DE590989C - Schmiereinrichtung fuer Arbeitsmaschinen fuer den Untertagebetrieb - Google Patents

Schmiereinrichtung fuer Arbeitsmaschinen fuer den Untertagebetrieb

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DE590989C
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Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/26Lubricating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Schmiereinrichtung für Arbeitsmaschinen für den CJntertagebetrieb Elektrische Arbeitsmaschinen mit Vorgelegen erhalten vielfach Gleitlager für die Getriebewellen, besonders wenn die Maschinen für rauhen Betrieb verwendet werden sollen, wie dies beispielsweise der Fall ist bei den-im Bergbau verwendeten Säulendrehbohrmaschinen. Bei diesen Maschinen ist auf der einen Seite des Motors das zum Antrieb der Bohrspindel dienende Vorgelege und auf der anderen Seite des Motors das für den Vorschub erforderliche Vorgelege angeordnet. Bisher hatte jede Lagerstelle ihr eigenes Schmierloch, so daß das vor jeder Schicht erforderliche Schmieren sämtlicher Lagerstellen einen hohen Zeitaufwand verlangte und äußerst unbequem war, da die Schmierstellen zur Erzielung eines staubdichten Abschlusses vielfach durch Schrauben verschlossen sind. Die Betriebssicherheit und Lebensdauer dieser Maschinen ist daher in hohem Maße von der Sorgfalt und Zuverlässigkeit des Personals der Gruben abhängig.
  • Durch die Erfindung wird nun eine von der Zuverlässigkeit des Personals unabhängige Schmierung sämtlicher Lagerstellen dadurch ermöglicht, daß in dem oberen Teil eines in dem Maschinengehäuse angebrachten Ölbehälters Fangrinnen angeordnet werden, die beim Verschwenken der Maschine in das Öl eintauchen und in die zu den Lagerstellen führenden Kanäle münden. Da besonders die Säulendrehbohrmaschinen zum Bohren in verschiedener Höhenlage und Richtung verwendet werden und deshalb zwischen den einzelnen Betriebspausen verschwenkt werden, wird auf diese Weise eine sichere Schmierung der Lagerstellen erzielt, ohne daß das Personal hierauf besondere Sorgfalt zu verwenden braucht. Dies ist für die Betriebssicherheit der Maschinen von ausschlaggebender Bedeutung, da das Grubenpersonal bekanntlich die elektrischen Arbeitsmaschinen häufig unsachgemäß behandelt und namentlich die vorgeschriebene, bei den starken Beanspruchungen der neuzeitlichen Maschinen unerläßliche häufige Schmierung unterläßt, so daß diese Maschinen einem sehr starken Verschleiß unterworfen werden und ihre Wirtschaftlichkeit dadurch in Frage gestellt wird.
  • Die Verwendung eines Ölbehälters, in dem eine mit einer Auffangpfanne versehene, zu den Laufflächen der Lager führende Schmierröhre angeordnet ist, ist zwar bei einer Schmiervorrichtung für die Lager von Lokomotivgestängen bekannt, die betriebsmäßig einer dauernden Bewegung unterworfen sind. Hierbei wird das Öl auf die Pfanne geschleudert, von wo es der Schmierröhre zufließt. Hier erfolgt also die Ölzuführung durch die während des Betriebes regelmäßig erfolgende Bewegung des Lagers und hat zur Voraussetzung, daß während des Betriebes hin und her gehende Teile vorhanden sind, wie dies bei den Kurbelgestängen von Lokomotiven oder anderen Kolbenmaschinen der Fall ist. Die Erfindung bezieht sich jedoch auf. umlaufende Arbeitsmaschinen, insbesondere Drehbohrmaschinen, bei denen lediglich umlaufende, aber keine hin und her gehenden Teile vorhanden sind, so daß also bei normalem Betrieb keinerlei Bewegung der in dem Gehäuse angeordneten Ölbehälter auftritt. Es liegen also bei der Erfindung für die Ölzuführung grundlegend andere Verhältnisse vor als bei dem bekannten Lokomotivlager.
