DE468122C - Maschine zur Herstellung von Schnuerriemen oder Schnuersenkeln - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Schnuerriemen oder Schnuersenkeln

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DE468122C
DE468122C DEB128005D DEB0128005D DE468122C DE 468122 C DE468122 C DE 468122C DE B128005 D DEB128005 D DE B128005D DE B0128005 D DEB0128005 D DE B0128005D DE 468122 C DE468122 C DE 468122C
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Germany
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machine according
celluloid
eccentric
rod
laces
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Expired
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DEB128005D
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English (en)
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EMIL SPERBER
FRIEDRICH BRACHT SEN
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EMIL SPERBER
FRIEDRICH BRACHT SEN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D98/00Machines for making laces; Applying fibre or celluloid to ends of laces

Landscapes

  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung-von Schnürriemen oder Schnürsenkeln Die Erfindung betrifft -eine -Maschine zur Herstellung von Schnürriemen oder Schnürsenkeln und besteht darin, daß der die Flechtscholle in Form eines Schlauchgeflechts mit in regelmäßigen Abständen eingeflochtenen Celluloidstäbchen verlassende Schnürsenkel so geführt wird, daß er nacheinander einen Acetonapparat, eine Presse sowie eine Abschneidvorrichttmg durchläuft, die sämtlich von der das Abzugwerk antreibenden Welle aus bewegt und so gesteuert werden, daß sie immer nur beim Passieren der mit einem Celluloidstäbchen versehenen Schnürsenkelstelle in Tätigkeit treten.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Maschine in Abb. i im Aufriß dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-A und Abb. ; einen senkrechten Schnitt nach der Linie B-B der Abb. i.
  • Abb. ¢ zeigt einen Teil der Maschine im Aufriß.
  • Auf einer Oberplatte 5, an- deren vorderem Ende ein Walzenabzugwerk 6 angeordnet ist, bewegen sich in bekannter Weise die Klöppel 7, deren in Schollen 8 zusammengeführte Fäden 9 ein Schlauchgeflecht bilden. Das Walzenabzugwerk 6, dessen Antrieb von einem Flügelrad aus unter Vermittlung einer senkrechten Achse io durch ein Schneckengetriebe i i erfolgt, trägt zusammen mit der Hinter-- Säule i z eine Schließe i ;.-Auf der Schließe 13 sind atif..er den Schollenträgern 1.1 und den Leitrollenträgem 15 ein Acetonapparat 16 und eine Presse 17, deren Preßwerkzeuge a.4 z. B. elektrisch geheizt sein können, in der Höhen-und Längsrichtung verstellbar gelagert. Von dem Abzugswalzwerk 6 aus wird mittels der Wechselräder 18 und des Kegelradgetriebes 19 eine Achse 2o angetrieben, auf welcher drei Exzenterscheiben befestigt sind, von denen die Exzenterscheibe 21 durch die Schubstange 22 einen Hebel 23 bewegt, der die beiden profilierten Preßwerkzeuge 24. der Presse 17, die für gewöhnlich auseinanderstehen, in bestimmten Abständen aufeinanderpreßt. Die Exzenterscheibe 25 bewegt mittels der Stange =6 einen Hebel 27, dessen Sperrklinken 28 ein Sperrad =9 in drehende Bewegung versetzen. wodurch ein in einem mit Aceton gefüllten Behälter 68 gelagerter Kolben bewegt wird. Durch die Bewegung des Kolbens tritt durch die in den Führungsrinnen 3o (Abb. 3) seitlich angeordneten Düsen eine bestimmte 'Menge Aceton aus. Die Exzenterscheibe 3 i endlich bewegt ein Gestänge 32, wodurch während des Flechtvorgangs die Schollenöffnungen zwangläufig verstellt, d. h. verkleinert und dann wieder vergrößert werden. Auf der senkrechten Achse 2o, die durch die Oberplatte 5 und Grundplatte 33 geführt ist, sitzt außerdem eine Scheibe 3¢, durch die ein Hebel 35 einer Abschneidvorrichtung 36 betätigt wird, der die fertigen Schnürbänder während des Abschneidens festhält. Das Abschneiden wird mittels eines auf der Achse io angeordneten Exzenters 37 bewirkt, das durch die Scliubstange 35 ein Messer 39 bewegt, welches sich zwischen zwei Führungsleisten 40 führt.
