DE1022428B - Gleitlager - Google Patents

Gleitlager

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Publication number
DE1022428B
DE1022428B DEE10436A DEE0010436A DE1022428B DE 1022428 B DE1022428 B DE 1022428B DE E10436 A DEE10436 A DE E10436A DE E0010436 A DEE0010436 A DE E0010436A DE 1022428 B DE1022428 B DE 1022428B
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DE
Germany
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bearing
shaft
pumping device
movement
pump
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Pending
Application number
DEE10436A
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English (en)
Inventor
Adolfo Von Euw
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ADOLFO VON EUW
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ADOLFO VON EUW
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Publication of DE1022428B publication Critical patent/DE1022428B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/06Lubrication
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston
    • F16N13/06Actuation of lubricating-pumps
    • F16N13/18Actuation of lubricating-pumps relative movement of pump parts being produced by inertia of one of the parts or of a driving member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Gleitlager Die Erfindung bezieht sich auf Gleitlager mit einer von der umlaufenden Welle angetriebenen Pumpvorrichtung zum Drücken des Schmiermittels an die Berührungsfläche zwischen der Welle und der Lagerschale.
  • Bei den bekannten Gleitlagern dieser Art erfolgt die Kraftübertragung über eine exzentrische Rolle und ein Hebelwerk, welches die Pumpe betätigt. Diese Vorrichtung setzt voraus, daß sich die Achse bereits in ihrem Lager gedreht hat (mindestens 10 bis 30°). bevor ein Ölzufluß zur Gleitfläche stattfinden kann.
  • Bei anderen bekannten Gleitlagern mit Pumpvorrichtung ist das Lager mit einer Druckkammer versehen, wobei besonderer Wert darauf gelegt wird, daß die Ölräume zwischen Pumpe und Wellenoberfläche möglichst groß sind. Auch bei dieser Vorrichtung kann die Ölzufuhr nicht sofort einsetzen, bevor die Welle sich dreht. Die vorgesehene Druckkammer hat zudem den Nachteil, daß sich die Kammer bei längerem Stillstand allmählich leert und dann eine größere Menge Schmieröl erforderlich ist, um den notwendigen Anfahrdruck herzustellen.
  • Zur Vermeidung der aufgezeigten Nachteile wird nunmehr erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Pumpv orrichtung einerseits mit ortsfesten bzw. am Fahrzeuggestell. festen Teilen, andererseits mit den elastisch gegen diese festen Teile abgestützten Lagerschalen und der Welle derart zu verbinden, daß die Relativbewegung zwischen den festen Teilen und den Lagerschalen bzw. der Welle die Betätigung der Pumpvorrichtung bewirkt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung setzt die Förderung des Schmieröles sofort ein, sobald eine relative Bewegung zwischen der Welle mit Lagerschalen und dem Fahrzeuggestell oder der sonstigen Abstützung für die Lagerschalen stattfindet, denn die Kraftquelle für die Pumpenbetätigung ist der Trägheitswiderstand der Welle mit den Rädern beim Anfahren oder des Fahrzeuggestelles mit Karosserie und Nutzlast beim Bremsen. Auch während der Fahrt treten fortwährend Trägheitsunterschiede und damit Relativbewegungen zwischen Welle und Fahrzeuggestell auf, die beim Eisenbahnfahrzeug z. B. durch Unebenheiten, Schienensenkungen usw. verursacht werden. Da nicht die Drehung der Welle, sondern diese Relativbewegungen die Kraftquelle für die Pumpe darstellen, kann diese schon wirksam sein, bevor sich die Welle im Lager dreht.
  • Einen weiteren Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegenüber den bisher bekannten Lageranordnungen bringt der Umstand, daß das Schmieröl unter hohem Druck, und zwar unter einem Druck, der bei höherer Beanspruchung höher liegt als bei geringerer Beanspruchung, an die Stelle gepreßt wird, an der die Beanspruchungen auftreten. Die Lage dieser Stelle ergibt sich aus der Richtung der Komponenten von Nutzbelastung und von Zugkraft bzw. Druckkraft aus der Beschleunigung bzw. Verzögerung des Fahrgestelles. Je größer die Kraft aus Beschleunigung oder Verzögerung ist, um so größer ist die Relativbewegung zwischen Lager und Lagerschalen und dem abstützenden Fahrzeuggestell, so daß auch der Preßdruck des Öles mit der Beanspruchung steigt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist somit nachstehende Vorteile auf 1. Das Schmiermittel wird zwischen die belasteten Flächen des Lagers gedrückt, bevor sich die Achse zu drehen beginnt.
