DE297439C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Es hat sich gezeigt, daß die nach dem Verfahren des Patentes 283044, Kl. 53, hergestellten künstlichen Wurstdärme an Dauerhaftigkeit und Geschmeidigkeit gewinnen, wenn dieselben auf folgende Weise behandelt werden. Die Hüllen werden zunächst in bekannter Weise etwa wie Fleisch geräuchert. Selbstverständlich könnte statt der allbekannten Trockenräucherung auch 'die übliche Schnellräucherung zur Anwendung kommen. Um die Veränderungen, welche nach der Räucherung durch Wasserwirkung von innen aus unter Umständen eintreten können, gänzlich zu verhindern, und die Hüllen noch widerstandsfähiger zu machen, werden die Hüllen dann in wasserentziehende Mittel, hauptsächlich entwässertes Natriumsulfat, schwach eingebettet. Die Hüllen werden herausgenommen und schließlich zur Vermeidung der Einwirkung der äußeren Feuchtigkeit und zur Erhöhung der Geschmeidigkeit noch mit gesundheitsunschädlichen Fetten oder Wachsen bestrichen.

Einzelne Maßnahmen des vorliegenden Verfahrens haben zwar für ähnliche Zwecke schon Verwendung gefunden, erst durch die Kombination wird jedoch die gewünschte Wirkung, d. h. die größere Haltbarkeit, Widerstandsfähigkeit und Geschmeidigkeit der nach dem Verfahren des Patentes 283044 hergestellten künstlichen Wurstdärme erzielt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Verfahren zur Herstellung künstlicher Wurstdärme nach Patent 283044, dadurch gekennzeichnet, daß die nach diesem Verfahren hergestellten künstlichen Wurstdärme zunächst geräuchert, dann in wasserentziehende Stoffe eingebettet und schließlich mit Fett oder Wachs bestrichen werden.