  • Die Achse 2o, deren. Tourenzahl so bemessen ist, daß sie während der Herstellung eines Schnürbandes nur eine Umdrehung ausführt, treibt ferner unter Vermittlung eines Kegelradgetriebes 41 eine unter der Grundplatte ; ; horizontal gelagerte Achse 42. Auf dieser Achse sind entsprechend der Anzahl der vorhandenen Flechtstellen Nockenscheiben 43 angeordnet, von denen jede während einer Umdrehung einen an einem Bolzen 44 schwenkbar gelagerten Hebelarm 45, an welchem ein Messer 46 befestigt ist, seitlich verschiebt. Durch diese Bewegung des Hebelarmes 45 wird der durch die Führung 47 eingeführte Celluloidstreifen 48, der von den Walzen 49 mitgenommen wird, in regelmäßigen Abständen zerschnitten, so daß an Stelle eines ganzen Celluloidstreifens der Flechtstelle durch das Rohr 5E) Celluloidstäbchen zugeführt werden, deren Länge jeweils der Länge zweier zur Versteifung der Schnürbandenden dienenden Nadeln .entspricht. Der Antrieb der Walzen 49, von denen die auf dem Winkelhebel 51 befestigte Walze durch das Gewicht 52 gegen die auf der Achse 53 sitzende Walze gedrückt wird, erfolgt von einem auf der Achse 42 angeordneten Exzenter 54. Dieses Exzenter bewegt während einer Umdrehung mittels einer Schubstange 55 (Abt. 3), deren Rolle 56 sich in -eine Nut des Exzenters 54 führt, einen auf der Achse 53 schwenkbar gelagerten Winkelhebel 57 im Sinne des Uhrzeigers. Durch die besondere Ausbildung der Kurvennut des Exzenters 54, die die Schubstange 55 allmählich freigibt, erfährt der Winkelhebel 57 durch die Gegenwirkung des Gewichts 58 alsbald eine Drehbewegung im entgegengesetzten Sinne. Dabei wird von den Sperrklinken 59 ein auf der Achse 53 befestigtes Sperrad 6o mitgenommen und dadurch die Achse 53, gleichzeitig aber auch die auf dieser Achse sitzenden Walzen 49 (Abt. 2), um ein bestimmtes Stück gedreht. Auf diese Weise wird der eingeführte Celluloidstreifen 48 durch die Walzen 49 in bestimmten Abständen vorwärts bewegt, in einzelne Celluloidstäbchen zerschnitten und diese Celluloidstäbchen durch das Rohr 5o zur Flechtstelle gedrückt. Am Ende des Rohrs 5o ist eine Haltevorrichtung 61 angebracht, die jeweils das oberste Stäbchen so festhält, daß es nicht durch Erschütterungen der Maschine aus dem Rohr austreten kann, wodurch dasselbe zu früh in den Bereich der Fäden gelangen und mitgenommen würde.
  • Die Maschine kann für jede beliebige. Schnürbandlänge eingestellt werden. Dieses geschieht einmal durch Auswechseln der «T'echselräder 18, durch welche die Tourenzahl der Achse 2o bestimmt wird, und durch entsprechendes Einstellen der auf dieser Achse sitzenden Exzenterscheiben.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Während der Celluloidstreifen 48 durch die Wirkung des Exzenters 5.1 von den Walzen 49 tun ein bestimmtes Stück vorwärts bewegt wird, wodurch an der Flechtstelle ein Stäbchen in den Bereich der Fäden gedrückt und mitgenommen wird, erfolgt gleichzeitig durch die Exzenterscheibe 31 zuerst eine allmähliche Verkleinerung und dann wieder eine Vergrößerung der Schollenöffnung. Dadurch wird einerseits das Stäbchen in den Schlauch so fest eingeflochten, daß es sich nicht mehr verschieben kann, gleichzeitig aber auch ein gleichmäßiger Übergang von dem breiten Schnürband zum schmaleren Stäbchen erzielt. Nach dem Verlassen der Flechtscholle wird das Schnürband mit dem eingeflochtenen Stäbchen durch eine Rinne 62 über eine Leitrolle 63 geführt. Bei mehrköpfigen Maschinen wird- jede zu einem Kopf gehörige Leitrolle so eingestellt, daß die auf den einzelnen Köpfen hergestellten Schnürbänder gleichzeitig mit ihren eingeflochtenen Stäbchen den Acetonapparat 16, die Presse 17 und die Abschneidvorrichtung 36 passieren. Von den Leitrollen 63 aus gehen die Schnürbänder durch die Führungsrinnen 3o des Acetonapparats 16, der in dem Augenblick, wenn die Stäbchen die Rinnen passieren, diese Stellen der Schnürbänder mit Aceton anfeuchtet. Alsdann