DE466307C - Staenderrollenantrieb bei Walzwerksrollgaengen - Google Patents

Staenderrollenantrieb bei Walzwerksrollgaengen

Info

Publication number
DE466307C
DE466307C DEA53191D DEA0053191D DE466307C DE 466307 C DE466307 C DE 466307C DE A53191 D DEA53191 D DE A53191D DE A0053191 D DEA0053191 D DE A0053191D DE 466307 C DE466307 C DE 466307C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
stand
rollers
drive
friction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA53191D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H GUSTAV ASBECK DR ING
Original Assignee
E H GUSTAV ASBECK DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E H GUSTAV ASBECK DR ING filed Critical E H GUSTAV ASBECK DR ING
Priority to DEA53191D priority Critical patent/DE466307C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE466307C publication Critical patent/DE466307C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/10Arrangement or installation of feeding rollers in rolling stands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Ständerrollenantrieb bei Walzwerksrollgängen Bei Walzwerken, welche kurze Blöcke verwalzen, muß die erste Rollgangsrolle möglichst dicht an die Walzen herangelegt werden. Sie gerät hierbei zwischen die beiden Walzenständer und wird alsdann in diesen gelagert. Ihr Antrieb macht dadurch Schwierigkeit. Es ist bekannt, ihn von dem Antrieb des anschließenden Rollganges abzuleiten: hierdurch al:er ergeben sich in der Regel Zwischenräder mit besonders umständlichen Lagerungen. Der Antrieb der Ständerrollen mittels Kette von der nächstgelegenen Rollgangsrolle aus führt, insbesondere bei angestrengtem Umkehrwalzbetrieb, zu mancherlei Störungen.
  • Es ist auch bekannt, den Antrieb der Ständerrollen von der nächstfolgenden eigentlichen Rollgangsrolle dadurch abzuleiten, daß von unten her in die Fuge zwischen der Ständerrolle und der nächstgelegenen Rollgangsrolla eine Reibrolle gedrückt wird, so daß die Ständerrolle durch Reibung mitgenommen wird. Diese Reibzwischenrolle befindet sich aber in der Walzzone und ist dem von oben herabfallenden Zunder ausgesetzt, der nun an den beiden Berührungsstellen der Reibzwischenrolle mit der Ständerrolle oder der treibenden Rollgangsrolle zermahlen wird und dadurch Verschleiß verursacht. Die Lagerung der Reibzwischenrolle ist ebenfalls umständlich, teuer und dem Zunder ausgesetzt.
  • Durch die Erfindung werden die vorstehend genannten Übelstände beseitigt und die Ständerrolle durch einfache, betriebssichere Bauglieder angetrieben, die sich in nicht gefährdeter Lage befinden.
  • Abla. i stellt einen solchen Antrieb im Aufriß, Abb. 2 im Grundriß dar.
  • Es ist hierbei i die Walze, in den Lagereinbaustücken 2 und 3 ruhend, die sich ihrerseits in den Walzenständern d., 5 befinden. 6 ist die die Walze antreibende Welle, beispielsweise der Zapfen einer Kammwalze oder der Antriebsmaschine. Sie mag gelagert sein im Kammwalzengerüst oder im Maschinenrahmen ;7. Dem Zapfen 6 ist ein Kupplungsstück 8 aufgesetzt, das durch eine Muffe io mit der Zwischenspindel 9 verbunden ist, die ihrerseits wieder durch die Kuppelinuffe i i die Verbindung mit der Walze i herstellt.
  • 12, 13 sind die beiden Ständerrollen, die in den Lagern rd der Walzenständer ruhen. Die Spindeln 15, 16 verbinden die Ständerrollen mit den Zapfen ig, 2o, die mit den Reii:radern 21, 22 auf Drehung verbunden sind, und diese Reibräder 21, 22 sind drehbar auf Bolzen gelagert, die mit dem Rahmen 7 verbunden sind.
