DE46693C - Anhängbares Kastenmagazin für Hinterladegewehre mit Drebblockverscblufs - Google Patents

Anhängbares Kastenmagazin für Hinterladegewehre mit Drebblockverscblufs

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Publication number
DE46693C
DE46693C DENDAT46693D DE46693DA DE46693C DE 46693 C DE46693 C DE 46693C DE NDAT46693 D DENDAT46693 D DE NDAT46693D DE 46693D A DE46693D A DE 46693DA DE 46693 C DE46693 C DE 46693C
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DE
Germany
Prior art keywords
magazine
lever
spring
rifle
connection
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46693D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. SlLVERMAN in London, England
Publication of DE46693C publication Critical patent/DE46693C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/65Box magazines having a cartridge follower
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/39Ramming arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Magazinfeuerwaffen, bei denen nach dem Aufklappen des Verschlusses und Herausziehen der leeren Patronenhülse die Ueberführung einer frischen Patrone aus dem Magazin und ihr Einschieben in den Lauf selbsttätig vor sich gehen soll.
Das bei vorliegender Erfindung in Anwendung kommende Magazin, sowie die Vorrichtung zum Zubringen und Einschieben der Patronen können leicht an einem Henry-Martini-Gewehre ohne Aenderung der Construction des letzteren angebracht werden, während der die Vorrichtung zum Zubringen der Patronen in Wirkung setzende Hebel derselbe ist, der die Verschlufsvorrichtung des Gewehres bethätigt.
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht eines Theiles eines Gewehres mit daran angebrachtem Magazin, Fig. 2 eine Seitenansicht des letzteren nach der Abnahme, Fig. 3 eine Vorderansicht, Fig. 4 eine hintere Ansicht desselben und Fig. 5 eine Seitenansicht mit abgenommener Seitenplatte.
Der die Verschlufsvorrichtung bethätigende Hebel C ist bei C' drehbar am Theile A angebracht und wird im Nachstehenden mit Verschlufshebel bezeichnet. Das Magazingehäuse a ist mit Flantschen a'is versehen, welche in die Ober- und Unterseite des Theils A eingreifen. Um das Magazin an dem Gewehre festzumachen, dient die in den Bügel B einschnappende federnde Klinke b, während die Verschiebung des Magazins durch die Seitenplatte c verhindert wird, welche mit ihrem Loche c1 auf das vorstehende Ende des Verschlufshebelzapfens C1 gesteckt wird und so die Verbindung des Magazins mit der Feuerwaffe sichert.
Die zum Heben der Patronen im Magazin an letzterem vorgesehene Feder d wird am besten so eingerichtet, dafs ihre Windungen rechteckig sind und die Feder selbst so im hinteren Ende des Magazins sitzt, dafs sie auf die Kopfenden der Patronen einwirkt, indem das vordere Magazinende so schräg gestellt ist, dafs die Kugelenden der Patronen darauf emporgleiten, wenn dieselben am Spiegel durch die Feder d gehoben werden.
Oben ist das Magazin gebogen und hat an der dem Gewehre zugewendeten Seite eine Oeffnung α3, durch welche hindurch die durch die Feder d gehobenen Patronen nach und nach in die ihr Einschieben in den Lauf ermöglichende Lage fallen, während die Schutzplatte e das Vorbeifallen der Patronen hindert und ihr Einfallen in den Theil A sichert.
An der Seite des Magazins sitzt drehbar bei f1 der Winkelhebel / dessen Arm /2 die beim Aufsetzen des Magazins in den Verschlufshebel C eingreifenden Ansätze /3/4 hat; bei der Abwärtsbewegung des Verschlufshebels behufs Oeffnens des Verschlusses wird der Hebel/ umyl gedreht. Der zweite Hebelarm/5 des Hebels/ ist mit dem Ansätze/6 versehen. Die Zwecke hiervon werden später klar werden.
