DE467821C - Hubtransportwagen - Google Patents

Description

• Hubtransportwagen Bei den bekannten Hubtransportwagen, deren Plattform mittels einer bügelförmigen Deichsel hebbar ist, sind immer zu beiden Wagenseiten den Bügelschuhen zugeordnete Huborgane angeordnet. Außer dem unnötigen Materialverbrauch hat diese doppelte Anordnung von Huborganen noch den Nachteil, daß letztere bei einem einseitigen oder-:- exzentrischen Kraftangriff an dem Deichselbügel ungleichmäßig arbeiten, da, infolge- der durch den meistens U-förmigen Bügel bedingten langen Verbindung der beiden Bügelschuhe sehr leicht Verdrehungen oder Verkantungen der beiden Bügelschuhe zueinander eintreten können. Um diesen Nachteil zu beheben, ist nur ein Huborgan in der Wagenmitte vorgesehen, das an einer besonderen Welle oder Hülse angreift, die zwischen den Bügelschuhen des Deichselbügels drehbar gelagert ist. Diese Welle oder Hülse ist mit seitlichen Ansätzen versehen, durch die eine Mitnahme der Hubwelle beim Umlegen des Deichselbügels erfolgt. Zum Feststellen des Deichselbügels und der Plattform in ihrer gehobenen Stellung sind ferner an den Bügelschuhen bzw. an der Hubwelle besondere Ansätze vorgesehen, die mit einer besonderen Klinkenanordnung zusammenarbeiten, was in der folgenden Beschreibung des näheren ausgeführt ist.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i zeigt die Stirnansicht des Hubwagens mit gesenkter Plattform. Abb. 2 stellt einen Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i dar, wobei das an und für sich bekannte hintere Wagenteil weggelassen worden ist. Abb.3 zeigt einen der Abb. 2 entsprechenden Grundriß, und Abb. q. zeigt einen Längsschnitt nach der Linie q.-.1 der Abb. 3.
• Mit dem Wagengestell oder Rahmen i ist die liebbare Plattform 2 mittels mehrerer an sich bekannter einfacher Gelenklaschen 3 heb-und senkbar verbunden. Das vordere Wagenende ist mit einer im Querschnitt zweckmäßig U-förmig gestalteten Brücke ¢ und seitlichen Lagerschilden 5 fest verbunden. In den Lagerschilden 5 ist eine Welle 6 gelagert, auf der der Deichselbügel7 mittels seiner Bügelschuhe 8 drehbar gelagert ist.
• Zwischen den Deichselschuhen 8 ist auf der Welle 6 eine Hülse 9 gelagert, deren Enden zu Armen io mit seitlichen Fortsätzen i i ausgebildet sind. Zwischen zwei Armen 12 greift in der Mitte der Hülse 9 eine Zuglasche 13 an, denen anderes Ende mit einer an der PlattfOren 2 gelagerten Welle 14 gelenkig verbunden ist. Die Hülse 9 ist ferner mit einem kurzen Arm 15 fest verbunden; der zweckmäßig mit einem der seitlichen Arme i o aus einem Stück besteht.
• In den Lagerschilden 5 ist feiner eine Welle 16 drehbar gelagert, auf der zwei den Bügelschuhen 8 zugeordnete Klinken 17 befestigt sind, die zur Feststellung des Bügels 7 in seiner senkrechten Stellung über an den Bügelschuhen 8 seitlich angebrachte Nasen 18 greifen. Die Nabe des einen Klinkenhebels 17 ist verbreitert und zu einem besonderen Arm i 9 nusge'bildet, der seitlich mit zwei Führungsansätzen 2o versehen ist. Auf der Vorderseite der Brücke ¢ ist auf dem Bolzen 2 1 ein doppelarmiger Hebel 122 gelagert, desseneines Ende zu der Fußauflagefläche 23 und dessen anderes Ende zu einem Fanghaken. 24 ausgebildet ist. Der Fanghaken 24 weist einen seitlichen Verlängerungsarm 25 auf, an dem mittels des - Bolzens 26 ein weiterer doppielarmiger Hebe127 drehbar gelagert ist, dessen gerades, Ende sich zwischen die vorerw ,älmten Führungsansätze 20 erstreckt, während @er auf der anderen Seite zu einer Fußauflagefläche 28 ausgebildet ist.
• Soll die Plattform 2 gehoben, werden, so ist zunächst der Bügel ? aus seiner senkrechten Stellung zu lösen, was durch einen Fußtritt auf die Fläche 28 erfolgt, indem der Hebel 27 den auf der Welle 16 festen Arm 19 etwas anhebt, wodurch die beiden Klinken 17 so weit angehoben werden, daß sie die Nasen 18 der Bügelschuhe 8 freigeben. Nun kann der Büge17 in Abb. 2 nach rechts umgelegt werden, wobei die an den Bügelschuhen 8 vorgesehenen Anlageflächen 29 (Abb. 3, 4) sich gegen die seitlichen Ansätze i i der Hülsenarme io legen, so daß die Hülse 9 die Drehung des Bügels mitmacht und mittels der Zuglasche 13 die Plattform 2 hochzieht. In der gehobenen Plattformstellung wird der'an der Hülse 9 feste Arm 15 von dem Fanghaken 24 übergriffen (Abb.4), wodurch die Plattform in. ihrer gehobenen Stellung verriegelt ist. Der Bügel 7 kann aus seiner umgelegten Stellung ohne weiteres wieder in seine senkrechte Lage zurückgeführt werden und wird in seiner senkrechten Stellung durch .die selbsttätig über die Nasen 18 greifenden Klinken 17 festgehalten. (Abb.4).
• Zum Senken der Plattform dient entweder eine in bekannter Weise zwischen Plattform und Wagengestell i eingebaute Flüssigkeitsbremse, in welchem Falle lediglich durch einen Tritt auf die Fläche 23 der Fanghaken 24 zurückbewegt werden muß, so daß der Hülsenarm 15 frei wird und sich @ zusammen mit der Hülse 9 und den Armen i o zurückdrehen kann. Ist keine Flüssigkeitsbremse einsgebaut, so kann das Senken der Plattform auch mittels des Bügels 7 geschehen, der natürlich zuerst wieder in. seine umgelegte Stellung gebracht werden müßte, damit die Teile i I, 29 zur gegenseitigen Anlagekommen.
• Erwähnt sei noch, daß der Fanghaken 24 an der Stelle 3o (Abb. 2) so breit ausgebildet ist, daß @er sich auf dem seinen Schenkel der U-förmigen Brücke 4 abstützt, wodurch. die Normallage des zweiten Fußhebels 27 festgelegt ist. Um ein Herausspringen des Hebels 27 aus seinen FührungsansÄtzen2o zu verhindern, können die Ansätze 2o durch eine einfache Lasche miteinander verbunden sein, die zur seitlichen Führung des Hebels 27 dient. (Diese Maßnahme wird der Deutlichkeit halber in der Zeichnung nicht dargestellt.)

