DE863880C - Achs- oder Spurlager - Google Patents
Achs- oder SpurlagerInfo
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- DE863880C DE863880C DET4421A DET0004421A DE863880C DE 863880 C DE863880 C DE 863880C DE T4421 A DET4421 A DE T4421A DE T0004421 A DET0004421 A DE T0004421A DE 863880 C DE863880 C DE 863880C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F17/00—Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
- B61F17/02—Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
- B61F17/24—Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil by built-in lubricating pumps
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Description
Es ist bei einseitig belasteten Achslagern bekannt, die Lagerschale mit einer flüssiges Schmiermittel
unter Druck enthaltenden Druckkammer und einem sie umgebenden rahmenartigen Laufsitz zu
versehen. Derartige Lagerschalen sitzen starr im Lagergehäuse und können den Bewegungen des
Achsschenkels nicht folgen. Die Lägerschale wird
sich daher bei jeder Lageveränderung der Radachse aus ihrer Normallage vom Achsschenkel
leicht abheben und dadurch den Druck in der Laufsitzdruckkammer aufheben. D'ie Folge dieser
Relativbewegungen zwischen Achsschenkel und Lagerschale ist ein rasches Ausleiern ihres rahmenartigen
Laufsitzes und baldiges Undichtwerden der Druckkammer. Das Schmiermittel kann durch
die undichte Stelle des Laufsitzes rasch entweichen und ist infolge des dadurch in der Druckkammer
sinkenden Überdruckes nicht imstande, die am Achsschenkel aufruhenden Laufflächenteile zu
schmieren, so daß diese nach kurzer Zeit nur wenig oder gar kein Schmiermittel mehr erhalten und
heißilaufen. Dieser Mangel der Ausbildung und Lagerung der bekannten Lagerschalen mit rahmenartigem
Laufsitz ist auch die Ursache, daß diese Lagerschalen sich trotz der Anordnung einer
Schmiermittel unter Druck enthaltenden Kammer
bisher nicht bewähren konnten, ja sogar in ihrer Lebensdauer den normalen, mit glattem Laufsitz
ausgestatteten, Lagerschalen unterlegen waren.
Gemäß der Erfindung werden nun alle diese Mangel dieser bekannten Lagerschalen mit
rahmenartigem Laufsitz und Schmiermitteldruckkammer sowohl bei Achs- als auch bei Spurlagern
dadurch behoben, daß im Lagergehäuse unter Zwischenschaltung eines Flüssigkeitsdruckpolsters
ίο eine Lagerschale nach allen Richtungen beweglich
gelagert ist, deren vom rahmenartigen Lauf sitz
umschlossene Druckkammer diirch einen Kanal mit
dem Flüssigkeitsdruckpolster in Verbindung steht und von diesem im Ausmaß der jeweiligen Lagerbelastung
mit Schmiermittel unter D'ruck versorgt wird.
D'urch diesen Flüssigkeitspolster ist die Lagerschale, z. B, von Eisenbahnachslagern, in der Lage,
alle Bewegungen des Achsschenkels mitzumachen
ao und trotzdem mit ihrem rahmenartigen Laufsitzam
Achsschenkelumfang satt sitzenzubleiben, so daß das unter Druck stehende flüssige
Schmiermittel in der vom Achsschenkel und dem Lagerschalenlaufsitz eingeschlossenen Lager-Schalendruckkammer
stets an allen Laufsitzstellen den gleichen Widerstand vorfindet und dadurch gezwungen wird, den ganzen Laufsitz gleichmäßig
zu schmieren.
