger Weise für eine
genügend große Auflagefläche und somit für eine sichere Befestigungsmöglichkeit der Blattfeder auf
der Ankerplatte gesorgt. Die Verjüngung der Blattfeder in Richtung auf ihren freien Endteil gestattet
ihre einfache und wirkungsvolle Abstützung auf dem Klöppel,
Und schließlich wird eine ebenfalls vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung auch darin gesehen,
daß der freie, sich auf dem Klöppelkopf abstützende Federendteil in Richtung auf den Klöppelkopf eine
kugelkalottenartige Vorprägung aufweist. Durch diese Maßnahme wird auf der einen Seite eine punktförmige Abstützung und auf der anderen Seite außerhalb dieser Abstützstelle ringsherum Abrundungen
geschaffen, so daß von der stillstehenden metallischen Blattfeder her auf den darunter schwingbewegten Klöppel aus weicherem Werkstoff keine Beeinträchtigungen zu befürchten sind. Auch ein Ecken
oder Verkanten kann nicht eintreten, da der Klöppel immer an den Abrundungen der Feder anläuft, so
daß auch die Schwingfunktion nicht nachteilig beeinflußt werden kann.
Zusammenfassend ist es der Erfindung gelungen, ein polarisiertes Läutewerk mit einem bisher nicht
erreichbaren Maß an Schwingungsübereinstimmung zwischen der Eigenfrequenz der Klöppelstange und
den Betriebsschwingungen und somit extreme Laufruhe und Lautstärke zu schaffen. Überdies kann das
Läutewerk ohne Einbuße seiner funktionell™ Eigenschaften mit beliebigen Betriebsfrequenzen betrieben
werden.
In der Zeichnung ist schließlich ein nach der Erfindung ausgebildetes Läutewerk wiedergegeben; dabei zeigt
Fig. 1 einen zur Klöppelstangenachse parallelen Schnitt durch das Läutewerk und
F i g. 2 eine Draufsicht lediglich auf den Anker, den Klöppel und die Blattfeder.
Das in der Zeichnung wiedergegebene Läutewerk besteht aus einem Anker 10 mit Ankerplatte 11,
einer Klöppelstange 12 mit Klöppel 13 und einer als Stabilisator wirkenden Druckfeder 14, sowie einer
Magnetspule 15 und einer Glockenschale 16.
Die Blattfeder 14 mit ihrem langlochartigen Durchbruch 14a und ihrem freien Endteil 146 ist mit ihrem
ankerseitigen Endteil 14c auf der Ankerplatte 11 befestigt, während sich ihr freier Endteil 14 b über
eine kugelkalottenartige Vorprägung 14 e auf dem Klöppel 13 abstützt. Etwa in ihrer Längsmitte geht
der Befestigungsteil 14 c der Blattfeder 14 über die
trapezförmige Stufe 14 d in den freien Endteil 146 über.
Es versteht sich im Rahmen der Erfindung von selbst, daß die beschriebene Ausführungsform nur
ein Beispiel für die Verwirklichung der Erfindung ist. So könnte man beispielsweise die Blattfeder durch
eine in ihrer Wirkung gleichartige Drahtfeder od. dgl. ersetzen.
Claims (3)
1. Polarisiertes LUutework mte einem schwing·
beweglichen Anker, der Über eine Klöppelstango einen mit einer Glockenschalo zusammenwirken·
den Klöppel trägt, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Liingsachse der Klöppelstange (12) und des Klöppels (13) auf deren der
Glockenschalo (16) zugewandten Seite ein am Anker (10) befestigtes, mit seinem freien Ende
auf dem Klöppel sich abstutzendes, als Stabilisa· tor wirkendes elastisches Dämpfungsglied (14)
vorgesehen ist.
2. Läutewerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Blattfeder ausgebildete
elastische Dämpfungsglied (14) nahe der Befestigungsstelle am Anker (10) einen langlochartigen
Durch bruch (14 a) zum Durchtritt der Klöppelstange (12) aufweist, und etwa in der Längsmitte ao
einen flachen Knick bildet, wobei der dem Anker zugekehrte Blattfcdcrabschniu mit der Befesll·
gungsstello am Anker einerseits und der freio End*
teil mit der Klöppellttngsachso anderseits einen
spitzen Winkel einschließen.
3. Läutewerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der anker&eitige Blattfederabschnitt (14 c) gegenüber dem auf dom Klöppel
(13) sich abstutzenden freien Endteil (14 b) verbreitert ist.
, 4. Läutewerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ankersoitige Blattfederabschnitt (14 c) ein Mehrfaches der Breite des
freien Endteiles (14 b) aufweist und in diesen Über eine trapezförmige Stufe (14 d) Übergeht.
S. Läutewerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie, sich auf dem
Klöppel (13) abstutzende Federendteil (14 b) in Richtung auf den Klöppelkopf eine kugelkalotienartige Vorprägung (14 e) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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