  • 2. Das Lager stellt sich mit seinem feststehenden zum umlaufenden Teil in allen oder in einigen Richtungen selbsttätig ein.
  • 3. Das Lager vermag Stöße und Schwingungen in einer oder in allen Richtungen zu dämpfen.
  • 4. Schmierung mit wünschenswertem Druck genau an der Stelle, wo sie erforderlich ist.
  • 5. Zuverlässige, gleichzeitige Schmierung und Kühlung beim Betrieb. 6. Großer Schmiermittelfluß ohne äußere Vorrichtung.
  • 7. Sehr zuverlässiger Betrieb.
  • B. Äußerst einfache selbsttätige Schmierung.
  • Die Erfindung stellt mit ihren verschiedenen Ausführungen eine Vorrichtung dar, mit der die Schwing-und Stoßbewegungen, die bei der Übertragung einer Zug- oder anderen Bewegung entstehen, dazu ausgenutzt werden, Lagern Schmiermittel zuzuführen. Dies wird dadurch erreicht, daß das Lager in festen Grenzen in der Belastungsrichtung beweglich ist und daß eine oder mehrere Pumpen so in das Lager eingebaut sind, daß die Bewegung der Achse die Pumpvorrichtung betätigt und das Schmiermittel an die Lagerflächen drückt. In den besonders bevorzugten Ausführungen werden die Bewegungen der Fahrzeugachse ausgenutzt, die um eine Achse schwingen, die annähernd parallel zur Achse des in dem Lager umlaufenden Elements ist. Dies kann entweder dadurch erreicht werden, daß biegsame oder nachgiebige Glieder zwischen dem Achsschenkel und dem Fahrzeug oder daß verhältnismäßig starre Flächen mit verschiedenen Krümmungshalbmessern als Berührungsstelten zwischen dem Fahrzeug und dem Lager vorgesehen werden oder durch ähnliche Konstruktionen. Bei Verwendung des elastischen Zwischengliedes kann entweder die Schwingbewegung um die zuvor beschriebene Achse oder eine ungefähr in der Belastungsrichtung und hauptsächlich wechselweise verlaufende Bewegung ausgenutzt werden.
  • Die Ausnutzung von Schwingbewegungen um eine ungefähr zur Achse des umlaufenden Teiles parallele Achse ist bei Eisenbahnachsen besonders vorteilhaft.
  • Das Lager nach der Erfindung arbeitet mit einer Schwingbewegung des Achsschenkels, der wiederum eine Pumpe betätigt, die, in den Achsschenkel eingebaut, daran angebracht ist, oder mit dem Achsschenkel zusammenwirkt und das Schmiermittel aus einem vorzugsweise im Lagergehäuse angeordneten Ölsumpf ansaugt und es an bestimmte Reibungsstellen zwischen dem umlaufenden Teil bzw. der Achse und der Lagerbuchse fördert.
  • Wie bereits erwähnt, sieht die Erfindung eine Selbsteinstellvorrichtung vor, die ebenfalls bei Lagern von Eisenbahnwagen od, dgl. besonders erwünscht ist. Es wird darauf hingewiesen, daß der Ausdruck Selbsteinstellager hier im üblichen Sinne verwendet wird. Er besagt, daß die ausgenutzten Kräfte von einer kurz andauernden Verstellung herrühren, die bei den vorherrschenden Belastungen nicht zu vermeiden ist.
  • Die Zeichnungen zeigen Beispiele für die Ausführung von Lagern nach der Erfindung im Querschnitt, und zwar für Eisenbahnzwecke und in verschiedenen Phasen der Bewegung.
  • Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform für Eisenbahnachsen. Bei diesem Beispiel wird die Schwingbewegung der Lagerschale 1 dadurch begünstigt, daß sie sich auf dem Lagerkörper 9 bewegen kann. Die Zeichnung stellt das Lager im Ruhezustand bzw. in dem Augenblick dar, in dem sich die schwingenden Teile in der Mittelstellung befinden.