Weiter wird dadurch der große Vorteil erreicht, daßt der jeweils auf das Lager ausgeübte Belastungsdruck vom Flüssigkeitspolster aufgenommen
und auf das in der Lagerschalendruckkammer befindliche Schmiermittel übertragen wird. Der
dichte Lauf sitz der Lagerschale bewirkt eine ausgezeichnete Abdichtung der Lagerschalendruckkammer
und einen geringen Durchgang des Schmiermittels. Der Flüssigkeitspolster wirkt aber
nicht nur als Druckübertragungsmittel, sondern auch als ein. unter D'ruck stehender Schmier mi ttelvorrat,
der die Lagerschalenkammer unter allen Umständen mit Schmiermittel versorgt, auch
wenn aus irgendeinem Grunde die das Schmiermittel unter D'ruck fördernde Pumpe vorübergehend
aussetzen würde. Der Flüssigkeitspolster sorgt auch dafür, daßl schon beim Anfahren des
Rotors die erforderliche Schmierung des Achsschenkels sofort mit voller Wirkung eintritt.
Die Vorbedingung für den angegebenen Effekt ist der gut dichtende Sitz der Lagerschale am Achsschenkel,
welcher eine ausreichende Schmierung bei sparsamstem Schmiermittelverbrauch nur dann
gewährleistet, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der von der Außenkante des rahmenartigen Laufsitzes der Lagerschale am Achs-
schenkelmantel umschriebene Gesamtflächeninhalt
mit dem Flächeninhalt der Kolbenstirnfläche übereinstimmt oder diese Kolbenstirnfläche bei gleichbleibender
Rahmenleistenbreite nach einer oder nach beiden Ausdehnungsrichttiugen" hin um
maximal 4 mm übertrifft.
In· der Zeichnung ist die Erfindung an, zwei heispielsweisen
Ausführungsformen eines Eisenbahnachslagers veranschaulicht. Die Abb. 1 und 2 zeigen
schematisch "ein Eisenbahnachslager im Querschnitt und Längsschnitt. Die Abb. 31 und 4 stellen die
Lagerschale in Verbindung mit einem Achsschenkel und einem in ein beliebiges Lager einbaubaren
D'ruckkammergehäuse im Querschnitt und in Ansicht auf den Lauf sitz dar. In Abb. 5 ist die Lager-'
schale schaubildlich veranschaulicht.
D'ie Lagerschale 2> des in den Abb. 1 und 2 dargestellten
Eisenbahnachslagers sitzt mit einem rahmenartigen Laufsitz 31 auf dem Achsschenkel 1
auf, welcher zusammen mit dem rahmenartigen Lauf sitz eine aus dem Lagerschalenkörper 2 ausgenommene
seichte Kammer 4 einschließt. Diese auf dem Umfang des Achsschenkels 11 auf ruhende
Lauffläche 3 ist iri ihrer Giesamtbreite so bemessen, daß sie ausschließlich in einem Bereich 6010 rechts
und links von der vertikalen Mittelebene des Achsschenkeis
auf dessen Mäntelfläche zur Auflage kommt, in welchem vornehmlich die vertikalen Belastungskräfte auf ihn einwirken. Die Bfreite der
aus der Lagerschale 2 auf der Laufflächenseite ausgesparten
Druckkammer 4 ist so groß zu wählen, daß ein 14 mm breiter Flächenstreifen als Lauffläche 3 allseits der Druckkammer 4 verbleibt,
welche nur eine geringe Tiefe von zweckmäßig I bis 2 mm aufweist. Dieser Laufsitzstreifen bleibt
in seiner Breite unbeeinflußt vom Achsschenkeldurchmesser, von dessen D'rehungsgeschwindigkeit
und vom Auflagerdruck. Die Lagerschale 2 ist in
ihrem Oberteil als zylindrischer Kolben 5 ausgebildet und mit diesem Kolben in eine im Lagergehäuse
