DE512123C - Rollgang mit elektrischem Einzelantrieb der Rollen unter Verwendung eines Reibgetriebes - Google Patents
Rollgang mit elektrischem Einzelantrieb der Rollen unter Verwendung eines ReibgetriebesInfo
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- DE512123C DE512123C DEK114945D DEK0114945D DE512123C DE 512123 C DE512123 C DE 512123C DE K114945 D DEK114945 D DE K114945D DE K0114945 D DEK0114945 D DE K0114945D DE 512123 C DE512123 C DE 512123C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/008—Rollers for roller conveyors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Description
- Rollgang mit elektrischem Einzelantrieb der Rollen unter Verwendung eines Reibgetriebes Die Erfindung betrifft einen Rollgang mit elektrischem Einzelantrieb der Rollen unter Verwendung eines Reibgetriebes zum Antrieb der Rollen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, unter jeder der Rollgangsrollen eine elektrisch angetriebene Reibwalze so anzuordnen, daß die Rollgangsrolle durch Reibung mitgenommen wird. Der erforderliche Reibungsdruck zwischen der treibenden und der angetriebenen Rolle wird durch das Eigengewicht der Rollgangsrolle bzw. zusätzliche, die Reibung vergrößernde Mittel erzeugt. Dieser Bauart haftet aber der Nachteil an, daß sich der Anpreßdruck auf die Lager der Reibrollen überträgt. Außerdem erfordert die Anordnung der Reibrollen unter der Förderrolle eine besondere Ausbildung des die Förderrolle tragenden Rahmengestelles. Ferner ist die Reibrolle der Verschmutzung ausgesetzt, da sie frei in der Rollgangsgrube liegt. Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Diese besteht darin, daß zum Antrieb der Förderrollen ein Reibungsgetriebe verwendet wird, bei dem die treibende Rolle ihre Bewegung über eine oder mehrere Zwischenrollen auf einen die Rollen in an sich bekannter Weise umfassenden Ring überträgt, der aber erfindungsgemäß den Mantel der Rolle nicht berührt und der mit der zu treibenden Rollgangsrolle lösbar gekuppelt ist.
- Die Verwendung eines solchen Reibgetriebes zum Antrieb von Rollgangsrollen bietet den Vorteil, daß, da der Durchmesser der treibenden Rolle sehr klein gewählt werden kann, sich ein großes Übersetzungsverhältnis zwischen der treibenden und der getriebenen Rolle erreichen läßt. Die Antriebsrolle ist vollkommen vom Anpreßdruck entlastet, was natürlich auch für die Bemessung der Größe der Lager von wesentlicher Bedeutung ist. Da der den Reibdruck erzeugende, die Reibrolle umgebende Ring den Rollenmantel nicht berührt, sondern einen Zwischenraum zwischen sich und dem Mantel frei läßt, so bleibt auch eine radiale Ausdehnung der unter der Einwirkung des Walzgutes sich erwärmenden Förderrolle im Gegensatz zu Getrieben anderer Art, bei denen der Reibring unmittelbar mit der sich drehenden Scheibe bzw. dem die Rollen umgebenden Gehäuse verbunden ist, ohne Einfluß auf die Wirkung des Reibgetriebes. Der Kraftschluß im Getriebe ist also jederzeit, auch bei radialer Ausdehnung der Förderrolle, gewährleistet. Besondere Mittel zum Nachstellen des Getriebes sind entbehrlich. Das Getriebe ist einfach und betriebssicher.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt die Rollgangsrolle im Längsschnitt und Abb. 2 im Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
- Die Rollgangsrolle i wird von der sich nicht drehenden Achse 2 getragen, die in den Lagerkörpern 3 und 4 ruht. In den beiden Rollennaben 5 sind die Wälzlager 6 bzw. 7 angeordnet, die ein leichtes Drehen der Rollgangsrolle i ermöglichen. Die Lagerkörper 3, 4 hängen je an einer Bodenplatte 8 bzw, 8', die auf den Fundamentleisten g gelagert sind. Am Lagerkörper 4 ist seitlich der Motor io angeflanscht, dessen Ankerwelle ii an einer Stelle außerhalb des Motorgehäuses - zu einer Reibrolle i2 ausgebildet ist. Diese Rolle 12 überträgt ihre Bewegung mittels der um sie herum angeordneten, im Lagerkörper 4 radial verschiebbar gelagerten Reibrollen 13, 14 und 15 auf den diese Rollen beim Ausführungsbeispiel mit Spannung umfassenden Ring 16, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Förderrolle, so daß zwischen Ring 16 und der Förderrolle ein Zwischenraum verbleibt. Der Ring 16 ist auf der inneren Seite mit seitlich vorstehenden Ansätzen, Klauen o.dgl. 17 versehen, die in entsprechende Ausnehmungen 18 der Rollnangsquerwand ig eingreifen, wodurch eine lösbare Kupplung zwischen dem Ring 16 und der Rolle i gebildet wird. Die Größe der Reibrollen 13, 14, 15 richtet sich nach dem gewollten Übersetzungsverhältnis zwischen diesen Rollen und dem Ring 16.
