DE46908C - Elektrischer Signal- und Alarmapparat - Google Patents

Elektrischer Signal- und Alarmapparat

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DE46908C
DE46908C DENDAT46908D DE46908DA DE46908C DE 46908 C DE46908 C DE 46908C DE NDAT46908 D DENDAT46908 D DE NDAT46908D DE 46908D A DE46908D A DE 46908DA DE 46908 C DE46908 C DE 46908C
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DE
Germany
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arm
contact
wire
bell
electrical signaling
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Application number
DENDAT46908D
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English (en)
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THE ELECTRICAL COMBINATIONS COMPANY und W. H. DlNGLE in London
Publication of DE46908C publication Critical patent/DE46908C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/08Details or accessories of general applicability
    • G10K1/26Mountings; Casings

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 74: Signalwesen.
Elektrischer Signal- und Alarmapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1888 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Signal- und Alarmapparat, welcher sowohl als Tischglocke benutzt, als auch von der Ferne aus in Thätigkeit versetzt werden kann.
Der Apparat ist in der beiliegenden Zeichnung in Fig. ι in Ansicht, in Fig. 2 im Grundrifs ohne Glocke und in Fig. 3 im Schnitt nach x-x, Fig. 2, veranschaulicht, während die Fig. 4 bis 8 Einzelheiten zeigen.
. In dem oberen Theil des von einem mit Boden c versehenen Gehäuse a, Fig. 1 bis 3, eingeschlossenen Raumes b ist eine Batterie d untergebracht, während in dem unteren Theil desselben sich ein Haspel e mit einem elektrischen Conductor f und eine Contactvorrichtung g befinden. Auf dem Gehäuse a. ruht ein Träger j mit einem die Glocke h aufnehmenden Zapfen i und einem Elektromagneten k nebst Armatur /. Der Elektromagnet hat an einem seiner Pole eine Aussparung m, Fig. 4, erhalten, in welche ein Ansatz η der Armatur / bei der Bewegung der letzteren ohne Berührung zu treten vermag. Wenn die Armatur in Ruhe ist, so liegen die Kanten der Aussparung m und des Ansatzes η in unmittelbarer Nähe von einander, wie in Fig. 2 punktirt angedeutet worden. Eine von dem Träger j isolirte, mit der Batterie durch den Draht o1 verbundene Stellschraube ο drückt gegen eine Feder ρ der Armatur, wenn diese sich aufser Thätigkeit befindet. Aufserdem ist an dem Träger j eine Contactfeder q und ein fester, isolirter Contactstift r angebracht. Letztere beiden Theile werden durch einen Druckknopf s mit einander in Verbindung gebracht, während der Stift r einen Arm r\ Fig. 2, erhalten hat, welcher durch einen Draht r2 mit dem einen Ende der Spirale des Elektromagneten verbunden ist, deren anderes Ende durch einen Draht r3 mit der Batterie in Verbindung tritt. In dem Gehäuse α sind Büchsen t i1 angeordnet, welche Stifte mm1, Fig. 8, des einen Endes des doppelten Conductors f aufnehmen, während das andere Ende eine Contactvorrichtung g trägt. Die Büchsen tt1 sind durch Drähte t2 bezw. t3 mit dem Arm r1 oder dem Draht r2 bezw. mit dem Träger j verbunden. Die Vorrichtung wirkt folgendermafsen: Wenn dieselbe als Tischglocke benutzt werden soll, so windet man den Conductor f auf den Haspel e, welcher mit den Stiften u u1 und der Contactvorrichtung g in das Gehäuse, wie in Fig. 3 angegeben, gestellt wird. Wenn nun' auf den Knopf s gedrückt wird, so geht der Strom von der Batterie d durch den· Draht ο1, die