6 vorgesehene Kammer 7 mit einem die Beweglichkeit der Lagerschale nach allen Richtungen
gewährleistenden Lagerspiel eingesetzt. Für das Ausmaß! der Verteilung des auf das Lager
ausgeübten Auflagerdruckes auf den Laufsitz der Lagerschale ist es von Bedeutung, daß; der von der
Außenkante der rahmenartigen Sitzfläche am Achsschenkelmantel umschriebene Gesamtflächeninhalt
mindestens gleich dem Flächeninhalt der Kolbenstirrufläche ist, um den auf das Lager ausgeübten
Auflagerdruck auf den Lauf sitz in einem Ausmaß zu übertragen, daß nebst einer guten Abdichtung
der Lagerschalendruckkammer auch eine einwandfreie Schmierung bei sparsamstem. Schmiermittelaufwand
gewährleistet wird. In dem einen oder anderen Fall kann es zur günstigen Verteilung
des Auflagerdruckes zweckmäßig sein, diesen Gesamtflächeninhalt des Laufsitzes gegenüber dem
Flächeninhalt der Kolbenstirnfläche dadurch zu vergrößern, daß der Lauf sitz über das übereinstimmende Flächenausmaß hinaus entweder in
Richtung der Achse oder des Wellenumf anges oder in beiden Ausdehnungsrichtungen um maximal
4 mm überbaut bzw. vergrößert wird, wobei die Rahmenleistenbreite im Ausmaß von 14 mm beibehalten
wird. Die zylindrische Mantelfläche des Kolbens 5 besitzt eine Rille zur Aufnahme eines
Dichtungsringes S, welcher sich auch gegen die
zylindrische Kammerwandung stützt und den zwischen Lagerschalenkolben 5 und Kammer 7
verbleibenden Hohlraum flüssigkeitsdicht abschließ*.
Das Lagergehäuse 6 besitzt einen, über die
Anschlußmuffe 9 an eine Zuleitung id angeschlossenen Zulaufkanal 11 für das flüssige Schmiermittel.
Dieser Zülaufkanal 111 mündet in der Kammer 7,
welche in der weiteren Beschreibung auch als Flüssigkeitspolster bezeichnet ist. D'ieser Druckflüssigkeitspolster
7 wird durch eine im Schmiermittelsumpf 12' des Lagergehäuses 6 angeordnete
Druckpumpe 13 mit Schmiermittel· versorgt. Diese Pumpe 1-3 wird durch einen Exzenter 14- des
Achsschenkels 1 angetrieben und fördert mit ihrem ungefähr 6 mm starken Kolben flüssiges Schmiermittel
nur in kleiner Menge, jedoch mit hohem Druck von z. B. 100 atü zum Druckflüssigkeitspolster.
D'ieser steht durch eine oder mehrere die Lagerschale 2 durchsetzende Kanäle 115 mit der
Lagerschalendruckkammer 4 in Verbindung und überträgt daher den Flüssigkeitsdruck auf diese.
Im leeren Zustand des Flüssigkeitspolsters 7 sitzt das Lagergehäuse 6 unmittelbar auf derKolbenstirnfläche
der Lagerschale 2 auf. Durch die Rotation des Achsschenkels ι wird die Druckpumpe 13 mittels des
Exzenters 14 betätigt und dadurch flüssiges Schmiermittel durch die Leitung no und den Kanal
M in die Kammer 7 gedrückt und auf diese Weise ein Flüssigkeitspolster gebildet, der mit zunehmendem,
der Lagerbelastung entsprechendem Druck das Anheben des Lagergehäuses 6 von der Kolbenstirnfläche
der Lagerschale 2. bewerkstelligt. D'as der Kammer 7 zuströmende Schmiermittel gelangt
aber auch durch die Kanäle 1:5 zu gleicher Zeit in die Lagerschalendruckkammer 4, welche dadurch
sofort imstande ist, die rahmenartige Lauffläche 3 allseits gleichmäßig mit Schmiermittel zu versorgen.