Auf dem Drehzapfen f1 des Hebels / sitzt ferner noch ein Kniehebel g, mit dem eine im Gehäuse gl eingeschlossene Spiralfeder verbunden und an dessen oberem Ende die in eigenthümlicher Weise gebogene Platte h festgemacht ist, deren unterer Rand in die Aus-
höhlung der Oberseite des Verschlufsblockes pafst. Um die Zurückbewegung des Hebels g von Hand zu erleichtern, kann derselbe mit dem Ansatz g2 versehen sein.
Beim Niederdrücken des Verschlufshebels C behufs Oeffnens des Verschlusses greift der Ansatz fe des Winkelhebels f an die Kante des Kniehebels g an und drückt diesen zurück, was ein Aufwickeln der. Feder desselben zur Folge hat. Bei dieser Rückwärtsbewegung der beiden Hebel tritt der Ansatz f6 über einen Ansatz j an der Seite des Magazins. Während des ersten Theiles der Rückkehrbewegung der Hebel f g gleitet der Ansatz f6 auf einer Abschrägung des Ansatzes j (Fig. 5) und wird so von dem Kniehebel g losgelöst, dessen Rückkehr- oder Vorwärtsbewegung nun durch seine Spiralfeder vollendet wird. Wird der Kniehebel g, wie vorbeschrieben, nach rückwärts bewegt, so gestattet er einer Patrone, aus dem Magazin in den vor der gebogenen Platte h befindlichen Raum einzufallen, die dann bei der Rückkehr- oder Vorwärtsbewegung dieses Hebels durch die gegen ihren Kopf wirkende Platte h in den Lauf eingeschoben wird.
Beim Henry-Martini-Gewehr kehrt der Verschlufshebel, nachdem er behufs Oeffnens des Verschlusses um den entsprechenden Winkel gedreht^ und nun losgelassen worden ist, infolge der eigenthümlichen Einrichtung und Anordnung der Verschlufsvorrichtung selbstthätig um einen kleinen Winkel zurück. Diese theilweise Rückkehrbewegung des Verschlufshebels nutzt Erfinder nun wie folgt aus: Bei einer solch theilweisen Rückkehrbewegung des Verschlufshebels wird der Winkelhebel f auf seinem Zapfen gedreht, während der Ansatz f6, welcher auf der Abschrägung des Ansatzes j gleitet, mit dem Kniehebel g aufser Eingriff kommt. Die Spiralfeder bewegt nun letzteren vorwärts, welcher über den Ansatz f6 des Winkelhebels f tritt, und während dieser Vorwärtsbewegung des Kniehebels treibt die gebogene Platte h, welche auf den Kopf der vor ihr liegenden Patrone wirkt, diese in die Kammer der Feuerwaffe, wie oben auseinandergesetzt.
Wenn der Verschlufshebel behufs Schliefsens des Verschlusses aufwärtsbewegt ist, wird der Winkelhebel f in seine normale Stellung zurückbewegt, tritt dann in Eingriff mit dem Kniehebel g und bedeckt ganz oder theilweise die Oeffhung α3 an der Seitenfläche des Magazins, so dafs die Patronen nicht eher durch die Feder ausgestofsen werden können, als bis der Verschlufs geöffnet und der Kniehebel zurückbewegt wird. Bei k1 ist an dem hinteren Ende des Magazins ein Anschlag k eingelenkt, welcher abwärts vor den Hebel g gedreht werden kann, wenn letzterer an dem Ende seiner Bewegung angelangt ist, um den Hebel zurückzuhalten und so das Füllen des Magazins mit Patronen oder die Benutzung des Gewehres als Einzellader zu gestatten. . Dieser Anschlag kann nach ''Wünsch auch in die in Fig. 4 gezeigte Stellung gedreht werden, um die Bethätigung des Hebels g zu gestatten.
