DE46947C - Als Wasserverschlufs dienende, absetzende Spülvorrichtung - Google Patents

Als Wasserverschlufs dienende, absetzende Spülvorrichtung

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DE46947C
DE46947C DENDAT46947D DE46947DA DE46947C DE 46947 C DE46947 C DE 46947C DE NDAT46947 D DENDAT46947 D DE NDAT46947D DE 46947D A DE46947D A DE 46947DA DE 46947 C DE46947 C DE 46947C
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DE
Germany
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water
flushing device
water seal
float ball
device serving
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DENDAT46947D
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G. PRIESTER in Mannheim
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/0407Floor drains for indoor use
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F2005/0416Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps with an odour seal
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E03F2005/0416Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps with an odour seal
    • E03F2005/0417Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps with an odour seal in the form of a valve

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8S: Wasserleitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. November 1888 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche zwischen den Hauswasserableitungen und den Hauptkanälen von. städtischen Kanalisationsanlagen etc. einzuschalten ist und sowohl als intermittirender Spülapparat wie auch als ein Verschlufs für Hochwasser dient, damit bei Eintritt von Hochwasser ein Rückstauen desselben in die Hausleitungen verhindert wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. ι in einem Verticalschnitt, in Fig. 2 in einem Horizontalschnitt gezeichnet, während die Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung darstellt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse, in welchem sich ein Wasserverschlufs b befindet, der in einen Heber cc endigt. Das Gehäuse besitzt eine mit demselben fest und dicht verbundene Zwischenwand oder Zwischenplatte d, welche das Gehäuse in einen unteren Theil α und einen oberen Theil g theilt und auf ihrer unteren Fläche den Ventilsitz für eine hohle (eventuell mit Gummi überzogene) Schwimmerkugel s bildet, welche durch Rippen geführt wird und, wenn dieselbe auf ihren Sitz an der unteren Fläche der Zwischenplatte d aufgedrückt wird, einen dichten Abschlufs zwischen dem unteren und oberen Theil des Gehäuses bewirkt.
Die Ueberlaufkante u des Hebers c c wird so hoch gewählt, däfs dieselbe mit der unteren Fläche der Zwischenplatte d abschneidet, f ist der Einlaufstutzen aus der Hausleitung, h der Ablaufstutzen der Vorrichtung in den Hauptkanal. Die Höhe χ zwischen der obersten Stellung der Schwimmerkugel s und der Unterkante des Einlaufstutzens f wird derart gewählt, dafs eine Wassersäule von dieser Höhe χ den hydraulischen Auftrieb der Schwimmerkugel s überwindet und die letztere herunterdrückt.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Beim Inbetriebsetzen der Vorrichtung wird sich, wenn durch den Einlaufstutzen/ Wasser zuläuft, zunächst der Wasserverschlufs b und der untere Theil α des Gehäuses mit Wasser füllen, bis die Schwimmerkugel s durch den Auftrieb des Wassers an die Zwischenplatte d angedrückt wird und den Zuflufs zu dem unteren Theile a des Gefäfses abschliefst. Das weiter zulaufende Wasser steigt nun in dem Raum g oberhalb der Zwischenplatte d in die Höhe, bis die dadurch entstehende Wassersäule den Auftrieb der Schwimmerkugel s überwindet und die letztere hinunterdrückt, um die in dem unteren Theil α des Gehäuses noch befindliche, die Schwimmerkugel s umgebende Luft entweichen zu lassen. Dieses Wegdrücken der -Luft aus dem unteren Theil α des Gehäuses geht so lange vor sich, bis der Wasserspiegel in a mit der Ueberlaufkante u des Hebers c c auf gleicher Höhe steht. Ist dieses eingetreten, so beginnt die Vorrichtung als intermittirender Spülapparat wie folgt zu arbeiten. Wenn die Wassersäule in dem Raum g oberhalb der Zwischenplatte so hoch gestiegen ist, dafs eine
Unterbrechung des Schwimmerkugelabschlusses durch Niederdrücken der Schwimmerkugel erfolgt, so fällt das den Verschlufs durchbrechende Wasser plötzlich über die Kante u des Hebers c c und saugt den Heber c c an, welch letzterer sich dann so lange entleert, bis das Wasser in α auf die Höhe der Oberkante des Ablaufrohres h gesunken ist, worauf der Heber zu laufen aufhört. Tritt nun Hochwasser ein, welches durch die Ablaufröhre in den Heber durch Rückstauen eintritt, so wird auch der Theil α des Gefä'fses sich füllen, die Schwimmerkugel s steigt in die Höhe und schliefst die Dichtungsfläche an der Zwischenwand d ab, um das Eindringen des Hochwassers in die Hausleitung zu verhindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch;
    Eine auch als Hochwasserverschlufs dienende, absetzende Spülvorrichtung, bei welcher das Gehäuse, welches das ablaufende Wasser aus den Hausleitungen aufnimmt, durch eine Zwischenwand d in einen unteren Theil α und einen oberen Theil g getheilt wird, von denen der letztere in seiner Höhe χ derart bemessen ist, dafs eine Wassersäule von der Höhe χ den Auftrieb der Schwimmerkugel s überwindet, während der untere Theil a in einen Wasserverschlufs b endigt, der mit einem Heber c c vor Ausmündung in das Ablaufrohr h in Verbindung steht, wobei die Ueberlaufkante u des Hebers cc mit der Unterkante der Zwischenplatte d abschliefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46947D Als Wasserverschlufs dienende, absetzende Spülvorrichtung Expired - Lifetime DE46947C (de)

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