DE317665C - - Google Patents
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- DE317665C DE317665C DENDAT317665D DE317665DA DE317665C DE 317665 C DE317665 C DE 317665C DE NDAT317665 D DENDAT317665 D DE NDAT317665D DE 317665D A DE317665D A DE 317665DA DE 317665 C DE317665 C DE 317665C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/70—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/715—Suction; Vacuum treatment; Degassing; Blowing
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/52—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/535—Suction; Vacuum treatment; Degassing; Blowing
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
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- D06M15/70—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment combined with mechanical treatment
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
Um Fischnetze, die aus Faserstoff hergestellt sind, gegen _ die schädliche Einwirkung
des Seewassers zu schützen, behandelt man sie nach einem bekannten Verfahren mit
heißer Lohbrühe. Das Verfahren besteht darin, daß die Netze in einer Lohgrube auf
einen Haufen gelegt und darauf mit der Lohbrühe bespritzt oder Übergossen werden. Man
beläßt die Netze in der Flüssigkeit einen Tag oder auch mehrere, meistens drei bis fünf
Tage.
Ein anderes, dem gleichen Zweck dienendes Verfahren besteht darin, daß die Netze in
der Lohbrühe gekocht werden. Ehe man -die Netze in Benutzung nimmt, müssen sie gut
getrocknet werden.
Die Haltbarkeit der in dieser Weise behandelten Netze ist außer von der Güte der
Baumwolle in hohem Maße von der verwendeten Lohsorte und von der Zweckmäßigkeit der Behandlung abhängig. In den günstigsten
Fällen erreichen die Netze, auch bei jährlicher Wiederholung des Lohgerbverfahrens,
ein Alter von zwei bis drei, höchstens vier Jahren. Danach sind sie so mürbe, daß
sie beim Einholen zerreißen.
Die Dauer der Verwendbarkeit der Netze glaubte man allein dadurch verlängern zu
können, daß man die Garne aus besonders ausgewählter Baumwolle herstellte,.. und ..besonders geeignete Lohbrühen verwendete. Auch
hat man mit Recht der Dauer der Behandlung der Netze mit der Brühe und der Gründlichkeit
beim Trocknungsvorgang großen Wert beigemessen.
Es hat sich aber doch gezeigt, daß alles dies nicht genügt, um. die Haltbarkeit der
Netze wesentlich zu vermehren. Wohl aber kann man die Widerstandsfähigkeit der Netze
gegen den Einfluß des Seewassers ■ gemäß der Erfindung beträchtlich erhöhen, wenn die Netze
zunächst in möglichst durchgreifender Weise luftleer gemacht und danach der Einwirkung
heißer Lohbrühe ausgesetzt werden. Man kann zu dem Zweck beispielsweise die Netze
vor der Behandlung mit heißer Lohbrühe mehr oder minder lange unter hohem Vakuum
stehenlassen.
Die eigenartige Wirkung, die dieses Evakuieren der Netze hat, konnte aus dem bekannten
Verfahren, wobei eine Imprägnierung von Faserstoffen durch' vorhergehende Entlüftung
gefördert wird, nicht vorhergesehen werden, weil man bisher das Austreiben der Luft nur in den Fällen für günstig gehalten
hat, wo die Tränkung bei verhältnismäßig niedriger Temperatur vorgenommen wird, indem
die Lohgerbung der Fischnetze mit heißer und sogar kochender Flüssigkeit stattfindet,
wobei die Luft, wie bei Anfang der Behänd-
lung deutlich bemerkbar ist, unter Schaumbildung entweicht. Nach dem neuen Verfahren behandelte:;;.Fischnetze erweisen sich
trotzdem gegen.. den Einfluß des Seewassers in em'ef bisher "-fticht erreichten Weise widerstandsfähig.
Eine Erklärung für die eigenartige Wirkung der Luftentfernung vor der nassen Behandlung
wird wohl darin gefunden werden können,
ίο daß die Lohbrühe bei Anwendung luftleerer
Netze den Weg bis in die Mitte jedes einzelnen Garnes frei findet und bis dahin in
nahezu gleichförmiger Zusammensetzung durchdringt, was beim Aufkochen der Netze in "der
Lohbrühe wahrscheinlich nicht der Fall ist. Denn hier werden die leichtflüssigen Bestandteile
der Lohflüssigkeit allmählich, vielfach vielleicht schon vor dem Entweichen der Luft,
in das Innere der Fasern eindringen, wohin die weniger flüssigen Bestandteile wegen des
Luftaustriebes nur langsam vorzudringen vermögen.
Die Temperatur der Lohbrühe wird zweckmäßig möglichst hoch gehalten. Bei Anwendung
zu hoher Wärmegrade leiden jedoch die Netze Schaden. Man kann den Kochvorgang im offenen Gefäß oder im Druckkessel
durchführen.
Das vielfach gebräuchliche ölen der Netze kann in entsprechender Weise erfolgen; notwendig
ist dies aber nicht, weil die Netze ihre Widerstandsfähigkeit hauptsächlich durch
die Behandlung mit der Lohflüssigkeit erhalten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum Tränken von Fischnetzen mit Lohbrühe, dadurch gekennzeichnet, daß die Netze zunächst luftleer gemacht und danach in heiße Lohbrühe eingeführt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL3536T | 1917-03-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE317665C true DE317665C (de) |
Family
ID=19750109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT317665D Active DE317665C (de) | 1917-03-31 |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE317665C (de) |
FR (1) | FR490121A (de) |
GB (1) | GB131345A (de) |
NL (1) | NL3536C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2022530951A (ja) | 2019-05-03 | 2022-07-05 | アークサーダ,エルエルシー | 水産養殖用網を処理するための方法及び組成物 |
-
0
- DE DENDAT317665D patent/DE317665C/de active Active
- GB GB131345D patent/GB131345A/en active Active
-
1917
- 1917-03-31 NL NL3536D patent/NL3536C/xx active
-
1918
- 1918-05-17 FR FR490121D patent/FR490121A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL3536C (de) | |
GB131345A (de) | |
FR490121A (fr) | 1919-04-03 |
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