DE958862C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer bleibeschwerten Kordel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer bleibeschwerten Kordel

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DE958862C
DE958862C DEB29929A DEB0029929A DE958862C DE 958862 C DE958862 C DE 958862C DE B29929 A DEB29929 A DE B29929A DE B0029929 A DEB0029929 A DE B0029929A DE 958862 C DE958862 C DE 958862C
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lead
braiding
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cutting knife
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DEB29929A
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English (en)
Inventor
Paul Max Buenger
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/24Devices for controlling spool carriers to obtain patterns, e.g. devices on guides or track plates
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/48Auxiliary devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer bleibeschwerten Kordel Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen. von bleibeschwerten Kordeln, wie sie insbesondere zum Besetzen von Gardinenrändern, Vorhängen u. dgl. verwendet werden.
  • Bekanntlich werden solche Beschwerungskordeln geflochten und beim Flechten in. Abständen runde Bleikugeln eingeschoben. Die Anfertigung dieser Bleikugeln ist jedoch umständlich und, teuer. Ferner ist das Einbringen der. Kugeln in den Flechtkopf schwierig, so daß man diese sratzweise mittels eines Stößels von unten her in die Flechtstelle hineinschiebt. Die Kordel ist dann aber nicht leicht beweglich, weil sich die dicht nebeneinanderliegemden Kugeln drängen.
  • Man. hat daher vorgeschlagen, an Stelle von Kugeln den billigeren Bleidraht als Füllmittel, der Schläuche zu verwenden. Um dabei in der Faltebene eine bessere Biegsamkeit zu erreichen, wird der Draht durch eine die Zuführung zum Flechtkopf bewirkende Kerbvorrichtung geleitet, wo er mehr oder weniger tief von zwei einander gegenüberliegendem. Seiten her eingekerbt wird.
  • Bei dieser Ausbildung der bleibeschwerten Kordel ist zwar die Herstellung der Umflechtung unter kontinuierlicher Zuführung des Bleidrahtes zu der fortlaufend arbeitenden Flechtmaschine einfach, jedoch ist eine so hergestellte Kordel sehr steif und sperrt sich z. B. gegen die Faltenlegung einer Gardine od. dgl.
  • Dis Erfindung geht nun davon aus, ebenfalls Bleidraht als Füllmittel. bei der Herstellung der Kordeln zu verwenden, jedoch eine allseitig leicht bewegliche Kordel zu schaffen. Hierbei wird grundsätzlich der Bleidraht in mit Abstand voneinander in den- Schlauch eingeschobene und mit gerundeten Schultern ausgebildete Bleikerne geteilt, damit die Bleistücke nicht scheuern oder gegeneinander anecken.
  • Es ist an sich bekannt, bei Flechtmaschinen in regelmäßigen Abständen Abschnitte eines Streifens, z. B. Zelluloidstreifens, in das Flechtwerk einzubringen, indem jeweils ein. aus dem Streifen abgeschnittenes Stäbchen zur Flechtstelle gedrückt wird, wo es in den Bereich der Fäden gelangt und mitgenommen wird. Hierbei handelt es sich. um lange, kantige Gebilde, die in einer langen Führung stecken und einen großen Zuführungshub ausführen können.
  • Bei der Herstellung von bleibeschwerten, Kordeln. ist wegen der erforderlichen Kürze der Bleistücke dieses Verfahrens nicht anwendbur, vielmehr muß Vorsorge getroffen werden, daß eine sichere Einflechtung der einzelnen Bleidrahtstiicke in genau gleichere Abstands erreicht wird und. die Kanten der Bleistücke nicht scharf sind.
  • Die Schwierigkeiten, die sich hierbei entgegenstellen, werden durch Anwendung eines Verfahrens überwunden, welches erfindungsgemäß darin besteht-, da.8 das abgeschnittene Ende des zuvor ein gekerbten Bleidrahtes durch den noch ungetrennten Bleidraht in die Flechtung geschoben, wird.