  • Iri der Zeichnung 'ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine elektrische Säulendrehbohrmaschine für den - Bergbau dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt und Abb. 2 einen O_uerschnitt. In dem oberen Teil des einen nicht sichtbaren Elektromotor enthaltenden Maschinengehäuses io ist ein Ölbehälter i i angeordnet, der mittels eines durch eine Schraube verschlossenen Einfüllstutzens 12, in dem ein Sieb 13 zum Zurückhalten etwaiger Unreinigkeiten des Öles angeordnet ist, mit Öl gefüllt werden kann, das zum Schmieren der Gleitlager der Getriebe und der Bohrspindel dient, während die Welle des Antriebsmotors Rollenlager hat, die mit Fettschmierung versehen sind und daher kein Öl erfordern. Die Maschine ist mittels der Drehzapfen 16 in einer Spannsäule gehalten. An den Seitenwänden des Ölbehälters i i befinden sich zwei Fangrinnen 14 und 15, in denen beim Verschwenken der Maschine um die Drehzapfen 16 das Öl aufgefangen wird. An die Fangrinne 14. schließen sich die Kanäle 17 und iS an, von denen der erstere zu der Schmierstelle.b des Gleitlagers der hohlen Bohrspindel 30 führt, während sich an dem Kanal 18 ein kurzer Kanal i j anschließt, der zu der Schmierstelle a der Bohrspindel 31 führt. Von dem parallel zur Maschinenachse verlaufenden Kanal ig zweigt ein einen rechten Winkel mit ihm bildender Kanal 2o ab, der zu der Schmierstelle d der vorderen Vorgelegewelle 32 führt. Von der zweiten Fangrinne 15 gelangt das Ö1 durch den kurzen Kanal 21 zur hinteren Schmierstelle c der Spindel 30, ferner durch den nach unten führenden Kanal 22 zum hinteren Vorgelegewellenlager e und von dort durch den Kanal 23 und die Achsbohrung 2q. zur Lagerstelle f des zum Antrieb der Bohrspindel dienenden Vorgeleges.
  • Die Verbindungskanäle 17, 18, i9, 20, 21, 22 und 23 sind teils in das Maschinengehäuse eingegossen, teils in dieses gebohrt. In letzterem Falle werden die die Gehäusewand durchsetzenden Teile der Bohrungen durch Gewindestopfen 25 verschlossen. Im unteren Teil des Maschinengehäuses sind durch Schrauben verschlossene Ablaufstutzen 26 angebracht, aus denen von Zeit zu Zeit das verbrauchte Öl abgezapft werden kann.
  • Der Ölbehälter ii kann ohne Schwierigkeiten so groß bemessen werden, daß das Öl für mehrere Schichten ausreicht, so daß das jedesmalige Schmieren vor Beginn der Schicht in Fortfall kommt. Hierdurch wird unabhängig von der Sorgfalt und Zuverlässigkeit des Bedienungspersonals stets eine gleichbleibende sichere Schmierung sämtlicher Lagerstellen erzielt. Die gemäß der Erfindung erfolgte Ausbildung der Schmiereinrichtung hat besondere Bedeutung für die vielfach bei ununterbrochenem Dauerbetrieb verwendeten Säulendrehbohrmaschinen, sie eignet sich aber auch für andere Arbeitsmaschinen, die betriebsmäßig häufig geschwenkt werden, beispielsweise Schrämmaschinen, Schlagbohrmaschinen, Handbohrmaschinen o. dgl. Der Ölbehälter kann mit dem Maschinengehäuse aus einem Stück gegossen sein, er kann aber auch aus einem besonderen Behälter bestehen, der auf der Außen- oder Innenseite des Maschinengehäuses befestigt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einem Reduziergetriebe versehene umlaufende Arbeitsmaschine für den Untertagebetrieb, insbesondere Drehbohrnia.schine, die zwischen den einzelnen Betriebspausen verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Teil eines in dem Maschinengehäuse angebrachten Ölbehälters Fangrinnen angeordnet sind, die beim Verschwenken der Maschine in das Öl eintauchen und in die zu den Lagerstellen führenden Kanäle münden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i mit auf beiden Seiten 'eines elektrischen Antriebsmotors befindlichen Getrieben, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölbehälter zwischen den beiden Getrieben im oberen Teil des Maschinengehäuses angebracht ist.
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