gehen die Schnürbänder durch die geheizten Preßwerkzeuge 24 der Presse 17, die, wenn die Stäbchen durchgehen, aufeinandergepreßt werden. Die Pressung bewirkt eine feste Verbindung der Celluloidstäbchen mit dem Schlauchgeflecht. Von hier aus gelangen die Schnürbänder unter Vermittlung der Walzen des Abzugwerkes 6 zu einer vor der Maschine angeordneten Schneidvorrichtung 36, die, sobald die Stellen der Schnürbänder mit den eingeflochtenen Celluloidstäbchen _ anlangen, für einen Augenblick die Schnürbänder festhält und in der Mitte der Stäbchen durchschneidet. Die abgeschnittenen Schnürbänder fallen auf ein Führungsblech 64, das durch eine Schwenkbewegung, die von einer auf der Achse 42 befestigten Exzenterscheibe 65 und von einem Gewichtshebe166 bewirkt wird, die Schnürbänder auf -einen unter der Maschine aufgestellten Holzrahmen 67 gleichmäßig aufhängt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Schnürriemen oder Schnürsenkeln, dadurch gekennzeichnet, dal;) der die Flechtscholle iii Fonn eines Schlauchgeflechts mit in regelmäßigen Abständen eingeflochtenen Celluloidstäbchen verlassende Schnürsenkel so geführt wird, daß er nacheinander einen Acetonapparat (16), eine Presse (17) sowie eine Abschneidvorrichtung (36) durchläuft, die sämtlich von der das- Abzugwerk (6) antreibenden Welle (2o) aus bewegt und so gesteuert werden, daß sie immer nur beim Passieren der mit einem Celluloidstäbchen versehenen Schuiürsenkelstelle in Tätigkeit treten. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zur Flechtmaschinenachse ein Celluloidstreifen oder -band (48) durch Schaltwalzen (49) absatzweise vorwärts bewegt- und dementsprechend durch ein Messer (46) in gleiche Stücke zerteilt wird, die unter Vermittlung einer Führung (5o) schrittweise dem Flechtpunkt zugeführt werden. 3. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung (61), die das jeweils oberste Celluloidstäbchen in dem Führungsrohr (50) festhalten kann, damit es nicht herausfällt oder zu früh in den Bereich der Flechtfäden gelangt. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Exzenter (31) aus während des Einflechtens eines Gelluloidstäbchens die öffnung der Scholle (8) zwangläufig zunächst verkleinert und dann wieder erweitert wird, um ein festes Einflechten des Stäbchens zu bewirken. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Umlaufzahl der NVelle (2o) bestimmenden Räder (i8) auswechselbar und die auf der Welle (2o) sitzenden Exzenterscheiben (2i, 25 und 3a) so einstellbar sind, daß die Länge der herzustellenden Werkstücke geändert werden kann. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß in einem ein Lösungsmittel für Celluloid (z. B. Aceton) enthaltenden Behälter (68) ein Kolben absatzweise bewegt wird, wodurch vermittels _ in seitlichen Führungen (3o) angeordneter Düsen das Lösungsmittel auf das Werkstück gebracht wird. 7. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der Exzenterscheibe (21) aus zwei profilierte Preßwerkzeuge (24) in bestimmten Abständen aufeinandergepreßt werden. B. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zerteilen der ZZ,erkstücke von einem auf der Achse (io) angeordneten Exzenter (37) aus durch ein Messer (3g) erfolgt, wobei während des Schnittvorgangs die Werkstücke durch einen Hebel (35) festgehalten werden. 9. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme für die Führungsrolle (63), die Scholle (8), der Aoetonapparat (16) und die Preßwerkzeuge -(24) auf der Stange (i3) sowohl in der Längs- als auch in der Höhenrichtung verstellbar sind.
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DE (1) DE468122C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958862C (de) * 1954-02-28 1957-02-28 Paul Max Buenger Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer bleibeschwerten Kordel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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