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hubtrausportwägen mit hebbarer Plattform, bei dem der Deichselhubhebel mit einem im Wagengestell gelagerten, mit der Plattform gelenkig verbundenen Huborgan kupp;elbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Huborgan durch eine zwischen den Deichselfüßen (8) gelagerte Welle oder Hülse (9) gebildet wird,. deren seitliche Arme (i o) und Ansätze (i I ) in der Bewegungsbahn des Deichselbügels (7, 8) hegen.
2. 2. Hubtransportwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (9) einen Arm (15) trägt, der im Zusammenarbeiten mit einem am Wagengestell drellbarpn Fanghaken (24) zur Verriegelung der gehobenen Plattform dient.
3. 3. Hübtransportwagen nach- Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem- zu einem Fußtrift (23) ausgebildeten Fanghaken (24) ;ein weiterer Fußtritthehel (27, 28) aasgelenkt ist, der eine die Blinken (I7) zur Feststellung des Bügels (7) in senkrechter Lage tragende- Welle (16) drehend beeinfiußt.
4. 4. Hubtransportwagen nach Anspruch 3, gekmulz@eichnet durch eine derartige Verbindung ödes Fanghakens (24) und des Fußtritthebels (27), daß sie durch ihr Eigengewicht in ihrer Riegelstellung gehalten werden.