  • Fig. 2 zeigt das gleiche Lager in einer Endlage, die durch die waagerechte Zugkraft der Lokomotive, durch Bremsen oder irgendeine andere Beschleunigungs- oder Verzögerungskraft hervorgerufen wird.
  • Fig. 3 und 4 zeigen ein Lager, dessen Ölpumpe fest im Lagergehäuse angebracht ist und bei dem sich kein Spielraum zwischen der Lagerschale und dem Lagergehäuse 8 befindet. Zwischen der Lagerschale 11 und der Oberseite des Lagergehäuses ist ein elastisches Glied 9 vorgesehen, das erstens die hewegungeii. die die Pumpe in Tätigkeit setzen. begünstigt, zweitens den höchsten Grad der Selbsteinstellung bzw. Spurhaltung gewährleistet und drittens Stöße und Erschütterungen aufnimmt. Das elastische Glied kann aus irgendeinem geeigneten Material bestehen, wie z. B. Naturgummi, künstlichem Gummi, Kunststoff, Metall, das von 1\Tatur oder infolge seiner Form nachgiebig ist (Federn usw.) oder irgendein organischer, anorganischer oder künstlicher Stoff, Mischung oder Verbindung mit der gewünschten Elastizität. Dieses 1Iaterial kann ebenso wie die durch diesen elastischen Einsatz voneinander getrennten Teile jedem Einzelfall angepaßt werden, so daß eine mehr oder weniger starke Bewegung erzeugt wird, die Bewegung begrenzt und das gewünschte statische Gleichgewicht des Achsschenkels hergestellt wird. Die Auswahl des elastischen Materials und der dadurch voneinander getrennten Teile hängt ferner von der Zweckmäßigkeit ah, mit Rücksicht auf die Belastung, die Temperaturbeanspruchung und die Verwendung des Lagers usw. In Fig. 3 ist das Lager in einer Endlage und in Fig. 4 in der Mittellage dargestellt.
  • Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Anwendungsart der Erfindung bei Eisenbahnachsen. In diesem Fall wird das Schwingen dadurch begünstigt, daß ein elastisches Glied 9 zwischen dem Lagerkörper 8 und der Lagerschale 11 eingeschaltet wird, das ebenfalls einen hohen Grad der Selbsteinstellung und die Fähigkeit gewährleistet. Stöße und Schwingungen zuverlässig aufzufangen. Fig. 5 zeigt diese Anordnung in der Mittel-und Fig. 6 in einer Endlage.
  • Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Anwendungsmöglichkeit der Erfindung bei Eisenbahnachsen. Bei diesem Beispiel wird eine geradlinige Bewegung etwa in der Belastungsrichtung dadurch erzielt. daß Stöße und Schwingungen von einem elastischen Glied 13 aufgenommen werden, das zwischen der Lagerschale und dem Lagerkörper 8 (der Stelle der Belastungsaufnahme) eingeschaltet ist.
  • Fig. 7 zeigt das Lager in dem Augenblick. in dem das elastische Glied 13 durch einen Stoß oder eine Erschütterung zusammengedrückt wird, während Fig.8 es in dem Augenblick zeigt, in dem die Reaktionsbewegung einen Teil der Spannung des elastischen Gliedes 13 auslöst. Bei den in Fig. 1 und 2 abgebildeten Ausführungen wird die Bewegung durch eine äußere Kraftanwendung hervorgerufen, die durch die Berührung von der Lagerschale und dem Lagerkörper begünstigt und gesteuert wird, wobei diese Berührung theoretisch linienförmig erfolgt wegen der verschiedenen Krümmungen der Berührungsflächen. Die Gestalt der beiden zuvor genannten Berührungskurven kann in jedem Fall so gewählt werden, daß eine Bewegung erzeugt wird, die mehr oder weniger Kraft erfordert, daß das Ausmaß der Bewegung begrenzt wird und daß das gewünschte Gleichgewicht zu dem auf dem Lager ruhenden statischen Druck hergestellt wird. Außerdem wird die Gestalt der Berührungsflächen den praktischen Erfordernissen angepaßt, die von dem Material, der Belastung und anderen Erwägungen abhängen.
