DE474732C - Lagerung von Foerderseilscheiben - Google Patents

Lagerung von Foerderseilscheiben

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DE474732C
DE474732C DEP51583D DEP0051583D DE474732C DE 474732 C DE474732 C DE 474732C DE P51583 D DEP51583 D DE P51583D DE P0051583 D DEP0051583 D DE P0051583D DE 474732 C DE474732 C DE 474732C
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DE
Germany
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shaft
bearings
bearing
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rolling
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DEP51583D
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HUETTENAMT GLEIWITZ
Preussische Bergwerks & Huette
Original Assignee
HUETTENAMT GLEIWITZ
Preussische Bergwerks & Huette
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/04Pulley blocks or like devices in which force is applied to a rope, cable, or chain which passes over one or more pulleys, e.g. to obtain mechanical advantage
    • B66D3/06Pulley blocks or like devices in which force is applied to a rope, cable, or chain which passes over one or more pulleys, e.g. to obtain mechanical advantage with more than one pulley
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/02Hoists or accessories for hoists
    • B66D2700/026Pulleys, sheaves, pulley blocks or their mounting
    • B66D2700/028Pulley blocks with multiple sheaves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Lagerung von Förderseilscheiben Bei den im Bergwerksbetriebe verwendeten, auf einem hohen Fördergerüst gelagerten Förderseilscheiben hat man bisher die Scheibe fest auf ihrer Welle verkeilt und diese mit zylindrischen Zapfen in Lagern umlaufen lassen, die auf dem Gerüst unverrückbar befestigt sind. Es hat nun .die Praxis gelehrt, daß sich das Gerüst oft verzieht, so daß die Träger für die Wellenlager gegenseitige Verschiebungen ausführen. Dies hat eine so starke Vergrößerung der Lagerreibung zur Folge, daß häufig ein Warmlaufen der Lager eintritt. Es besteht somit das Bedürfnis, die Lagerung der- Förderseilscheiben so auszubilden, daß man die Gefahr des Warmlaufens rechtzeitig erkennt.
  • Dies --ist nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Seilscheibe mittels eines Wälzlagers auf ihrer Welle und diese auf dem Lagergerüst so nachgiebig gelagert ist, daß sie bei einer gegenseitigen Verschiebung der Lagerstützen des Fördergerüstes sich mit ihrer Längsachse in die Verbindungslinie der Lagermitten einstellen kann. Infolge der Lagerung der Seilscheibe auf ihrer Welle mittels eines Wälzlagers kann man die Reibungswiderstände an den Lagerzapfen der Welle gegenüber der Lagerreibung im Wälzlager der Scheibe so groß machen, daß beim normalen Förderbetrieb die Welle stillsteht, also als Achse dient. Erhöht sich dagegen der Reibungswiderstand im Wälzlager, z. B. durch Abnutzung des Lagers, in unzulässiger Weise, so überwiegt der Reibungswiderstand in diesem Lager, und die Welle dreht sich in ihren Lagern entgegengesetzt zur Seilscheibe.
  • Dringt ein Fremdkörper in das Wälzlager ein, oder bricht ein Wälzkörper, so wird die Seilscheibe gewissermaßen mit der Welle gekuppelt und diese dreht sich mit. Diese Drehung der Welle ist daher ein Kennmaß dafür, daß das Wälzlager nicht mehr ordnungsmäßig arbeitet, so daß die Störung rechtzeitig behoben werden kann, bevor ein Warmlaufen de's Wälzlagers erfolgt. Die Lagerung der Seilscheibe mittels eines Wälzlagers ist aber praktisch nur dadurch ermöglicht, daß größere Durchbiegungen der Welle bei einer Verlagerung der Stützen der Wellenlager vermieden sind, weil sonst -insbesondere wegen der großen Baulänge der Seilscheibennabe infolge der Durchb.iegung der Welle Klemmungen im Wälzlager auftreten. Diese unzulässigen Durchbiegungen der Welle sind dadurch vermieden, daß diese so nachgiebig in ihren Lagern ruht, daß sie sich nach Maßgabe der gegenseitigen Verschiebungen der Lagerstützen einstellen kann.