Es herrscht demnach im Flüssigkeitsdruckpolster 7 und in der Lagerschalendruckkammer 4
der gleiche Überdruck, welcher dem auf das Lager ausgeübten Belastungsdruck entgegenwirkt und eine
einwandfreie Laufflächenschmierung gewährleistet. Der auf die Kolbenstirnfläche der Lagerschale 2
ausgeübte Flüssigkeitsdruck wird nur zum Teil von dem rahmenartigen Laufsitz 3 der Lagerschale 2
übernommen, weil der andere Teil von der in der Druckkamer 4 befindlichen Schmierflüssigkeit aufgenommen
und aufgehoben, wird. Der Laufsitz 3 der Lagerschale 2 sitzt dadurch mit vermindertem
Druck auf dem Umfang des Achsschenkels in der Art eines leichten Laufsitzes auf, der sich leicht
und mit geringstem Schmiermittelaufwand schmieren läßt und eine bisher unerreichte Lebensdauer
besitzt.
Um den Überdruck des Flüssigkeitspolsters durch die ständige Förderung von Schmiermittel
nicht über das erforderliche, dem jeweiligen Belastungsdruck entsprechende Maß; hinaus zu steigern
und ein damit verbundenes übermäßiges Abheben der Lagerschale zu vermeiden, ist ein
Überströmventil 16 vorgesehen (Abb. 3), welches auf einen bestimmten Überdruck eingestellt ist und
bei Überschreitung desselben flüssiges Schmiermittel aus dem Flüssigkeitspolster freigibt. Dieses
Überströmventil 16 ist in einer zentralen Ausnehmung 17 des Kolbens 5 der Lagerschale 2 angeordnet
und aus einem unter der Wirkung einer Feder ü8- stehenden Ventilschaft 119 gebildet, dessen
Ventilkegel 16 eine in der D'ecke der Kammer 7 vorgesehene, als Ventilsitz ausgebildete Mündung
eines Rücklaufkanals 20 absperrt. In der Ausnehmung 17 des Kolbens 5 sitzt außerdem noch ein
schraubbarer Stellring 21, welcher der sich im Lagerschalenkolben 5 abstützenden Feder ΐ& als
Widerlager dient und als ein axial zum Ventilschaft 19 verstellbarer Anschlag ausgebildet ist.
an dem ein Bfund 22 des Schaftes ig unter dem
D'ruck der Feder 18 anliegt. Blei normalem überdruck
im Flüssigkeitspolster 7 schließt das Überströmventil
16 den· Rücklaufkanal 20 ab, so daß kein flüssiges Schmiermittel aus dem Flüssigkeitspolster
7 durch den Rücklaufkanal 20 entweichen kann. Wird jedoch der Überdruck im Flüssigkeitspolster
7 durch ständige Zufuhr von Dtuckflüssigkeit und damit das eingestellte Abstandmaß', des
Kolbens 5 von der Decke der Kammer 7 überschritten, dann; hebt der Stellring 2:1 den Ventilkegel
1(6 von der Mündung des Rücklauf kanal s 20 ab, so daß das überschüssige flüssige Schmiermittel
durch den Rücklauf kanal 2Κ> entweichen kann. D'er
Rücklaufkanal 21ο1 bleibt nur so lange frei, als das
normale Überdruckmaßi wieder erreicht ist und dadurch das Lagergehäuse 6 sich wieder auf den
Normal abstand der Kolbenetirnfläche genähert hat. Sinkt der Überdruck im D'ruckflüssigkeitspolster 7,
so sinkt auch die 'Kammerdecke auf die Kolbenstirnfläche nieder, und der Ventilschaft 19 weicht
unter zusätzlicher Spannung seiner Feder 18 zurück, wobei er den Rücklaufkanal 201 unter erhöihtem
D'ruck geschlossen hält. Es ist klar, daß' durch axiales Verstellen des Stellringes 2H der
axiale Bewegungsbereich des Ventilschaftes mehr oder minder verändert und dadurch auch die Höhe
des Druckflüssigkeitspolsters auf jenes Maßi eingestellt werden kann, welches zur Spannung der
Feder 18 auf das jeweils erwünschte Überdruckausmaß·
erforderlich ist.