  • Der Achsschenkel 12 (Fig. 1 und 2) dreht sich in der Lagerschale 1, auf der der Lagerkörper 9 beweglich sitzt, der eine verhältnismäßig stark gekrümmte Oberfläche 2 hat. Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist der Krümmungsradius des Lagerkörpers größer als der der Lagerschale 1. Die Ölpumpe ist eine doppelt wirkende Kolbenpumpe 3, die in der Mitte durch einen Zapfen 4 befestigt ist. Diese Pumpe ist eine von den vielen Arten, die verwendet werden können, und dient dazu, ein Beispiel zu veranschaulichen. Die verschiedene Lage der Lagerschale in Fig. 1 und 2 zeigt die Volumenänderung, die in den Pumpenzylindern abwechselnd im Verein mit Sperrventilen 5, 6 die Pumpwirkung erzeugt. Das Schmiermittel wird durch Rohrstutzen 7 aus dem Ölsumpf am Boden des Lagergehäuses 10 angesaugt und durch geeignete Leitungen 8 an die reibenden Flächen gebracht. Die Abbildungen zeigen nur ein Beispiel für den Angriffspunkt der Belastung, da seine genaue Lage von dem jeweiligen Entwurf und Verwendungszweck der einzelnen Lager abhängt. In dem abgebildeten Beispiel bestehen die Pumpenzylinder aus einem Stück mit der Lagerschale. Dies bedeutet nicht, daß sie nicht durch Schrauben, Schweißen oder auf irgendeine andere Art damit verbunden werden könnten Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführung wird die Schwingbewegung der Lagerschale durch ein elastisches Glied ermöglicht, das zwischen der Lagerschale und der Stelle vorgesehen ist, an der die Druckbelastung übertragen wird (Oberseite des Lagergehäuses), wodurch die zum Antrieb der Pumpe dienenden Bewegungen begünstigt «erden und ein hoher Grad der Selbsteinstellung des Lagers sowie der Stoß- und Schwingungsdämpfung gewährleistet wird. Seine als auch die Gestalt der durch die elastische Einlage voneinander getrennten Teile kann von Fall zu Fall verschieden sein, um eine mehr oder weniger starke Bewegung hervorzurufen, um das Ausmaß der Bewegung begrenzen zu können und um das angestrebte Gleichgewicht zu der statischen Belastung der Achse 10 herstellen zu können. Der andere Unterschied besteht darin, daß die Pumpe mit dem Lagergehäuse bzw. Ölsumpf fest verbunden ist statt mit der Lagerschale (in diesem Fall auch an der Lastübertragungsstelle). Der Pumpenkolben 5 mit seinem "Zapfen 6 bewegt sich in einem Zylinder 7, der am Boden des Lagergehäuses. 8 befestigt ist. Sperrventile 1 liegen zwischen dem Zylinder und dem Ölsumpf, und Druckventile 3 verbinden den Zylinder mit biegsamen Leitungen 4, die das Schmiermittel an bestimmte Berührungsstellen zwischen Lagerschale und Achse führen.
  • Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführung wird die Bewegung der Lagerschale durch Anordnung eines elastischen Gliedes begünstigt. Die Achse läuft in einer Lagerschale 11, die, wie zuvor erwähnt, gegen die Lastübertragungsstelle 8 durch ein elastisches Glied 9 gleichsam gepolstert ist, das eine seitliche Schwingbewegung der Lagerschale bei Änderung des Zuges usw. ermöglicht. Bei dieser Ausführung kann die bzw. können die Ölpumpen in die Lagerschale eingebaut sein, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Mit 6 sind zwei Zylinder bezeichnet, die in den unteren Teil der Lagerschale gebohrt sind. Beide haben einen unter Federdruck 5 a stehenden Kolben 5. Die Kolben haben vorzugsweise Rundköpfe 7, so daß die Pumpen oder Lagerschale bei an der Innenseite des Lagergehäuses 12 anliegenden Köpfen sich neigen können. Der Ölsumpf befindet sich in dem unteren Teil des Lagergehäuses. 1 und 3 sind die Sperrventile. Das Schmiermittel wird durch Ansaugstutzen 2 in die Pumpenzylinder gesogen und durch Leitungen 4 an die Lagerfläche gepumpt.