  • Es ist bei Fördergetrieben an sich bekannt, die Seilscheibe auf der Welle mittels eines Wälzlagers zu lagern, jedoch erfolgte dies bei den bekannten Lagerungen, bei denen die Seilscheibe zum Fördern von Wasser aus einem Brunnen diente, lediglich dazu, die Lagerreibeng zu verringern, während dort die Gefahr eines Warmlaufens der Lager überhaupt nicht besteht.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Lagerung im senkrechten Längsschnitt durch die Seilscheibe und die Wellenlagerung dargestellt.
  • Auf den Stützen 7 des Fördergerüstes sind die Lagerböcke i befestigt, die zur nachgiebigen Lagerung der Welle 2 dienen. Die Lagerzapfen 3 der Welle sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel zu diesem Zweck als Kugelzapfen ausgebildet. Auf der Welle 2 ist die Förderseilscheibe q. mittels eines Wälzlagers 6 gelagert, wobei in .der üblichen Weise zwischen der Welle und ihrer Nabe 5 Rollen oder Kugeln eingeschaltet sind.
  • Der Reibungswiderstand an den Kugelzapfen 3 der Welle?, ist um so viel größer gew ählt als der Reibungswiderstand im Wälzlager 6, .daß beim normalen Förderbetriebe sich lediglich die Seilscheibe q. auf der Welle 2 dreht, diese jedoch stillsteht, also als Achse dient. Erhöht sich nun in dem Wälzlager 6 der Reibungswiderstand z. B. durch Aufrauhung der Lauffläche infolge Korrosion auf eine unzulässige Größe, so pflanzen sich die Seilkräfte in so starkem Maße auf die Kugel= zapfen 3 fort, daß sich die Welle in ihren Lagern i dreht. Die Drehung ist dabei .entgegengesetzt zur Drehung der Seilscheibe q. gerichtet, .da deren Drehung durch die Zwischenschaltung der Wälzkörper umgekehrt wird.
  • Aus der Drehung der Welle 2 erkennt die Bedienungsmannschaft des Fördertriebes, daß das Wälzlager 6 nicht mehr ordnungsmäßig arbeitet, und kann daher sofort Abhilfe schaffen. Bricht ein Wälzkörper oder ein Laufring im Wälzlager 6, so wird gewissermaßen die Seilscheibe q. mit der Welle 2 gekuppelt und diese reitgenommen, woran auch sofort .die Zerstörung des Wälzlagers 6 erkennbar ist.
  • Die Nabe 5 der Seilscheibe 4 muß infolge des hohen zu übertragenden Seilzuges verhälteismäßig lang ausgeführt werden. Wenn daher die Welle 2 größere Durchbiegungen erfährt, was infolge gegenseitiger Verschiebungen der Stützen 7 der Lagerböcke r eintreten kann, so würden insbesondere an den Enden des Wälzlagers 6 Klemmengen eintreten, -die ein ordnungsmäßiges Arbeiten dieses Lagers unmöglich machen. Diese Durchbiegungen sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Lagerung durch die Ausbildung der Lagerzapfen 3 als Kugelzapfen vermieden, da z. B. bei einem Absenken der einen Stütze 7 sich die Welle 2 mit ihrer Längsachse in die nunmehr zur Senkrechtebene schräge Verbindungslinie der Mitten der Lager i einstellen kann, so daß die Absenkung der einen Stütze 7 eine größere Durchbiegung der Welle :2 nicht zur Folge hat.
  • Die nachgiebige Lagerung der Welle :2 in ihren Böcken i in der Weise, daß sie sich entsprechend-der gegenseitigen Verschiebung der Stützen 7 einstellen kann, ohne daß sie eine größere Durchhiegung erfährt, kann natürlich in verschiedener Weise ausgebildet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung von Förderseilscheiben, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Seilscheibe (q.) auf ihrer auf dem Fördergerüst gelagerten Welle (2) mittels Wälzlagern (6) gelagert ist, deren Gleitwiderstände derart bemessen sind, daß erst bei wachsender Reibung in den Wälzlagern eine ein Kennmaß für den Betriebszustand des Wälzlagers bildende Drehung der Welle in ihren Lagern erfolgt.
  2. 2. Lagerung von Förderseilscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) auf dem Fördergerüst (7) so nachgiebig gelagert ist, daß sie bei einer .gegenseitigen Verschiebung der Lagerstützen des Fördergerüsts sich mit ihrer Längsachse in die Verbindungslinie der Mitten der Lager (i) einstellen kann.
DEP51583D 1925-11-03 1925-11-03 Lagerung von Foerderseilscheiben Expired DE474732C (de)

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DEP51583D DE474732C (de) 1925-11-03 1925-11-03 Lagerung von Foerderseilscheiben

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