DE351952C - Anordnung von Streckentrennern oder anderen Vorrichtungen in der Fahrleitung einer elektrischen Bahn - Google Patents

Anordnung von Streckentrennern oder anderen Vorrichtungen in der Fahrleitung einer elektrischen Bahn

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DE351952C
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DE1920351952D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/18Section insulators; Section switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Anordnung von Streckentrennern oder anderen Vorrichtungen in der Fahrleitung einer elektrischen Bahn. Es ist bekannt, daB bei Fahrleitungen elektrischer Bahnen die Befestigung des Fahrdrahtes an einer im Raum mehr oder weniger festen Aufhängestelle denjenigen Punkt darstellt, der in erster Linie zu Schwierigkeiten Veranlassung gibt. Die Schwierigkeiten werden verringert, wenn man den Aufhängepunkten eine gewisse Elastizität gibt. Eine Abhilfe ist jedoch auch nur dann möglich, wenn es gelingt, an der Aufhängestelle die durch den vorbeigleitenden Stromabnehmer zu bewegenden Massen möglichst gering zu halten. Müssen jedoch Streckentrenner oder andere Vorrichtungen angebracht werden, deren Massen trotz leichtester Ausführung einen erheblichen Wert darstellen, so sind auch die bereits erwähnten Schwierigkeiten vorhanden. Es tritt eine erhebliche Beanspruchung des Fahrdrahtes zu beiden Seiten der Vorrichtung ein, und es kann auch ein Abklappen des Stromabnehmers mit Funkenziehen stattfinden. Man hat nun bereits versucht, die Schwierigkeiten dadurch zu überwinden, daß der Fahrdraht mit wachsender Entfernung von der Aufhängestelle mit geringerer Kraft getragen wurde. Derartige Anordnungen bedingen jedoch eine große Baulänge und verhältnismäßig viel Baustoff, der wieder die zu bewegende Masse erhöht.
  • Erfindungsgemäß wird auf eine ganz andere Weise Abhilfe geschafft. Es werden nämlich zu beiden Seiten eines Streckentrenners o. dgl. auf dem Fahrdraht ruhende Gewichte angeordnet, deren Größe mit der Entfernung von der Vorrichtung abnimmt.
  • Die Wirkungsweise ist dann folgende Mitten zwischen den Aufhängepunkten der Fahrleitung hat der Stromabnehmer nur das Gewicht des Drahtes (gegebenenfalls verringert durch die Elastizität der Aufhängung) anzuheben. Kommt er dann vor den Streckentrenner in den Wirkungsbereich des ersten Gewichtes, so muß dieses mit angehoben und hierzu die Stromabnehmerfeder durch Änderung der Stromabnehmerlage ein wenig mehr gespannt werden. Im Bereich des folgenden, etwas vergrößerten Gewichtes findet eine weitere Spannung statt usf., bis schließlich an dem Streckentrenner selbst keine oder eine nur sehr geringe Änderung der Stromabnehmerlage erforderlich wird. Das Vorbeigleiten geschieht infolgedessen ohne jeden Stoß. Ferner sind die den Fahrdraht ermüdenden Abbiegungen auf das Mindestmaß verringert, und ein Abklappen des Stromabnehmers sowie eine Beschädigung des Fahrdrahtes durch Lichtbogen sind nicht zu befürchten.
  • Kann der Streckentrenner oder die entsprechende Vorrichtung unmittelbar aufgehängt werden, so wird eine weitere Verbesserung dadurch erzielt, daß die Vorrichtung etwas über der normalen Lage der beiderseits anschließenden Fahrdrähte angeordnet wird. Dieser Betrag kann dann leicht so bemessen werden, daß in Verbindung mit den zusätzlichen Gewichten der Stromabnehmer unter der Vorrichtung vorbeigleitet, ohne seine Höhenlage zu ändern. Der Stromabnehmer hebt dann wie vorher zwischen den Aufhängepunkten den Fahrdraht allein an. Kommt er in den Bereich der Gewichtsbelastung, so wird mit deren Zunahme das Anheben geringer. Da aber dann ein Ansteigen des Drahtes vorhanden ist, kann die Summe beider Größen gleich dem Betrag des Anhebens des Drahtes allein zwischen den Aufhängepunkten sein, und unter der aufgehängten Vorrichtung ist dann der Unterschied in der Höhenlage gleich dem soeben erwähnten Betrag.
  • In der Zeichnung ist eine derartige Aufhängung schematisch dargestellt.
  • a ist der Streckentrenner, b und c sind die beiderseits anschließenden Fahrleitungsenden. Durch die Schraffierung d ist die Belastung angedeutet, und es ist ferner punktiert die Lage der Fahrleitungen beim Vorübergleiten des Stromabnehmers angegeben.
  • Die Belastung kann hierbei durch Gewichte geschehen, die in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind und deren Größe nach dem Streckentrenner hin zunimmt. Es können aber auch gleich große Gewichte benutzt werden, wenn der Abstand voneinander nach dem Streckentrenner hin abnimmt.
  • Es ist ohne weiteres erkennbar, daß hiermit eine besonders vorteilhafte Lösung gefunden ist, da nunmehr die Geschwindigkeit, mit der die Vorrichtung überfahren werden kann, kaum noch einen Einfluß hat und jedenfalls für einen bestimmten beliebig hohen Wert der Geschwindigkeit ein völlig stoßfreies Befahren eines Streckentrenners o. dgl. durch dessen Höhenlage usw. eingestellt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: i. Anordnung von Streckentrennern oder anderen Vorrichtungen in der Fahrleitung einer elektrischen Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Vorrichtung auf dem Fahrdraht ruhende Gewichte angeordnet sind, deren Größe bzw. Anhäufung mit der Entfernung von der Vorrichtung abnimmt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung etwas über der normalen Lage der beiderseits anschließenden Fahrdrähte eingebaut ist.
DE1920351952D 1920-12-30 1920-12-30 Anordnung von Streckentrennern oder anderen Vorrichtungen in der Fahrleitung einer elektrischen Bahn Expired DE351952C (de)

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