- Der Antriebsmotor kann auch, anstatt wie beim Ausführungsbeispiel außerhalb der Rolle, im Innern derselben angeordnet werden. Die Reibrollen 12, 13, 14 und 15 sowie der Ringi6 können an ihren Berührungsflächen keilförmige Rippen haben, wobei die Keilspitzen des einen Reibkörpers in Keilnuten des andern eingreifen. Es ist gleichgültig, welche der Reibrollen angetrieben wird. Die Rollgangsrolle kann auch, anstatt von dem Plattenbelag getragen zu werden, in einem besonderen, vom Fundament getragenen Rahmen gelagert werden.
- Die Erfindung läßt sich natürlich auch bei anderen in Umdrehung zu versetzenden trommelartigen _ Körpern verwenden. Der Ring 16 kann auch als Rollgangsrolle dienen und entsprechend ausgebildet werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rollgang mit elektrischem Einzelantrieb der Rollen unter Verwendung eines Reibgetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Rollen ein an sich bekanntes Reibrollengetriebe verwendet wird, bei dem die treibende Rolle ihre Bewegung über eine oder mehrere Zwischenrollen auf einen die Rollen umfassenden Ring überträgt, der aber den Mantel der zu treibenden Rollgangsrolle nicht berührt und mit dieser lösbar gekuppelt ist.
- 2. Rollgang nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Reibrollen (i3, 14, 15) umschließende Ring (1ö) auf einer Seite mit Ansätzen, Klauen (i7) versehen ist, die in entsprechende, an der Querwand (ig) der Rollgangsrolle (i) angeordnete Ausnehmungen (i8) greifen.
- 3. Rollgang nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (i6) innen und die Reibrollen (i2, 13, 14, 15) außen keilförmige Rippen haben, die in entsprechende Vertiefungen der Gegenrölle bzw. des Ringes eingreifen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DENDAT528036D DE528036C (de) | 1929-05-30 | Rollgang mit elektrischem Einzelantrieb der Rollen | |
DEK114945D DE512123C (de) | 1929-05-30 | 1929-05-30 | Rollgang mit elektrischem Einzelantrieb der Rollen unter Verwendung eines Reibgetriebes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK114945D DE512123C (de) | 1929-05-30 | 1929-05-30 | Rollgang mit elektrischem Einzelantrieb der Rollen unter Verwendung eines Reibgetriebes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE512123C true DE512123C (de) | 1930-11-12 |
Family
ID=7243153
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT528036D Expired DE528036C (de) | 1929-05-30 | Rollgang mit elektrischem Einzelantrieb der Rollen | |
DEK114945D Expired DE512123C (de) | 1929-05-30 | 1929-05-30 | Rollgang mit elektrischem Einzelantrieb der Rollen unter Verwendung eines Reibgetriebes |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT528036D Expired DE528036C (de) | 1929-05-30 | Rollgang mit elektrischem Einzelantrieb der Rollen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE512123C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755679C (de) * | 1938-05-13 | 1952-06-23 | Bruno Quast | Elektrischer Einzelantrieb fuer die Rollen von Walzwerksrollgaengen |
DE763615C (de) * | 1941-01-15 | 1954-11-22 | Krupp Fried Grusonwerk Ag | Elektrisch angetriebene Rolle fuer Rollgaenge, insbesondere Walzwerksrollgaenge |
EP0255620A2 (de) * | 1986-08-05 | 1988-02-10 | Dürr GmbH | Rollenbahn für Fahrzeugkarosserie-Transportschlitten |
Families Citing this family (2)
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DE748084C (de) * | 1939-02-09 | 1944-10-26 | Elektrisch angetriebene Rolle, insbesondere fuer Walzwerksrollgaenge | |
DE102010014930A1 (de) * | 2010-04-14 | 2011-10-20 | Interroll Holding Ag | Förderrolle mit Koppelelement |
-
0
- DE DENDAT528036D patent/DE528036C/de not_active Expired
-
1929
- 1929-05-30 DE DEK114945D patent/DE512123C/de not_active Expired
Cited By (4)
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EP0255620A3 (en) * | 1986-08-05 | 1988-10-12 | Duerr Gmbh | Rollerway for conveyor dollies for motor vehicle bodies |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE528036C (de) | 1931-06-25 |
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