  • Die in diesem Ausführungsbeispiel verwandte Pumpe hat zwei mit Federn versehene Kolben. Es kann jedoch jede Pumpe benutzt werden, mit der man die hin- und hergehende oder schwingende Bewegung der Lagerschale auszunutzen vermag. Ebenso können die Ölleitungen in verschiedener Weise angeordnet werden. Obgleich die Pumpenzylinder in dem dargestellten Beispiel aus einem Stück mit der Lagerschale bestehen, können sie auch damit verschraubt, verschweißt oder auf eine andere geeignete Weise verbunden sein.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 7 und 8 wird sowohl eine grob gerade Wechselbewegung in der Belastungsals auch eine Schwingbewegung in der Achsenrichtung erzielt. Diese Bewegung wird durch ein eingeschaltetes elastisches Glied begünstigt.
  • In Fig. 7 und 8 dreht sich die Achse 12 in einer Lagerbuchse 11. Zwischen dem Belastungsübertragungsorgan 8 und der Lagerbuchse liegt ein elastisches Glied 13. Der Ölsumpf befindet sich am Boden des Lagergehäuses 10. Die aus einem axialelastischen Rohr bestehende Pumpe 14 weist ein Ansaugrohr 1 auf, das in das Schmiermittel eintaucht. Sie fördert das Schmiermittel in den Kanal 3.
  • Die Bewegung, die entsteht, sobald sich die Achse dreht sowie bei normalen und anormalen Betrieb des Lagers, erzeugt eine Wechselbewegung eines Kolbens, eines Zylinders oder eines axialelastischen Rohres oder irgendeine sonstige Pumpe mit hin- und hergehender Bewegung. Das Saugrohr der Pumpe taucht in das Schmiermittel, das von der Pumpe dorthin gefördert wird, wo es gut an die aufeinander reibenden Flächen gelangt.
  • Obgleich die Pumpe bei diesem letzten Ausführungsbeispiel auf einem axialelastischen Rohr beruht, ist die Erfindung nicht auf diese Pumpenart begrenzt. In diesem Fall bringt die Pumpe das Schmiermittel direkt an die aufeinander reibenden Flächen des Lagers, trotzdem auch hier Leitungen verwendet werden können, um das Schmiermittel an eine andere Stelle zu bringen. Die Pumpe ist eingeschraubt dargestellt, obgleich sie aus einem Stück mit der Lagerbuchse bestehen oder mit ihr auf andere Weise verbunden sein kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die besonderen, zuvor im einzelnen beschriebenen Ausführungen beschränkt. sondern umfaßt auch Abänderungen im Rahmen der Ansprüche.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Gleitlager mit einer von der umlaufenden Welle angetriebenen Pumpvorrichtung zum Drücken des Schmiermittels an die Berührungsfläche zwischen der Welle und der Lagerschale, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpvorrichtung (5, 6) einerseits mit ortsfesten bzw. am Fahrzeuggestell festen Teilen, andererseits mit den elastisch gegen diese festen Teile abgestützten Lagerschalen und der Welle derart verbunden ist, daß die Relativbewegung zwischen den festen Teilen und den Lagerschalen bzw. der Welle die Betätigung der Pumpvorrichtung bewirkt.
  2. 2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die elastische Abstützung der Lagerschalen bzw. der Welle derart angeordnet ist, daß die Wellenachse bei den Bewegungen der Lagerschalen im wesentlichen. parallele Lagen einnimmt.
  3. 3. Lager nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Buchse od. dgl. und der das Lager tragende Teil eine außen die Buchse berührende gekrümmte Fläche aufweist, deren Krümmungsradius größer als der äußere Krümmungsradius der Buchse ist, wodurch eine Bewegung zwischen der Buchse und dem das Lager tragenden Teil ermöglicht wird.
  4. 4. Lager nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumps orrichtung ein Längsausdehnunbsrohr aufweist, das durch Bewegung der Lagerbuchse od. dgl. im Lagergehäuse betätigt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschritten N r. 863 880. 472,5-48.
DEE10436A 1954-05-03 1955-03-24 Gleitlager Pending DE1022428B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE472548C (de) * 1926-01-20 1929-03-02 Jules Moreau Schmiervorrichtung fuer Achszapfen von Schienenfahrzeugen
DE863880C (de) * 1950-07-25 1953-01-19 Robert Turk Achs- oder Spurlager

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE863880C (de) * 1950-07-25 1953-01-19 Robert Turk Achs- oder Spurlager

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