DE467058C - Einrichtung zur Erniedrigung der Leerlaufspannung bei Wechselstromsystemen mit relativ grossem Spannungsabfall, insbesondere fuer die elektrische Lichtbogenschweissung - Google Patents

Einrichtung zur Erniedrigung der Leerlaufspannung bei Wechselstromsystemen mit relativ grossem Spannungsabfall, insbesondere fuer die elektrische Lichtbogenschweissung

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DE467058C
DE467058C DEN25176D DEN0025176D DE467058C DE 467058 C DE467058 C DE 467058C DE N25176 D DEN25176 D DE N25176D DE N0025176 D DEN0025176 D DE N0025176D DE 467058 C DE467058 C DE 467058C
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voltage
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/08High-leakage transformers or inductances
    • H01F38/085Welding transformers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erniedrigung der Leerlaufspannung bei Wechselstromsystemen mit relativ großem Spannungsabfall, insbesondere für die elektrische Lichtbogenschweißung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung und Schaltung zur Erniedrigung der Spannung eines Wechselstromsystems bei Leerlauf ohne wesentliche Beeinflussung der Charakteristik dieses Systems bei Belastung.
  • Die Erfindung ist anwendbar bei allen Systemen mit relativ großem Spannungsabfall. In diesen Systemen ist die Leerlaufspannung bedeutend höher als die Spannung bei Belastung. Die Erfindung besteht in der Anwendung einer eisenhaltigen Drossel, die ständig zwischen die Belastungsklemmen des Systems geschaltet ist, und die so bemessen ist, daß ihr magnetischer Irreis bei Leerlauf ganz oder teilweise hoch gesättigt ist, während die Sättigung bei der Belastungsspannung des Systems niedrig ist.
  • In weiterer Ausbildung der Eifindung kann diese Drossel gleich den Primärteil eines Transformators bilden, an dessen Sekundärwicklung die Belastung angeschlossen ist. Hierbei ist der magnetische Kreis dieses Transformators in derselben Weise, =wie oben für die Drossel angegeben, bemessen.
  • Die Erfindung findet im besonderen Anwendung bei der elektrischen Lichtbogenschweißung mit Wechselstrom. Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im besonderen zeigt Abb. i das normale System für elektrische Lichtbogenschweißung, Abb. 2 Schaubilder der Spannungsänderung ohne und mit Benutzung einer Einrichtung gemäß der Erfindung.
  • Abb. ; bis 6 zeigen verschiedene Anordnungen der Einrichtung.
  • Bei der in Abb. i gezeigten üblichen Anordnung sind die Klemmen 3 und 4 mit der Speisespannung (z. B. ioo Volt) verbunden. Die Klemmen i und 2 dagegen sind an den Schweißkreis angeschlossen, dessen Elektrode mit E bezeichnet ist. Eine Impedanz i dient dazu, den nötigen Spannungsabfall zur Stabilisierung des Lichtbogens zu geben.
  • Schaltet man zwischen die Klemmen i und 2 Belastungswiderstände verschiedener Größe und zeichnet inan die Kurve auf, die die Spannung an den Klemmen i und 2 in Abhängigkeit von dem durch den Belastungswiderstand bedingten Strom angibt, so erhält man die Kurve I der Abb. 2, worin K der Kurzschlußpunkt und L der Leerlaufpunkt ist. Die Spannung des Leerlaufpunktes ist auf i oo Volt angenommen. Die Spannungsänderung nach der Kurve I ist sehr passend für die Speisung des elektrisclhen Flammbogens, da der Strom in der Belastungszone, zwischen 2o und 3o Volt, für verschiedene Spannungen nahezu konstant ist.
  • Nimmt man zwischen den Klemmen 3 und 4. der Abb. i eine geringere Leerlaufspannung, z. B. 6o Volt, an, so wird sich die Spannung gemäß der Kurve II der Abb. 2 ändern, d. h. innerhalb der Belastungszone von 2o und 3o Volt ist der Strom nicht mehr nahezu konstant, sondern ändert sich wesentlich.
  • Z%-,neck der Erfindung ist nun, bei einer Erniedrigung der Leerlaufspannung beispielsweise von r oo auf 6o Volt für die Belastungs;-tone eine Spannungsänderung zu :erzwingen, die den in Kurve I gezeigten günstigen Verlauf hat. Erreicht wird dies dadurch, daß zwischen den Klemmen i und 2 eine Drossel R angeschlossen ist (s. Abb. 3), deren magnetischer Kreis so gewählt ist, daß er bei Leerlauf gesättigt und bei Belastung ungesättigt ist. Damit soll gesagt sein, daß die Induktion des Eisens über bzw. unter dem Knie der Magnetisierungslcuve liegt. Durch eine derart bemessene Drossel tritt bei Leerlauf ein großer Magnetisierungsstrom auf, der einen Abfall in der Impedanz i gibt und die Spannung bei Leerlauf erniedrigt, bei Belastung dagegen, d. h. bei einer Spannung von 2o bis 3o Volt, ist das Eisen der Drossel ungesättiggt, so daß bei dieser Spannung der Strom in der Drossel zu vernachlässigen ist und keinen wesentlichen Einfluß auf den Verlauf der Strönispannungskurve hat. Man erhält daher als Ergebnis der Zuschaltung der Reaktanz die Kurve III der Abb. 2. Der Leerlaufpunkt dieser Kurve ist in diesem Beispiel weit unter L. In der Belastungszone fällt die Kurve III jedoch mit der günstigen Kurve I zusammen.
  • Die Erfindung ermöglicht daher, die maximal auftretende Spannung zwischen Elektrodenhalter und Werkstück möglichst niedrig zu halten, was in bestimmten Fällen, wie z. B. beim Arbeiten in Kesseln, wegen der damit verbundenen Gefahr vorteilhaft ist.
  • Bei den bis jetzt bekannten Systemen wurde versucht, das gleiche Resultat durch Anwendung eines Relais zu erhalten. Das Relais, bedeutet jedoch mit seinen beweglichen Teilen und Kontakten immer eine Komplikation, die möglichst vermieden werden soll. Die Drossel nach der Erfindung bleibt fortwährend eingeschaltet und hat weiter keine beweglichen Teile oder Kontakte.
  • Abb. ¢ zeigt eine Ausführung, bei welcher der den Primärklemmen 3 und 4 zugeführte iNTetzstromerst noch durch einen Transformator T transformiert wird, der ein normaler Transformator oder ein Transformator mit großem inneren Spannungsabfall oder irgendeine -andere Sondertype sein kann. Die Belastung wird zwischen den Klemmen i und 2 angeschlossen, desgleichen die Drossel R.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. 5 ist T ein Transformator, dessen Primärklemmen 3 und 4 mit dem Netz verbunden sind. Die Impedanz i, die zur Erzielung eines großen Ab-£alles dient, ist in diesem Falle mit verschiedenen Anzapfungen versehen. Die Belastung wird einerseits an die Abgabeklemme 2 angeschlossen und kann anderseits an die Abgabeklemmen 5, 6, 1, 7 oder 8 angeschlossen werden.
  • In Abb. 5 ist die Belastung zwischen den Klemmen i und 2 angeschlossen. Die Drossel R kann immer zwischen der Abgabeklemme 2 und einer der Abgabeklemmen 5, 6, 1, 7 oder 8 angeschlossen werden, oder zwischen der Abgabeklemme 2 und den Abgabeklemmen 5, 6, 1, 7 oder 8, welche jeweils mit der Belastung verbunden sind.
  • In Abb. 6 ist gezeigt, daß die Drossel zugleich als Primärteil eines Transformators ausgebildet sein kann, an dessen Sekundärwicklung, d. h. an die Klemmen i und 2, die Belastung angeschlossen ist. Die Primärwicklung des auf diese Weise gebildeten Transformators T R, dessen magnetischer Kreis derart gesättigt ist, daß bei Leerlauf des Transformators sein Magnetisierungsstrom groß, bei Belastung dagegen niedrig ist, wirkt in gleicher Weise wie die Drossel nach Abb.3, wobei die vorgeschaltete Impedanz i zur Erzielung des richtigen Spannungsabfalles dient.
  • Der Transformator T R kann auch eine Spezialtype sein, z. B. mit großem inneren Spannungsabfall.
  • Diese Einrichtung nach Abb.6 hat den Vorteil, daß sie Beine @einfache und bequeme Umformung des erzwungenen Spannungsverlaufs ermöglicht.
  • In allen Abbildungen sind nur Einphasenschaltungeri gezeigt; die Erfindung kann auch für Mehrphasenstromsysteme angewendet werden.
  • Die Drossel nach vorliegender Erfindung kann außer den oben angegebenen magnetischen Eigenschaften auch Widerstand haben, oder es kann auch noch ein Widerstand in Reihe oder parallel mit der Drossel geschaltet werden. .

