DE472548C

DE472548C - Schmiervorrichtung fuer Achszapfen von Schienenfahrzeugen

Info

Publication number: DE472548C
Application number: DEM97538D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-01-20
Publication date: 1929-03-02
Also published as: NL18877C; FR624546A; US1677001A; BE338499A

Description

Schmiervorrichtung für Achszapfen von Schienenfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiervorrichtung für Achszapfen von Schienenfahrzeugen mit am Boden des Gehäuses liegend angeordneter Ölpumpe, deren Kolben von dem Achszapfen nach beiden Richtungen zwangschlüssig angetrieben wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Ölpumpe aus zwei konaxial angeordneten Zylindern und zwei darin laufenden, durch eine gemeinsame Kolbenstange verbundenen Kolben gebildet ist, und daß der Antrieb dieser Kolbenstange durch einen auf dem Ende der Getriebeachse befestigten Finger erfolgt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Schmiereinrichtung entsprechend der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Stirnansicht der Schmiereinrichtung, wobei das Lagergehäuse nach Linie X -X der Abb. 2 geschnitten ist, Abb.2 einen Längsschnitt durch das Lager, Abb. 3 einen Schnitt nach Y-Y der Abb. 2 und Abb. q. einen Schnitt nach Linie Z-Z der Abb.3. Die Schmiervorrichtung ist im Innern der Achsbüchse a angeordnet, die den Achszapfen b umgibt. Sie wird im wesentlichen von zwei Tauchkolben c, d (Abb. 3) gebildet, die auf ein und derselben Stange e sitzen und sich in Zylindern cl, dl verschieben, die innerhalb des in dem Gehäuse a enthaltenen Öles liegen. Das durch dieLöcher f, g in das Innere der Zylinder cl, dl angesaugte Öl wird durch die Öffnungen hl, il und Rohrleitungen h, i hinausgedrückt, in denen im Innern, wie Abb. ¢ erkennen läßt, eine als Rückschlagventil wirkende Kugel oder ein Auslaßventil j vorgesehen ist. Die Rohre h, i führen das Öl zu beiden Seiten des Achszapfens b zur Lagerschale k ; hier gelangt das öl in die Kanäle 1, m (Abb. i), die in der Lagerschale k vorgesehen sind, und aus diesen Kanälen wird es, wie dies Abb. z und 2 erkennen lassen, in die Schmiernuten n gedrückt, die in den Abbildungen mit punktierten Linien eingezeichnet sind.
Der hin und her gehende Antrieb der Kolben c und d wird von einer exzentrischen Rolle o abgeleitet, die auf dem Kopf des Zapfens b sitzt. Mit dieser Rolle o arbeitet eine Gabele zusammen, die auf einer Achse q gelenkig befestigt ist, die unterhalb der Rolle o und parallel zu dem Achszapfen liegt. Die Achse q dreht sich in den Lagerschalen q1, die ebenfalls am Boden des Behälters a angeordnet sind.
Das -freie Ende der Achse q ist vierkantig ausgebildet; auf ihm ist ein Finger y aufgekeilt, der zwei Wangen, besitzt, zwischen denen die gemeinsame Kolbenstange e der Kolben c und d (Abb. 3) gelagert ist, derart, daß die oszillierende Bewegung der Achse q in eine Hinundherverschiebung der Kolben c und d umgesetzt wird.
Die Schmiereinrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß das Öl durch die Pumpe nur in einen Sammelbehälter gedrückt wird, von dem aus die Lagerschale mit Öl gespeist wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schmiervorrichtung für Achszapfen von Schienenfahrzeugen mit am Boden des Gehäuses liegend angeordneter Ölpumpe, deren Kolben von dem Achszapfen nach beiden Richtungen zwangschlüssig angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölpumpe aus zwei konaxial angeordneten Zylindern (cl, dl) und zwei darin laufenden Kolben (c, d) mit gemeinsamer Kolbenstange (e) besteht, die durch einen auf dem Ende der Getriebeachse (q) befestigten Finger (y) angetrieben wird.