  • Hierdurch ist eine einfache, unkomplizierte Arbeitsweise ermöglicht, durch die auch eitle einfache Bauform der zur Herstellung erforderlichen Vorrichtung erzielt wird. Es ist hierbei. insbesondere die Zuführung des rebgeschnittenen. Bleikernes in die Flechtung ohne Verwendung eines besonderen Elementes erreicht.
  • Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneteVorrichtung is.tgekennzeichnet durch. Hintereinanderschaltung einer im Folgeschritt aufeinander abgestimmten Einkerbvorrichtung und eines. Trennmessers.
  • Zufolge dieser Ausgestaltung wird trotz der fort-. laufend und gleichförmig arbeitenden Maschine die schrittweise Bildung jeweils nur eines Bleikernes und dessen Einführung in die Flechtung mit einfachen, betriebssicheren. Mitteln erzielt.
  • Um ein störungsfreies Einflechten des Bleikernes in den Schlauch zu bewirken, ist gemäß der Erfindung der Flechtkopf von der Schneide des Trennmessers in einem Abstand angeordnet, der die Länge der abgetrennten Bleidrahtstücke nicht überschreitet.
  • Bei. der erfindungsgemäß mit im Abstand voneinander angeordneten und voneinrandzr getrennten Bleid:rahtabschnitten hergestellten Bleikordel ist eine leichte Beweglichkeit in allen Richtungen der Kordel erzielt, so daß sich dieselbe sowohl den Falten als auch Bogenkanten von Gardinen, Vorhängen u. dgl. leicht anpaBt. Ferner kann man bei dieser Kordel einen geringeren Durchmesser im Verhältnis zum Gewicht erreichen; wodurch dieselbe weniger aufträgt.
  • Eine beispielsweise Durchführungsform des Verfahrens ist an Hand einer in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellten Vorrichtung erläutert.
  • Die zur Ausübung des Verfahrens erforderliche Flechtmaschine üblicher Bauart besteht aus, dem Antriebstisch i, auf welchem die die Spulen 2 tragenden Klöppel 3 kreisen. Der Antrieb derselben erfolgt über eine Triebwelle q., die mittels eines Kegelradpaares 5 und der Welle 6 den. aus ineinandergreifenden Zahnrädern 7 gebildeten Triebstock für die Klöppel 3 in Drehung versetzt.
  • Über ein Zahnrad 8, eine Triebwelle 9 mit Schraubenrad io wird mittels eines Schaltrades i i ein Triebzahnrad: 12 schrittweise bewegt. Letzteres steht über eine Kette 13 od. dgl. mit den Wellen. 14, 15 einer mit Kerbrädern 16, 17 besetzten Schneid= vorrichtung in Verbindung.
  • Die Kerbräder 16, 17 sind in ihrem Lagergestell 18 durch eine Stellschraube i9 so eingestellt, daß sich die Spitzen ihrer Kerbzähne mit gewissem Abstand gegenüberstehen.
  • An dem Lagergestell 18 befindet sich eine Brücke 2o, die eine Einführungsmuffe 21 trägt, durch welche der Bleidraht 22 zugeführt wird.
  • Unterhalb der Kerbräder 16, 17 ist eine von dem Lagergestell 18 getragene Hülse 23 vorgesehen, in die seitlich ein Trennmesser 24 eintritt. Das Messer 24 weist eine Stößelplatte 25 auf, die unter dem Druck det Feder 27 gegen einen Nocken 26 anliegt, der gedreht wird, bevor die Kerbräder den Dreht vorschieben.
  • Die von den Spulen 2 ablaufendien Fäden. 28 sind in die Bohrung des Flechtkopfes 29 eingezogen, welcher von den Stützen 30 getragen wird und mit seiner Stirnfläche dicht unterhalb des Trennmessers 24 liegt.
  • Die Kiöppelspulen 2 bilden bei ihrem kreisenden Umlauf auf dem Antriebstisch i einen. Schlauch. 31, welcher durch Leitrollen. 32 zu einem Transportwalzenpaar 33 geführt ist und, von letzteren in gleichförmigem Vorschub entsprechend der fortlaufenden Flechtung abgezogen wird.
