DE469225C - Mutterschiff fuer Unterwasserfahrzeuge - Google Patents

Mutterschiff fuer Unterwasserfahrzeuge

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DE469225C
DE469225C DEST39330D DEST039330D DE469225C DE 469225 C DE469225 C DE 469225C DE ST39330 D DEST39330 D DE ST39330D DE ST039330 D DEST039330 D DE ST039330D DE 469225 C DE469225 C DE 469225C
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Germany
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submarine
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mother ship
underwater vehicles
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DEST39330D
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JOHANN GEORG STEIN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C1/00Dry-docking of vessels or flying-boats
    • B63C1/12Docks adapted for special vessels, e.g. submarines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Mutterschiff für Unterwasserfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Mutterschiff für Unterwasserfahrzeuge, von dem ein von ihm versorgtes Unterseeboot aufgenommen wird. Nach der Erfindung ist im Innern des Schiffskörpers vom Mutterschiff ein am Schiffsboden mündender Schacht von keilförmigem Querschnitt vorgesehen, an dessen schrägen Wänden sich das Unterseeboot in aufgetauchtem Zustand unter der Wirkung des Auftriebes fest anlegt. Damit das Einbringen des Unterseebootes in den Schacht auch bei bewegter See ohne Beschädigungen des Mutterschiffes und des Unterseebootes erfolgen kann, wird die hintere Wandung des Schachtes durch eine zur Wasserlinie schräg verlaufende Wand gebildet.
  • Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. I eine Seitenansicht des Mutterschiffes mit dem Unterseeboot auf der Marschfahrt, Abb. 2 einen Querschnitt durch das Mutterschiff an der Unterbringungsstelle des Unterseebootes in größerem Maßstabe und Abb. 3 die Art und Weise, wie das Unterseeboot nach der Arbeit in das Mutterschiff eingeholt wird, ebenfalls in kleinerem Maßstabe.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Unterseea boot I verwendet, das durch ein kräftiges Kabel 2 mit einem Mutterschiff 3 ständig verbunden ist. In dem Mutterschiff 3 ist ein bünnartiger Schacht 8 mit schrägen Seitenwänden 9 vorgesehen, die mit einer Holzwegerung Io bekleidet sind. Die Vorderwand II und die Hinterwand I2 sind ebenfalls nach unten ausfallend angeordnet; die Hinterwand zweckmäßig besonders stark ausfallend, wie bei I2a in Abb. I veranschaulicht, für einen Zweck, der im folgenden noch näher erläutert werden soll.
  • In oder über dem Schacht 8 ist eine Leitrolle I4 angeordnet, über welche das Kabel 2 geführt ist. Die Schachtwände sind durch ein kräftiges Sprengwerk 2o gegen die Spanten und sonstigen Bauteile des Schiffes abgesteift, und sowohl an der Mündung des Schachtes als auch weiter oberhalb sind kräftige Versteifungen angebracht, um die durch den Schacht in dem Schiffskörper entstehende Schwächung auszugleichen, so z. B. ein Rahmenteil 2I und ein kräftiger Stringer 22.
  • Das Unterseeboot ist in bekannter Weise durch einzelne Schotte unterteilt, und in seinem Vorderteil sind Linsen 25 und 26 angeordnet, wovon die eine, 25, zum Durchlaß eines durch eine starke Lichtquelle erzeugten Lichtbündels und die anderen Linsen 26 als Beobachtungsöffnungen dienen. Gleichzeitig können an dem Kopf oder an den Seiten von innerhalb des Unterseebootes bedienbare Werkzeuge angebracht sein. Ein Mannloch mit einem für Tauchboote- üblichen Deckel dient zum Eintritt in das Tauchboot, und die Abmessungen des Schachtes 8 sind dermaßen gewählt, daß für die Marschstellung sich der Oberteil des Unterseebootes oberhalb der Wasserlinie befindet.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Das Unterseeboot wird durch das Mutterschiff in dem Schacht 8 an die Verwendungsstelle gebracht. Dort wird es mittels des Kabels 2 heruntergelassen, und das Unterseeboot ist fähig, in der Kielrichtung oder in beliebiger Richtung dazu selbsttätig Bewegungen auszuführen, um z. B. überhaupt erst ein auf dem Meeresboden liegendes Wrack festzustellen und sodann an ihm entsprechende Arbeiten auszuführen.
  • Zum Tragen des Eigengewichtes des Kabels können beim Ablassen Bojen angeklemmt werden, die durch ihren Auftrieb einen Teil des Kabelgewichtes aufnehmen. Das Unterseeboot ist mit einem Kreiselkompaß ausgerüstet, welcher durch das Kabel mit einem Mutterkompaß an Bord des Mutterschiffes in Verbindung steht und eine genaue Orientierung ermöglicht.
  • Das Herablassen des Unterseebootes wird durch das Fluten des Unterseebootes unterstützt; ebenso kann das Heben des Unterseebootes durch das Entleeren der Tauchtanks unterstützt werden.
  • Beim Einholen des Unterseebootes ist es zweckmäßig, durch Rückwärtsgang der Schrauben des Unterseebootes letzteres in eine Lage gemäß Abb. 3 zum Mutterschiff zu versetzen, um es mittels des Kreiselkompasses in der Mittschiffsebene des Mutterschiffes zu verbringen, so daß das Einbringen in den Schacht 8 erleichtert wird, besonders, wenn die rückwärtige Wand des Schachtes nach I2a stark ausgeholt ist.
  • Durch vollständiges Entleeren seiner Fluttanks legt sich das Unterseeboot an die schrägen Wände des Schachtes 8 an und kann in dieser Stellung festgezurrt werden, so daß bei Roll- oder Stampfbewegungen des Mutterschiffes keine Beschädigung des letzteren eintreten kann.
  • Ein solches Unterseeboot kann außer für Arbeiten an Wracks für Tiefseeforschung, kinematographische Aufnahmen usw. verwendet werden, und es ist mit einer solchen Tauchvorrichtung möglich, in bisher durch Tauchvorrichtungen nicht erreichte Tiefen zu gelangen und bis zu einem gewissen Grade unabhängig von der Stand- oder Verankerungsstelle des Mutterschiffes Arbeiten auszuführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mutterschiff für Unterwasserfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Unterseebootes im Innern des Schiffskörpers des Mutterschiffes ein am Schiffsboden mündender Schacht von keilförmigem Querschnitt vorgesehen ist, an dessen schrägen Wänden (Io) sich das Unterseeboot unter der Wirkung seines Auftriebes fest anlegt.
  2. 2. Mutterschiff nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Wandung des Sehachtes durch eine zur Wasserlinie schräg verlaufende Wand (i 2a) gebildet ist.
DEST39330D 1925-03-21 1925-03-21 Mutterschiff fuer Unterwasserfahrzeuge Expired DE469225C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177027B (de) * 1958-06-10 1964-08-27 Roger Bajulaz Tauchboot
WO2009016209A2 (en) * 2007-07-31 2009-02-05 Sales Engineering Ag Submerged port for underwater craft

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WO2009016209A2 (en) * 2007-07-31 2009-02-05 Sales Engineering Ag Submerged port for underwater craft
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