DE221863C - - Google Patents

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DE221863C
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housing
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shaft
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H35/00Gearings or mechanisms with other special functional features

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
Elften* Cjemplat
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 221863-KLASSE 47h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1907 ab.
Die Erfindung betrifft ein Wendegetriebe für gleichachsige Wellen mit einem entweder frei umlaufenden oder mit der Antriebswelle oder mit einem festen Gestell zu kuppelnden Gehäuse, welches unter Vermittlung des in dem Gehäuse angeordneten Getriebes ermöglicht, je nach der Kupplung die angetriebene Welle stillzusetzen oder in gleichem oder in entgegengesetztem Sinne wie die Antriebswelle
ίο anzutreiben.
Von den bekannten Getrieben dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Wellen durch eine an sich bekannte Kupplung miteinander verbunden sind, die aus einem auf einer festen Achse drehbar und verschiebbar gelagerten Gliede besteht, welches mit Kurbeln der zu kuppelnden Wellen durch in Kreuzgelenken ruhende Gleitlager verbunden ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
. Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt bei eingeschalteter Innenkupplung,
Fig; 2 einen wagerechten Längsschnitt, und zwar im oberen Teil mit ausgerückter Innenkupplung und eingerückter Außenkupplung, im unteren Teil der Figur mit ausgerückter Außen- und Innenkupplung, und
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
Das Gehäuse 1 des Wendegetriebes besteht aus einem zylindrischen Mittelstück 2 und seitlichen, in der Mitte in Hohlzapfen auslaufenden Abschlußdeckeln 3 und .4. Mit diesen Hohlzapfen ruht das Gehäuse in Lagern 6 und 7 der Grundplatte 8. Durch die Hohlzapfen treten die miteinander zu kuppelnden Wellen 9 und 10 hindurch, die in nachstellbaren Lagerschalen gelagert sind.
Auf den Enden dieser Wellen sind innerhalb des Gehäuses 1 mit Kurbelzapfen 12 und Ausgleichsgewichten 13 versehene Kurbelscheiben 11 aufgekeilt.
Auf einer das Gehäuse quer durchsetzenden und in ihm etwa mittels kegeligen Kopfteiles und mittels Nutenkeiles befestigten Führungsstange 14 ist ein Gleitstück 15 drehbar gelagert. In den Enden dieses H-förmig gestalteten Gleitstückes 15 sind um Querzapfen 16 drehbare Lager 17 für die durch diese hindurchgehenden Kurbelzapfen 12 angeordnet (Fig. 1). Die durch diese Kupplung der Kurbelzapfen 12 der Wellen 9 und 10 erreichte Wirkung ist nun folgende:
i. Wenn die Welle 10 als antreibende Welle sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit dreht und das Gehäuse 1 festgebremst wird,
so wird das Gleitstück 15 längs der Führungsstange 14 gleiten und dabei eine pendelnde Bewegung um diese Stange ausführen. Diese Bewegung wird auf das Lager 17 des Gleit-Stückes 15 für den Kurbelzapfen 12 der Welle 9 im umgekehrten Sinne übertragen und daher die Welle 9 in der umgekehrten Richtung wie die Treibwelle 10 angetrieben.
2. Wird dagegen das Gehäuse 1 starr mit der Antriebswelle 10 gekuppelt, so daß es die Drehung derselben mitmacht, so verharrt bei der Drehung der Welle 10 und der Kurbel 12 das Gleitstück 15 in seiner Lage und kuppelt dadurch die Welle 9 starr mit der Antriebswelle 10, so daß die Drehung gleichsinnig übertragen wird.
3. Wird dagegen das Gehäuse 1 weder mit der Triebwelle gekuppelt noch festgebremst, sondern kann es sich vielmehr frei drehen, ist dagegen die getriebene Welle 9 durch einen, • wenn auch nur kleinen Arbeitswiderstand gebremst, beispielsweise durch den Widerstand eines auf ihr aufgekeilten Schiffspropellers oder einer eine Werkzeugmaschine antreibenden Riemscheibe o. dgl., so bleibt die Welle 9 und ihr Kurbelzapfen 12 stehen, während das Gehäuse 1 durch das Gleitstück 15, dessen mit dem Kurbelzapfen 12 der Triebwelle 10 verbundenes Ende angetrieben wird, mit der halben Geschwindigkeit der treibenden Welle mitgenommen wird. Hierbei gleitet das mit dem feststehenden Kurbelzapfen 12 der angetriebenen Welle 9 verbundene Ende des Gleitstückes auf dem Kurbelzapfen hin und her.
Die Stillsetzung des Gehäuses ι bzw. die Kupplung mit der Triebwelle 10 erfolgt mittels einer mit Rillen 18 versehenen, mit dem Deckel 4 zweckmäßig aus einem Stück gegossenen Scheibe 5, gegen welche Reibklötze 23 zwecks Kupplung mit der Triebwelle 10 und Reibklötze 20 (Fig. 2) zur Stillsetzung des Gehäuses angedrückt werden können. An dem Gestellager 7 sind zur Führung der beiden mittels Hebel 21 verschiebbar geführten Reibklötze 20 Auslegearme 19 vorgesehen.
Zur Führung der verschiebbar gelagerten Reibklötze 23 ist auf der Welle 10 ein Armkreuz 22 fest aufgekeilt. Die Verschiebung der Reibklötze 23 erfolgt von einer verschiebbaren Hülse 24 aus unter Vermittlung von Druckstangen 25. In einer Ausdrehung der Hülse 24 ist ferner ein Ring 26 drehbar eingelassen, an welchem die Druckstangen 27 für die Hebel 21 angreifen. Mittels eines in der Ringnut 28 in der Hülse 24 gelagerten Hebels können so je nach der Stellung der Hülse entweder die Backen 23 gegen die Reibscheibe 5 gedrückt werden, während die Backen 20 sich in der ausgerückten Stellung befinden, oder umgekehrt. Schließlich können sowohl die Reibklötze 23 als auch die Reibklötze 20 so eingestellt werden, daß sie sich in der ausgerückten Stellung befinden (Fig. 2 unten), das Gehäuse 1 also frei mitlaufen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wendegetriebe für gleichachsige Wellen mit einem entweder frei umlaufenden oder mit der Antriebswelle oder mit einem festen Gestell zu kuppelnden Gehäuse, wodurch unter Vermittlung des in dem Gehäuse angeordneten Getriebes je nach der Kupplung die angetriebene Welle stillgesetzt oder in gleichem oder in entgegengesetztem Sinne wie die Antriebswelle angetrieben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen durch eine an sich bekannte Kupplung miteinander verbunden sind, die aus einem auf einer im Gehäuse festen Achse (14) drehbar und verschiebbar gelagerten Gliede (15) besteht, das mit Kurbeln (12) der Wellen (9, 10) durch in Kreuzgelenken o. dgl. ruhende Gleitlager verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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