  • Zwischenrollen 23, 2.1 stützen sich einerseits gegen die Rolle 21 oder 22, anderseits aber gegen die mittlere Reibrolle 25, die dem Zapfen 6 oder dem festen Kupplungsteil 8 aufgesetzt ist. Die Zwischenreibrollen 23, 24 ruhen auf zugehörigen Kniehebeln 26, 27 mit festen Drehpunkten 28, 29. Auf die langen, waagerechten Hebel 30, 31 dieser Kniehebel wirken die Elektromagnete 32, 33 ein, derart, daß, wenn diese Elektromagnete Strom bekommen, die Hebel 30, 3 i um die Drehpunkte 28, 29 nach oben schwingen und die Kniehebel 26, 27 in eine mehr gestreckte Lage bringen, so daß die Zwischenreibrollen 23, 2q. einerseits fest gegen die treibende Reibrolle 25, anderseits aber mit derselben Kraft gegen die anzutreibenden Reibrollen 21, 22 gepreßt werden. Dadurch wird die zur Mitnahme der letztgenannten Rollen erforderliche Reibungskraft erzeugt, d. h. bei Drehung der Antriebswelle 6 mit Walze i bzw. Reibrolle- 25 drehen sich auch die Reibrollen 2i, 22, Zwischenwellen 15, 16 und Ständerrollen 12, i3.
  • Werden die Elektromagnete 32, 33 wieder abgeschaltet, so drehen sich die Hebel 30, 31 nach unten, die Kniehebelsysteme 26, 27 verkürzen sich, und der Anpressungsdruck der Rollen 23, 24 hört auf; die Rollen 2i, 22 werden nicht mehr mitgenommen, die Ständerrollen 12,13 stehen still.
  • Es können nun die Elektromagnete ihren Strom für sich bekommen, sie können aber auch in den Stromkreis der Antriebselektromotoren der etwaigen anschließenden Rollgänge eingeschaltet werden, so daß die Ständerrollen sich ganz selbsttätig mit den übrigen Rollgangsrollen drehen oder mit ihnen zur Ruhe kommen können.
  • Die Verbindung der Ständemollen mit den Reibrollen 2,1, 22 kann entweder durch starre Wellen erfolgen oder, wie in Abb.2 dargestellt, durch beiderseits mit Gelenken versehene Spindeln 15, 16. Das letztere hat den Vorteil, daß die Lage der Ständerrollen 12, 13 veränderlich sein kann, ohne daß die eigentliehen Antriebsteile in ihren Lagerungen dadurch beeinflußt werden.
  • An die Stelle der Hubmagnete 32, 33 kÖnnen natürlich auch sonstige bekannte Vorrichtungen irgendwelcher Art treten, die die Reibrollen 23, 24. in und außer Wirksamkeit setzen. Auch kann das Zwischengestänge anders durchgebildet sein, als in dem Ausführungsbeispiel beschrieben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜcilE: i. Ständerrollenantrieb bei Walzwerksrollgängen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Ständerrollen von der fest gelagerten Antriebswelle der Walzen durch Reibräder abgeleitet wird.
  2. 2. Ständerrollenantrieb nach Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet;- daß zum Ein-und Ausrücken des Antriebs der Ständerrollen ein anstellbares Zwischenreibrad vorgesehen ist.
  3. 3. Ständerrollenantrieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellung des Zwischenreihrades mittels Kniehebeln bewirkt wird, wobei die Verstellung der Kniehebel durch Elektromagnete erfolgen kann. q..
  4. Ständerrollenantrieb nach Anspruch.3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete in .den Stromkreis der Rollgangsantriebe eingeschaltet sind.
  5. 5. Ständerrollenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Achse der Ständerrolle mit dem antreibenden Reibungsrad durch gelenkige Zwischenspindeln verbunden ist.
DEA53191D 1928-02-04 1928-02-04 Staenderrollenantrieb bei Walzwerksrollgaengen Expired DE466307C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA53191D DE466307C (de) 1928-02-04 1928-02-04 Staenderrollenantrieb bei Walzwerksrollgaengen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA53191D DE466307C (de) 1928-02-04 1928-02-04 Staenderrollenantrieb bei Walzwerksrollgaengen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE466307C true DE466307C (de) 1928-10-03