Gemäß dem in den Abb. 31 und 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Lagerschale 2 in einem besonderen Druckkammergehäuse 23 mit allseitigem
Lagerspiel eingesetzt und durch den Dichtungsring 8 in der Kammer 7 flüssigkeitsdicht
gehalten. Es herrschen, hier bei diesem D'ruckkammergehäuse
die gleichen, schon beim ersten Ausführungsbeispiel geschilderten Verhältnisse des
Flüssigkeitsdruckpolsters, wehalb diese Merkmale nicht wiederholt werden. Das Dtuckkammergehäuse
hat die normale Lagerlänge und zwei längsseits des Achsschenkels 1 fast bis zur Mittelebene
reichende Anschlagschenkel, welche zwischen sich und der Mantelfläche des Achsschenkels ein
großes Lagerspiel frei lassen und ausschließlich nur zur Sicherung dienen. Aus den Abb. 3 und 4
ist deutlich der Verlauf des Zulauf- und des Rück- iao
laufkanals it bzw. 20 zu ersehen. Auch die Vterstellbarkeit
des Stellringes 211 · kann aus der Abb. 3 ersehen- werden.
Schließlich wird noch darauf hingewiesen, daß das Lager auch als Spurlager mit gleicher Wirkung iss
Verwendung finden, kann. Die Lagerschale hat in
■i.e.t
einem solchen Falle einen ebenen : ringförmigen Laufsitz von 5 mm Streifenbreite, auf welchem die
Welle mit ihrer' Stirnfläche aufruht. Die kolbenärtige
^Lagerschale ist im Dfrückkammergehäuse
flüssigkeitsdicht,- jedoch beweglich auf - dem Flüssigkeitspolster gelagert, welcher mit unter
Druck zugeführter'Schmierflüssigkeit gespeist wird und durch eine': Bohrung der Lagerschale mit deren
vom ringförmigen Läufsitz umschlossenen Druckkammer
in direkter Verbindung steht. "Es wird-ausdrücklich bemerkt, daß; die dargestellten
Ausiührurigsfoeispiele nur zur prinzipiellen-V'eranschaulichüng
der Erfindung dienen und diese- sich keineswegs1 auf diese Beispiele beschränkt-.
Außerdem wird darauf hingewiesen, daß das Achslager sich- nicht nur für Eisenbahnwaggons,-;sondern
auch für "Lager jeder Art von schweren' Maschinen eignet.
Claims (1)
- 'Patentansprüche:■;· i. Achs-'oder Spurlager, welches einseitig ! belastet: ist und dessen Lagerschale mit einem ·■-- rahmenartigen Lauf sitz am Achsschenkel aufsitzt und eine aus dem Schalenkörper aus- -■ genommene, vom rähmenartigen Laufsitz um-' schlossene- - Flüssigkeitsdruckkammer besitzt, ^welche- über eine Druckpumpe mit dem S chmiermittelsumpf des Lagers in Verbindung steht, :■· insbesondere Eisenbahnachslager, dadurch gekennzeichnet, daß im Lagergehäuse (6) unter Zwischenschaltung eines Flüssigkeitsdruck-■ ■·■■ polsters (7) eine Lagerschale (2) nach allenRich- -■-"" tungen beweglich gelagert ist, deren vom rahmen- '<■ - artigen 'Laufsitz (3) umschlossene Druckkammer (4) 'durch einen Kanal (»5) mit dem 1 "Flüssigkeitsdruckpolster (7) in Verbindung steht "·■' und von diesem im Ausmaß der jeweiligen * -!Lagerbelastung mit Schmiermittel unter Druck versorgt wird. ■* " ' "-%-. Äehs- oder Spurlager nach Anspruch 1,• dadurch gekennzeichnet, daß* die Lagerschale- (ß) einen auf den Flüssigkeitsdruckpolster (7)- "efciWirkenden1 zylindrischen -Kolben; fs). besitzt^ welcher in einer den Flüssigkeitsdruckpolster ■ (7) einschließenden ,Druckkammer., des Lagerr: 'gehäuses (6);'oder eines in'- dieses eingesetzten Druckkammergehauses (23) nach. allen Rich-' tungen hin beweglich, jedoch flüssigkeitsdicht'•■sitzt. ■ ' " ■-■■■-■._' ■,. 