Claims (1)

  1. PATPNTANSPRiJCHr:: i. Einrichtung bei WechseIstromsystemen mit relativ großem Spannungsäbfall zur Erniedrigung der Leerlaufspannung ohne wesentliche Beeinflussung der Spannungsverhältnisse bei Belastung, insbesondere für die elektrische Lichtbogenschweißung, dadurch gekennzeichnet, daß eine eisenhaltige Drossel zwischen die Abgabeklemmen geschaltetist, welche Drossel so bemessen ist, daß ihr magnetischer Kreis ganz oder teilweise bei Leerlauf gesättigt und bei Belastung ungesättigt ist. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel gleichzeitig den Primärteil eines Transformators bildet, an dessen Sekundärseite die Belastung angeschlossen ist.
DEN25176D 1924-10-27 1925-10-28 Einrichtung zur Erniedrigung der Leerlaufspannung bei Wechselstromsystemen mit relativ grossem Spannungsabfall, insbesondere fuer die elektrische Lichtbogenschweissung Expired DE467058C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963092C (de) * 1948-10-02 1957-05-02 Licentia Gmbh Schaltanordnung fuer die Wechselstrom-Lichtbogenschweissung zur kurzzeitigen Erhoehung der Schweiss-Spannung nach Unterbrechung der Spannung
DE1189199B (de) * 1958-12-12 1965-03-18 Heinrich Schrieber Einphasenschweisstransformator in Schutzschaltung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963092C (de) * 1948-10-02 1957-05-02 Licentia Gmbh Schaltanordnung fuer die Wechselstrom-Lichtbogenschweissung zur kurzzeitigen Erhoehung der Schweiss-Spannung nach Unterbrechung der Spannung
DE1189199B (de) * 1958-12-12 1965-03-18 Heinrich Schrieber Einphasenschweisstransformator in Schutzschaltung

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