Family

ID=6938853

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA53191D Expired DE466307C (de) 1928-02-04 1928-02-04 Staenderrollenantrieb bei Walzwerksrollgaengen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE466307C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969232C (de) * 1942-01-10 1958-05-14 Eisen & Stahlind Ag Walzwerk zum Walzen von in der Walzrichtung profilierten Werkstuecken
DE102009010451A1 (de) 2009-02-26 2010-09-02 Sms Siemag Aktiengesellschaft Anordnung zum Schutz von Antriebswellen gegen Überlast und zum Ausgleich von Axialverschiebung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969232C (de) * 1942-01-10 1958-05-14 Eisen & Stahlind Ag Walzwerk zum Walzen von in der Walzrichtung profilierten Werkstuecken
DE102009010451A1 (de) 2009-02-26 2010-09-02 Sms Siemag Aktiengesellschaft Anordnung zum Schutz von Antriebswellen gegen Überlast und zum Ausgleich von Axialverschiebung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0163104A2 (de) Walzgerüst
DE593557C (de) Walzwerk mit fliegend angeordneten Arbeitswalzen
EP2883612A1 (de) Walzenmühle und Anordnung zum Antrieb einer Walzenmühle
DE466307C (de) Staenderrollenantrieb bei Walzwerksrollgaengen
DE2241833A1 (de) Walzenanstellvorrichtung
DE550252C (de) Walzwerk, insbesondere Doppelduowalzwerk, mit zwei nebeneinander angeordneten Walzenpaaren
DE512123C (de) Rollgang mit elektrischem Einzelantrieb der Rollen unter Verwendung eines Reibgetriebes
DE821309C (de) Gruppen- oder Sammelantrieb fuer Arbeitsmaschinen
DE426062C (de) Walzwerk
US1950573A (en) Rolling mill
DE872482C (de) Vorrichtung zum axialen Einstellen von insbesondere mit Kalibern versehenen Walzen mittels am Walzenstaender gelagerter, auf die Einbaustuecke wirkender Druckhebel
DE3516160C2 (de) Walzgerüst mit zwischen den Fensterholmen eines Ständerpaares vertikal auf- und abbewegbar geführten Lagereinbaustücken der Walzen
DE859103C (de) Vermahlungsmaschine mit austauschbaren Fest- und Loswalzen
DE607731C (de) Paralleleinstellvorrichtung fuer die Walzen von Walzenmuehlen
DE917649C (de) Einstellvorrichtung zur Veraenderung des Reibspaltes zwischen zwei Walzen eines Mehrfach-Walzwerkes, insbesondere fuer die Bearbeitung von Schokoladenmassen
DE594714C (de) Walzwerk-Reinigungsvorrichtung
DE563382C (de) Vorrichtung zum Verstellen der Druckspindeln der Walzgerueste bei kontinuierlichen Walzenstrassen
AT202098B (de) Walzwerk
DE500012C (de) Steuerung fuer Hilfseinrichtungen an Foerderhaspeln
DE650521C (de) Walzenmuehle zum Feinreiben von vorzugsweise Druck- und Anstrichfarben, Lacken o. dgl.
DE438542C (de) Ringwalzwerk mit Profil- und Druckwalze
DE1452008C (de) Antrieb fur ein Walzgerüst
DE762961C (de) Antrieb fuer Wipptische von Walzwerken
DE490487C (de) Vorrichtung zum Verstellen der Lagerkoepfe an Gewebedruckmaschinen
DE529534C (de) Schweissmaschine fuer Rohrteile, insbesondere Muffenschweisswalzwerk