DE467764C - Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Wurstdaerme - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Wurstdaerme

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DE467764C
DE467764C DEW71081D DEW0071081D DE467764C DE 467764 C DE467764 C DE 467764C DE W71081 D DEW71081 D DE W71081D DE W0071081 D DEW0071081 D DE W0071081D DE 467764 C DE467764 C DE 467764C
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sausage skin
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/0013Chemical composition of synthetic sausage casings
    • A22C13/0016Chemical composition of synthetic sausage casings based on proteins, e.g. collagen

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung künstlicher Wurstdärme Bei der Herstellung künstlicher Wurstdärme, die aus einem Gewebe mit einer Imprägniertang aus Fleischmasse bestehen, kommt es vor allem darauf an, daß der Darm gleichzeitig fest und doch geschmeidig ist. Das läßt sich der Erfindung gemäß in besonderem Maße dadurch erreichen, daß bei der Herstellung der Imprägnierungsmasse dem frischen Fleisch während der Zerkleinerung und Verrührung Eis in der Form von kleinen Eisstückchen zugemischt wird. Diese Eisbehandlung hat zur Folge, daß das frische Fleisch, das in bekannter Weise aus zerkleinerter Haut bestehen kann, am Schluß der Verrührung eine bindefähige (sämige) Masse darstellt, die auch nach der Imprägnierung geschmeidig bleibt, so daß auch der Kunstdarm die so wichtige Geschmeidigkeit erhält und nicht verliert. Wird die Imprägnierungsmasse bei normaler Temperatur (Zimmertemperatur) hergestellt, so wird sie häufig nicht bindefähig; erfolgt die Herstellung unter Erhitzung, so erhält man eine zwar bindefähige, aber erhärtende Masse. Die Erhaltung der tiefen Temperatur ist also wichtig; diese wird, wie schon erwähnt, in der einfachsten und gleichmäßigsten Weise durch Beimischung von Eisstückchen während der Zerkleinerung und Verrührung der Fleischmasse erreicht. Setzt man zum Eis bzw. zur Imprägnierungsmasse noch etwas Ammoniak, Salmiak o. dgl. hinzu, so wird die Temperatur in bekannter Weise noch etwas weiter heruntergedrückt. Hiermit ist noch folgender Vorteil verbunden: Die vorher erwähnten Eigenschaften des Kunstdarmes können bekanntlich noch durch nachträgliches Räuchern gesteigert werden. Dieses Räuchern wird nun durch den Zusatz von Ammoniak, -Salmiak o. dgl. zur Imprägnierungsmasse vorbereitet, so daß die Räucherung auf den Darm intensiver einwirkt und ein vollständiges Verwachsen des Gewebes mit der Imprägnierungsmasse sichert.
  • Neben Eis kann zur Verdünnung der aus zerkleinertem frischen Fleisch bestehenden Imprägnierungsmasse in bekannter Weise Blutplasma und Blutserum zugesetzt werden. Auch kann in bekannter Weise nach dem Trocknen und Räuchern noch ein Einbettendes Darms in wasserentziehende Stoffe und schließlich ein Bestreichen mit Fett oder Wachs erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur künstlicher Wurstdärme aus einem mit Fleischmasse imprägnierten Gewebe, dadurch gekennzeichnet, .daß dem frischen Fleisch bei der Zerkleinerung und Verrührung Eis zugefügt wird.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Imprägnierungsmasse noch Ammoniak. Salmiak o. dgl. zugesetzt wird.
DEW71081D 1925-11-22 1925-11-22 Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Wurstdaerme Expired DE467764C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101117B (de) * 1959-02-20 1961-03-02 Martin Scholz Wursthuellen

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