DE472044C - Streckentrenner fuer Fahrleitungen mit Kettenlinienaufhaengung - Google Patents

Description

• Streckentrenner für Fahrleitungen mit Kettenlinienaufhängung Der im Patent 418281 beschriebene Streckentrenner für Fahrleitungei, mit Kettviilinienaufhängung setzt voraus, dar an der Trennstelle zwei Einzeldrähte vorhanden sind, sei es, daß die ganze Leitung aus Doppeldrähten ausgeführt oder mir an vier Trennstelle der Fahrdraht auf eine gewisse Länge gegabelt ist. An gegeneinander versetzten Stellen sind dann in die Einzeldrähte Isolatoren eingefügt und die Stellen. an denen die Isolatoren sitzen, wechselseitig aus der Bügelbahn bzw. aus der Gleismitte herausgezogen. Man hat bei entsprechenden Strektoren eingefügt und die Stellen, an denen die Isolatoren sitzen, nach oben aus derBügelbahn herausgezogen. Im letzteren Falle sind jedoch Druckstreben oder ähnliche' Hilfsmittel verwendet, durch die unnachgiebige Punkte in der Fahrbahn entstehen, die beim Befahren mit großen Fahrgeschwindigkeiten stören. Jedoch auch der im Hauptpatent beschriebene Streckentrenner hat insofern einen Nachteil, als eine starke Verschiebung des Fahrdrahtes quer zum Gleis stattfinden inuß, für die nicht immer ausreichend Platz vorhanden ist. Man kann die erwähnten Nachteile beider Streckentrenner dadurch beseitigen, daß man das den Isolator enthaltende Fahrdrahtstück gleichzeitig seitlich und nach oben :iiis der Schlcifbalin des Pii;ülstroniabnehmers herauszieht. Ein seitliches Herausgehen aus Mitte Gleis ist gleichzeitig ein Herausgehen aus Mitte Stromabnehmer, und dies bringt schon bei unveränderter Höhenlage in bezug auf den Stromabnehmer ein \Tachobengehen hervor, da das Stromabneliinerschleifstück zum mindesten an den Seiten gewölbt ist. Bei seitlichem Herausgehen braucht also nur ein gewisses Mehr durch ein Hochziehen des Fahrdrahtes hinzugefügt zu -,,erden, um insgesamt den Höhenunterschied zu erhalten, der erforderlich ist, um das Anstoßen der Stromabnehmer an den Isolatoren mit Sicherheit zu vermeiden.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung wird bei einer derartigen Einrichtung auch das Tragseil gegabelt, isoliert und die richtige Läge -der Falirdralitenden durch zwischen diese und dein Tragseil angebrachte I-Tängedrähte, Spreizen o. dgl. gesichert.
• In dun Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 im Grundriß und einer Seitenansicht einen Streckentrenner für eine Fahrleitung mit einem Fahrdraht und Abb.3 für eine Fahrleitung mit zwei Fahrdrähten. Die Fahrdrähte sind mit a und b, die Isolatoren mit e und f, die Hängedrähte mit »a bezeichnet. In Abb.,4 ist ein Schnitt durch die Fahrleitung entsprechend der Stelle x, y (Abb. i und 3) dargestellt, aus der sich die Lage des Stromabnehmers k zur Fahrleitung b und der den Isolator. e enthaltenden Leitung a ergibt. In Abb. 5 ist vergleichsweise die entsprechende Lage der Teile bei Verwendung des Hauptpatentes dargestellt.
• Die Abb. 6 bis 9 zeigen entsprechende Ausführungsbeispiele. Es sind in jedem Falle eine Seitenansicht und der zugehörige Grundr iß dargestellt. in, m sind hierbei Hängedrähte und n, n Spreizen, die in diesem Falle kaum nachteilig sein können, da sie durch ihre Stützung am Tragseil selbst elastisch gelagert sind.
• Mit Vorteil wird die neue Anordnung auf Bahnhöfen, in kurzen Gleisstücken, Gleiswechseln usw. verwendet, bei denen der Entwicklungsraum in der Länge in den meisten Fällen beschränkt ist. Hierbei können weitere Vorteile dadurch erreicht werden, daß die betreffenden Fahrdrahtstücke, in denen die Isolatoren sitzen, nach den Tragseilen der benachbarten Gleise abgespreizt oder beide Maßnahmen gleichzeitig angewendet werden, wodurch ohne Schwierigkeiten die richtige Führung der Streckentrennerdrähte und die richtige Lage der Isolatoren erreicht werden kann. Vorteilhaft wird man die entsprechenden Drähte und Spreizen so anordnen, daß in diese selbst keine Isolation eingeschaltet zu werden braucht.
• Ein Beispiel für die Anordnung eines Streckentrenners in einem Gleiswechsel ist in Abb. io und ii dargestellt, wo 211b. io ein Grundriß ist und Abb. i i die Lage des Tragseils sowie die Lage der Drähte zueinander an der Schnittstelle v, w darstellt. o und p sind hierbei die Tragseile, a und b die Fahrdrähte, ia Spreizen und e ein Isolator. Zwischen den beiden Enden des Fahrdrahtes b ist ein Querstück g angeordnet. Ist der verfügbare Raum für die Entwicklung des Streckenteiles besonders kurz, so können in bekannter Weise Spreizen zwischen Tragseil und Fahrdraht angeordnet werden. Auch die Anbringung künstlicher Gewichtsbelastungen arn Fahrdraht an geeigneten Stellen kann vorteilhaft sein.
• Der Vergleich der Abb. 3 mit den Abb. i und 2 ergibt im übrigen, daß bei Anordnungen mit zwei Fahrdrähten diese ebenso wie der gegabelte Fahrdraht behandelt werden können.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Streckentrenner für Fahrleitungen mit Kettenlinienaufhängung nach Patent 418 281, bei dem die die Isolatoren enthaltenden Stücke nicht nur seitlich, sondern zugleich auch nach oben herausgezogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragseil (o bzw. p) ebenso wie der Fahrdraht (a bzw. b) gegabelt, isoliert und die richtige Lage der Fahrdrahtenden durch zwischen diese und dem Tragseil (o bzw. p) angebrachte Hängedrähte (na), Spreizen (n) o. dgl. gesichert ist.
2. 2. Streckentrenner nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung in kurzen Verbindungsgleisen, Gleiswechseln usw. die richtige Lage der Fahrdrahtenden durch Anordnung von Hängedrähten (ni), Spreizen (n) usw. zwischen den Fahrdrahtenden und den Tragseilen (o, p) bzw. den Fahrdrähten (a, b) benachbarter Gleise gesichert ist.
3. 3. Streckentrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die richtige Lage der Fahrdrahtenden durch künstliche Belastung allein oder in Verbindung mit Hängedrähten (m) bzw. Spreizen (n) usw. erzielt ist.