3.:Achslager nach den Ansprüchen i{ und 21, ! dadurch- gekennzeichnet, daßi der rahmenartigeLäufsitz (3) der Lagerschale (12) innerhalb des Bereiches von 6oi° rechts und links von der vertikalen Mittelebene des Achsschenkels (1) liegt und die .Rahmenleistenbreite 14 mm beträgt.4. Achs- und Spurlager nach den Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß, der von der Außenkante des rahmenartigen Lagerschalehlaufsitzes (3) auf der Welle umschriebene Gesamtflächeninhalt mit dem Flächeninhalt der Stirnfläche des Lagerschalenkolbens übereinstimmt oder diese bei gleichbleibender . Rahmenleistenbreite nach einer oder beiden Ausdehnungsrichtungen um maximal 4 mm übertrifft.5. Achs- oder Spurlager nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5) der Lagerschale (2») und die Wandung der den Flüssigkeitsdruckpolster (7) umschließenden Druckkammer je einen Sitz für eine ölfeste Dichtungseinlage (8) besitzen, welche die freie Beweglichkeit des Kolbens (5.) und damit der Lagerschale (2) gegenüber dem Lagergehäuse (6) und zugleich die Abdichtung des Flüssigkeitsdruckpolsters gewährleistet.6. Achs- oder Spurlager nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß:in das Druckkammergehäuse (6 oder 23) des ■ Flüssigkeitsdruckpolsters (7) ein von der beweglichen Lagerschale (2) gesteuertes, auf einen bestimmten Druck eingestelltes Überströmventil (16) eingebaut ist, welches einen Rücklaufkanal (20) für das überschüssige flüssige Schmiermittel freigibt.7. Achs- oder Spurlager nach den Ansprüchen ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daiß ' das Überströmventil (iö) in einer Ausnehmung (17) des Kolbens (5) der Lagerschale (2) an- g0 geordnet ist und mit seinem Ventilkegel eine im Gehäuse (6 oder 23) vorgesehene Mündung des Rücklaufkanals (20) unter dem Druck einer Feder (18) schließt, welche sich unter Zwischenschaltung eines Ventilschaftbundes (22) an einem in Richtung der Ventilbewegung verstellbaren Anschlag (21) der Lagerschale (2) abstützt und gleichzeitig auch den Ventilschaft (19) .- und damit die Ventilöffnung in Abhängigkeit von der vertikalen Relativbewegung zwischen Lagerschale (ß) und Lagergehäuse(6 oder 23) steuert.8. Spurlager nach den Ansprüchen 1, 2 und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der rahmenartige Lauf sitz (3) einem Ring entspricht, dessen Sitzbreite 5 mm beträgt.η-vHierzu !-Blatt Zeichnungen©5645 1.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1051179X | 1950-07-25 |
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DE863880C true DE863880C (de) | 1953-01-19 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DET4421A Expired DE863880C (de) | 1950-07-25 | 1951-06-09 | Achs- oder Spurlager |
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BE (1) | BE504305A (de) |
DE (1) | DE863880C (de) |
FR (1) | FR1051179A (de) |
Cited By (10)
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- BE BE504305D patent/BE504305A/fr unknown
-
1951
- 1951-06-09 DE DET4421A patent/DE863880C/de not_active Expired
- 1951-07-18 FR FR1051179D patent/FR1051179A/fr not_active Expired
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