  • Dieser fortlaufend; arbeitenden Flechtmaschine wird nun durch die Wirkung des Schalthades i f schrittweise ein Bleidraht 22 zugeführt, der beim Vorschub von. den Kerbrädern. 16, 17 eingekerbt wird. Das Ende des Bleidrahtes wird in der Kerbe mittels des Trennmessers 24 abgeschnitten, wenn der Flechtvorgang an dem freien Drahtende bereits eingesetzt hat.
  • Im einzelnen verlaufen die entsprechenden Arbeitsschritte hierbei. wie folgt: Bei Durchlauf eines Schaltzahnes, des Schaltrades i i wird das Triebzahnrad 12 um einen Schritt gedreht und überträgt diese Drehung mittels der Kette 13 auf dis Kerbräder 16, 17. Die Zähne dieser Kerbräder stehen in einem Teilungsmaß, welches der gewünschten Länge des abzuschneidenden Bleikernes entspricht. Durch den, Antrieb werden die Kerbräder nur um ihren Teilungswinkel weitergedreht. Sie bewirken dabei den Transport bzw. Vorschub des Bleidrahtes 22.
  • Der mit den Kerben versehene Bleidraht tritt in die Bohrung der Hülse 23 hinein, wobei jeweils die Kerbe in der Achse des Trennmessers liegenbleibt.
  • Das noch nicht abgetrennte Bleidrahtende ragt so weit--in die Mündung des Flechtkopfes hinein (vgl. Abbildung), das die Flechtung dieses Ende bereits umhült, ehe es abgetrennt wird.
  • Durch die Drehung des Nockens. 26, die von dem Antrieb 9 abgeleitet ist und welche vor dem Vorschub erfolgt, wird das Trennmesser 24 vorgescho#-ben und; die Kerbung vollständig durchschnitten.
  • Beim Vorschub des Bleidrahtes. wird drann des abgetrennte Drahtstück in den Flechtkopf hineingeschoben, wo es mit der Litze 31 weiterwandert.
  • Die Schneide des Trennmessers 24 ist hierbei vorzugsweise von dem Flechtkopf in einem Abstand angeordnet, der die Länge der abgetrennten Bleidrahtstücke nicht überschreitet.
  • Die Kerbzähne können vorteilhafterweise auch so profiliert werden, daß an den Trennkanten, gerundete Schultern gebildet werden. An Stelle einer Flerhtmäschine kann, auch z. B. eine de. Schlauch aus Kunststoff herstellende Spritzmaschine verwendet werden

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: a. Verfahren. zum Herstellen einer bleibeschwerten Kordel, bei dem die die Flechtung herstellende Maschine das. in Abschnitte zerlegte Füllmaterial der Flechtstelle schrittweise zuleitet, dadurch gekennzeichnet, daß ein eingekerbtes Ende eines Bleidrahtes in. die Fleehtung eingeschoben und erst dann. abgeschnitten wird, wenn die Flechtung das Drahtendes wenigstens teilweise einhüllt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch a, gekennzeichnet durch Hintereinanderschaltung einer im Folgeschritt aufeinander abgestimmtem. Einkerbvorrichtung (a6, 17) und, eines Trennmessers (24).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch :2 und zur Ausübung des Verfahrens mach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daB der Abstand des Flechtkopfes (29) von der Schneide des Trennmessers (24) höchstens der Länge des abgetrennten Bleidrahtstückes entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 468 122, 194 374.
DEB29929A 1954-02-28 1954-02-28 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer bleibeschwerten Kordel Expired DE958862C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE194374C (de) *
DE468122C (de) * 1926-10-27 1928-11-10 Emil Sperber Maschine zur Herstellung von Schnuerriemen oder Schnuersenkeln

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE194374C (de) *
DE468122C (de) * 1926-10-27 1928-11-10 Emil Sperber Maschine zur Herstellung von Schnuerriemen oder Schnuersenkeln

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