DE491499C - Sattelisolator mit gekreuzten Zugbaendern - Google Patents

Sattelisolator mit gekreuzten Zugbaendern

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DE491499C
DE491499C DES85796D DES0085796D DE491499C DE 491499 C DE491499 C DE 491499C DE S85796 D DES85796 D DE S85796D DE S0085796 D DES0085796 D DE S0085796D DE 491499 C DE491499 C DE 491499C
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DE
Germany
Prior art keywords
drawstrings
insulator
grooves
crossed
greatest
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Expired
Application number
DES85796D
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English (en)
Inventor
Franz Reiter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators
    • H01B17/12Special features of strain insulators

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

  • Sattelisolator mit gekreuzten Zugbändern Zusatz zum Patent 464871 Gegenstand des Hauptpatents 464 871 ist ein Sattelisolator mit gekreuzten Zugbändern, bei dem die von einer in sich geschlossenen, um einen Kern herumgeschlungenen Rippe gebildeten, längs der Zugbänder sich erstreckenden Lappen an den den Zugbändern zugekehrten Seiten zurücktreten, so daß zwischen dem Zugband und der Rippe ein Luftzwischenraum vorhanden ist.
  • Durch eine derartige Ausbildung der Rippe wird zwar eine gute Isolation der Zugbänder gegeneinander erzielt, jedoch besteht bei diesem Isolator der Nachteil, daß er stark auf Biegung beansprucht wird, da an den Kreuzungsstellen durch das außenliegende Zugband ein großes Biegungsmoment auf den Isolator ausgeübt wird, wodurch seine Zugfestigkeit verringert wird.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird der Isolator dadurch verbessert, daß die Rippen, welche die zur Aufnahme der Zugbänder dienenden Nuten einschließen, am äußeren Rand der Nuten soweit zusammengezogen sind, daß die Nutenöffnung eine geringere Breite hat als der Nutengrund. Hierdurch kann der Abstand der gekreuzten Zugbänder erheblich verringert werden, ohne daß der von den Rippen gebildete Oberflächenweg verkürzt wird. Zweckmäßig wird der Isolator hierbei in solcher Weise ausgebildet, daß der Nutengrund in der Längsrichtung der Nuten derart gekrümmt ist, daß die auf den Isolator wirkenden Radialkräfte in der Zugrichtung der Bänder am größten und in einer zu dieser senkrechten Richtung am kleinsten sind, so daß die von den Zugbändern ausgehenden Radialkräfte innerhalb des Isolatorkörpers verlaufen und von den Zugbändern aufgenommen werden.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im. Querschnitt dargestellt. 11 ist der aus einem geeigneten Isolierstoff, z. B. Porzellan, hergestellte Isolatorkörper, um den die in sich geschlossenen Rippen 12 in solcher Weise herumgeschlungen sind, daß sie einen Doppelsattel mit den Nuten 13 und 14 bilden. In die beiden Nuten 13 und 14 sind die sich kreuzenden Zugbänder 15 und 16 gelegt, die an ihrem Ende mit je einem Loch 17 versehen sind, durch das ein Bolzen 18 hindurchgesteckt werden kann. Die von den Rippen 1z gebildeten Nuten 13 bzw. 14 haben hierbei an ihrer Außenseite eine geringere Breite als an ihrer Innenseite, so daß die in den Nuten befindlichen Zugbänder nicht aushaken können. Die äußere Breite der Nuten wird hierbei in solcher Weise gewählt, daß die schräg gestellten Zugbänder seitlich in die Nut eingeschoben werden können. Die Nut 14 hat in ihrer Längsrichtung an der Stelle 21 der größten Breite des Isolators 1i, wo sie von einer zum Zugband 16 parallelen Ebene ?o geschnitten wird, ihren größten Krümmungsradius, während sie an der um go ° versetzten Stelle 22, also in der Zugrichtung der beiden Zugbänder, den kleinsten Krümmungsradius hat. Hierdurch wird erreicht, daß die Summe der von den Zugbändern verursachten Radialkräfte innerhalb des Isolators verläuft und von den Zugbändern unmittelbar aufgenommen wird, ohne daß der Isolator auf Biegung beansprucht wird.
  • Da der Abstand der beiden Zugbänder verhältnismäßig gering ist, kann die Masse des Isolatorkörpers 1i gering gehalten werden, so daß der gemäß der Erfindung ausgebildete Isolator ein geringes Gewicht hat. Er kann daher auch besser hergestellt werden als die bekannten Isolatoren, da infolge der geringen Masse das den Isolator bildende Porzellan besser gebrannt und Lunkerstellen vermieden werden können; auch wird infolge des geringen Abstandes der Zugbänder die Baulänge erheblich verringert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Isolator in Form eines Doppelsattels nach Patent 464 871, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen, welche die zur Aufnahme der Zugbänder dienenden Nuten einschließen, am äußeren Rand der Nuten so weit zusammengezogen sind, daß die Nutenöffnung eine geringere Breite hat als der Nutengrund.
  2. 2. Isolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius des Nutengrundes in der Zugrichtung der Bänder seinen kleinsten und an der um go ° gegen die Zugrichtung versetzten Stelle der größten Breite des Isolators seinen größten Wert hat, so daß die Radialkräfte in der Zugrichtung der Bänder am größten und in der zu dieser senkrechten Richtung am kleinsten sind.
  3. 3. Isolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenöffnung zwecks seitlicher Einführung der schräg gestellten Zugbänder in die Nuten größer als die Höhe der Zugbänder ist.
DES85796D 1928-05-27 1928-05-27 Sattelisolator mit gekreuzten Zugbaendern Expired DE491499C (de)

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