DE445104C - Ringwalzwerk zum Auswalzen von Ringen, insbesondere aus Leichtmetall - Google Patents

Ringwalzwerk zum Auswalzen von Ringen, insbesondere aus Leichtmetall

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DE445104C
DE445104C DEK99404D DEK0099404D DE445104C DE 445104 C DE445104 C DE 445104C DE K99404 D DEK99404 D DE K99404D DE K0099404 D DEK0099404 D DE K0099404D DE 445104 C DE445104 C DE 445104C
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light metal
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/06Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Ringwalzwerk zum Auswalzen von Ringen, insbesondere aus Leichtmetall. Bei den sämtlichen bisher bekannt gewordenen Ringwalzwerken ist es überaus schwierig, Ringe aus Siemens-Martin-Stahl mit verhältnismäßig dünner Wandstärke auszuwalzen; ganz uniriöglich ist es, auf diesen Walzwerken Ringe aus Leichtmetall, das wesentlich geringere Festigkeit als Siemens-Martin-Stahl hat, mit verhältnismäßig dünner Wandstärke zu walzen, und zwar besteht der Übelstand darin, daß das Material des Ringes beim Auslauf aus der Profilwalze von dieser nicht freigegeben, sondern mitgerissen wird. Die Folge davon ist, daß der Ring deformiert wird. Weiter zeigt sich beim- Auswalzen von Ringen auf den bisher gebauten Walzwerken der übelstand, daß die Führungsrollen, die in Bronzelagern gelagert sind, dem umlaufenden Ringwerkstück einen zu großen Widerstand bieten, einmal durch den großen Reibungswiderstand in der Lagerung und dann durch ihre Foßd Masse. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine in den Ansprüchen näher gekennzeichnete Einrichtung, mit welcher diese Übelstände vermieden werden. Diese Einrichtung ist auf der Zeichnung im Grundriß dargestellt. Als Walzwerk kommt beispielsweise ein Walzwerk nach Patentschrift 410 588 in Frage. Auf der Zeichnung zeigt i die vom Motor angetriebene Profilwalze, 2 die in einem Schlitten gelagerte Druckwalze. 3 ist der auszuwalzende Ring. q. sind Winkelhebel, in welchen um Bolzen 5 drehbar die Zentrierrollen 6 gelagert sind. Damit diese Zentrierrollen dem auszuwalzenden Ring einen geringen Widerstand entgegensetzen, sind diese angetrieben und zweckmäßig in Hohlguß oder aus Leichtmetall hergestellt und in Kugellager 7 auf der Achse 5 gelagert. 8 ist ein am Walzwerksrahmen befestigtes- Führungsstück, das in das Profil der Profilwalze hineinragt. Dieses Führungsstück 8 muß auf der Ablaufseite des Ringes angebracht sein, d. h. wenn der Ring sich in der auf der Zeichnung durch einen Pfeil gekennzeichneten Richtung dreht, muß es, wie gekennzeichnet, angebracht werden. Da selbst bei Ausbildung der Zentrierrollen 6 in H.ohlgußkonstruktion und aus Leichtmetall die Kraf t zur Beschleunigung und Überwindung der Lagerreibung noch zu groß ist, ist es wesentlich, bei Walzwerken zum Auswalzen sehr dünnwandiger Ringe die Führungsrollen anzutreiben. Dieses läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß auf der Profilwalze i eine Riemenscheibe 9 angebracht ist, die über Riemenscheiben i o, i i und 12 mit Riemen 13 und 14 die Zentriterrolle 6 antreibt. Dabei sind die Riemenscheiben io und i i lose auf dem feststehenden Zapfen 15, um die sich Winkelhebel 4 drehen, gelagert, während die Riemenscheibe 12 in fester Verbindung mit der Zentrierrolle 6 steht. Die Anordnung des Führungsstückes und der Antrieb der Führungsrollen bringen .also den technischen Vorteil mit sich, daß Ringe mit verhältnismäßig geringer Wandstärke anstandslos ausgewalzt werden können.
  • Der Antrieb der Führungsrollen kann auch anders gestaltet werden, beispielsweise können die Führungsrollen als Rotor eines Motors ausgebildet sein, wobei an Stelle des Lagerzapfens 5 der in den Winkelhebel fest verlagerte Stator treten würde.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringwalzwerk zum Auswalzen von Ringen, insbesondere aus Leichtmetall, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks sauberen Auswalzens der Ringe in der Nähe der Austrittsstelle des Ringes aus der Profilwalze (i) ein Führungsstück (8) angebracht ist, das das Lösen des Ringes aus dein Profil erleichtert.
  2. 2. Ringwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (6) für das Ringwerkstück angetrieben sind.
DEK99404D 1926-06-12 1926-06-12 Ringwalzwerk zum Auswalzen von Ringen, insbesondere aus Leichtmetall Expired DE445104C (de)

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