Um die Patronen in dem Magazine niederzuhalten und das Heben derselben mittelst der Feder zu gestatten, so dafs sie in die Ladestellung nach und nach gelangen, ist an dem vorderen Ende des Magazins eine Feder I vorgesehen, deren oberer Theil gebogen ist, um in eine Aussparung des Magazins zu treten, wie in Fig. 1, 2, 3 und 5 angedeutet, und die Patronen niederzuhalten. Diese Feder / trägt einen Ansatz I1 mit einem Zapfen P, auf welchen der Hebel g bei seiner Vorwärtsbewegung einwirkt, um die Feder / aus dem Magazin zu entfernen und so ein Heben der Patronen durch die Feder d herbeizuführen, wobei jedoch die oberste Patrone aus dem Magazine nicht eher austreten kann, als bis der Hebel g von der Oeffhung a3 rückwärts gezogen ist. Bei dieser Rückwärtsbewegung tritt die Feder wieder in das Magazin zwischen die oberste Patrone und die nächstunterste ein, so dafs nun die oberste Patrone in die Feuerwaffe treten kann, während die übrigen Patronen durch die Feder I zurückgehalten werden.
Bei denjenigen Feuerwaffen, welche eine selbsttätige Rückkehr oder theilweise Rückkehr des Verschlufshebels nicht besitzen, werden eine oder mehrere Federn angebracht, um eine theilweise selbsttätige Rückkehrbewegung des Winkelhebels f zu dem oben angegebenen Zwecke herbeizuführen. Bisweilen ist der Winkelhebel mit dem Verschlufshebel C durch andere Mittel als die oben beschriebenen verbunden. So kann dieser Hebel mit einem Zapfen und einer Frictionsrolle ausgestattet sein, welche in einer Führung des Verschlufshebels arbeitet. Auch kann die Construction und Anordnung der Theile in der Weise abgeändert werden, dafs sie Feuerwaffen angepafst werden können, welche in der Construction von dem Henry-Martini-Gewehr verschieden sind.
Bisweilen wird die federnde Sperrung des Magazins so hergestellt, dafs sie in das Schraubenloch des Abzugzapfens eintritt und mit dem Boden der Feuerwaffe in Verbindung steht, welcher sich theilweise über dieses Loch erstreckt. Auch kann die Sperrung mit einem anderen Theile der Feuerwaffe verbunden sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anhängbares Kastenmagazin für Hinterladegewehre mit Drehblockverschlufs, welches Magazin mit von dem Verschlufshebel des Gewehres bethätigten Mechanismen zum Zuführen
    und Laden ausgestattet ist und aus folgenden Einrichtungen in Verbindung mit einander besteht: ·
    a) der Verbindung des 'mit dem:'Verschlufshebel (C) verbundenen Winkelnebels '(f) mit dem Kniehebel (g), welcher mit einer Feder ausgestattet ist, und dem Ansatz (j), welche Theile so angeordnet sind, dafs der Kniehebel beim Bewegen des Winkelhebels in einer Richtung zurückgezogen wird, um einer Patrone zu gestatten, vor ihm herabzufallen, während er bei einer geringen Vorbewegung gelöst und dann durch seine Feder vorwärts bewegt wird, um die Patrone in den Lauf zu schieben;
    b) der Anordnung eines gebogenen oberen Theiles in dem Magazin, so dafs nach dem Lösen der obersten Patrone diese durch eine Feder (d) aus dem Magazin gehoben wird und in die Lage fällt, um in den Lauf geschoben zu werden;
    c) der Anordnung einer Feder (d), welche nur auf die Spiegelenden der Patronen einwirkt, in Verbindung mit dem vorderen abgeschrägten Ende des Magazins, so dafs die Geschofsenden der Patronen auf demselben gleiten, wenn ihre Spiegelenden durch die Feder gehoben werden;
    d) der Anordnung von Flantschen (a xa 2J an dem Magazin, welche mit den oberen oder unteren Seiten des Gewehrkörpers in Eingriff treten, in Verbindung mit einer federnden Klinke (bj, welche mit dem Bügel oder einem anderen Theile des Gewehres verbunden ist, um das Magazin an seiner Stelle zu halten;
    e) der Anordnung einer Seitenplatte _(c), welche mittelst ihres Loches (c1) auf das vorstehende Ende des Verschlufszapfens (C1) des Gewehres gesteckt wird, zu dem Zwecke, die Verbindung des Magazins mit der Feuerwaffe zu sichern.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT46693D Anhängbares Kastenmagazin für Hinterladegewehre mit Drebblockverscblufs Expired - Lifetime DE46693C (de)

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