Schraube 0, die Feder p, die Armatur /, den Träger j, die Feder q, den Contactstift r, den Arm r1, den Draht r2, die Spirale des Magneten k und den Draht r3 nach der Batterie zurück, indem derselbe den mit der Armatur verbundenen Hammer I1 auf die Glocke in bekannter Weise einwirken läfst. Soll hingegen die Glocke von einem entfernten Punkte aus in Thätigkeit versetzt werden, so windet man den Conductor f von dem Haspel e ab und steckt die Stifte u M1 in die Büchsen t i1. Beim Schliefsen des Stromes durch die Contactvor-
richtung g geht der Strom von der Batterie durch den Draht o1, die Schraube o, die Feder p, die Armatur /, den Träger j, den Draht if3, den Stift ul in der Büchse t1, den mit diesem Stift verbundenen Draht des Conductors /, die Contactvorrichtung g, den anderen Draht des Conductors /, den Stift u der Büchse t, die Drähte i2 r2, die Spirale des Magneten und den Draht r3 zurück nach der Batterie.
Der in Verbindung mit dem doppelten Conductor f gebrauchte Druckknopf kann von gewöhnlicher Construction sein. Um die Vorrichtung zum Alarmiren bei Diebesgefahr u. dergl. benutzen zu können, dient die Contactvorrichtung g, Fig. 5 bis 7, welche in einem an einem geeigneten Druckknopf befestigten, mit einem Draht des Conductors f verbundenen Arm g1 und einem mit zwei Enden g2 g3 ausgestatteten Contactstück besteht. An dem Ende des Armes g1 ist ein federnder Arm g* mit einer verschiebbaren Zunge g5 angebracht, welche mit dem einen oder dem anderen Ende g2 bezw. g3 in Contact tritt, wobei die Arme gl und g^ eine Art Keil bilden. Wenn der Apparat als Diebesalarm benutzt werden soll, so wird die Contactvorrichtung zwischen Thür und Rahmen oder zwischen zwei Schiebfenstern eingefügt oder an einem anderen zu sichernden Punkt in der Weise angebracht, dafs der Arm g·4 und seine Zunge g·5 aufser Contact mit dem Ende g3 gehalten wird, wie punktirt in Fig. 6 angedeutet worden. Wenn dann die betreffende Thür etc. geöffnet wird, so fällt die Vorrichtung heraus, wobei der federnde Arm g* in die in vollen Linien in Fig. 6 angegebene Lage kommt und den Strom schliefst. Wenn dagegen der Apparat als Rufglocke benutzt werden soll, so wird die Zunge g5 den Arm g"4 entlang geschoben, so dafs sie in eine Ausnehmung g 6 des Kopfes tritt, wie in vollen Linien in Fig. η gezeigt ist, um die Zunge aufser Contact mit jedem der beiden Enden g2 3 zu halten. Um dann die Glocke ertönen zu lassen, drückt man den Arm gi abwärts in die in Fig. 7 punktirt angegebene Lage, so dafs nun der Strom durch das Endeg"2 geschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein elektrischer Signal- und Alarmapparat, welcher entweder direct durch den Druck eines Knopfes oder indirect mit Hülfe eines biegsamen Conductors in Thätigkeit versetzt wird und gekennzeichnet ist:
    a) durch die Anordnung eines Gehäuses (a) zur Aufnahme einer Batterie und eines zum Tragen eines biegsamen Conductors dienenden Haspels (e)\
    b) durch einen Elektromagneten, dessen einer Pol einen Schlitz (m) erhalten hat, in Combination mit einer Armatur, welche einen in den Schlitz (m) tretenden Ansatz (p) trägt, um ein Ertönen der Glocke mit Hülfe eines schwachen Batteriestromes zu ermöglichen;
    c) durch eine Contactvorrichtung, welche in einem Arm g\ Contactflächen g2 g3, einem federnden Arme g·4 und einer verschiebbaren Zunge gs besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT46908D Elektrischer Signal- und Alarmapparat Expired - Lifetime DE46908C (de)

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