DE563762C - Vorrichtung zum Walzen von Kugeln und aehnlichen Werkstuecken mittels spiralgenuteter Walzen oder Platten, die das Material umkreisen - Google Patents

Vorrichtung zum Walzen von Kugeln und aehnlichen Werkstuecken mittels spiralgenuteter Walzen oder Platten, die das Material umkreisen

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DE563762C
DE563762C DEM114367D DEM0114367D DE563762C DE 563762 C DE563762 C DE 563762C DE M114367 D DEM114367 D DE M114367D DE M0114367 D DEM0114367 D DE M0114367D DE 563762 C DE563762 C DE 563762C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/14Making articles shaped as bodies of revolution balls, rollers, cone rollers, or like bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Waken von Kugeln und ähnlichen Werkstücken mittels spiralgenuteter Walzen oder Platten, die das Material umkreisen Die Erfindung ermöglicht es, Kugeln und ähnliche Gegenstände direkt von der Stange und sogar von der Drahtrolle ununterbrochen in sicherer und einwandfreier Weise mittels kegelförmiger Walzen, die das Werkstück umkreisen, herzustellen, was bei den bisher bekannten ähnlichen Walzmaschinen nicht immer ohne weiteres der Fall ist.
  • Die Hauptsache bei allen Walzvorrichtungen, die nicht in der Längsrichtung, wie die bekannten Walzstraßen, sondern quer und ringsherum das Material bearbeiten, ist, daß (las Werkstück sich genau auf den Formflächen der Walzen abwickelt, also das Verhältnis der Drehzahlen des Werkstückes zu der Drehzahl der Walzen muß dem Verhältnis ihrer Durchmesser genau entsprechen. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art soll die Drehung des Materials durch die Berührung mit den mechanisch angetriebenen Walzen erreicht werden, was bei den sehr kleinen Berührungsflächen Y, Z (Fig. 4) zwischen Material und Walzen äußerst unsicher ist. Da außerdem das Material durch sein Eigengewicht, seinen unrunden Durchmesser und weil es nie ganz gerade ist, sich der Drehbewegung widersetzt, können sich die Walzen nicht richtig auf dem Umfang der Stange abwickeln, sondern schneiden in das Material ein und transportieren es nur in der Längsrichtung. Aus Gründen der Rentabilität ist es auch nicht möglich, dem Material im allgemeinen durch einen besonderen mechanischen Antrieb die nötige Drehzahl zu geben.
  • Es genügt auch nicht, daß die Walzen das Werkstück nur umkreisen, sondern es muß durch ein richtiges Übersetzungsverhältnis dafür gesorgt werden, daß, wie bereits oben bemerkt, die Walzenoberflächen sich genau auf dem Außendurchmesser des Werkstückes abwickeln, und da die Walzendurchmesser immer größer sein werden als der Durchmesser des Werkstückes, müssen die Walzen sich langsamer um ihre Achsen drehen, als sie das Werkstück umkreisen.. Es wird also eine Übersetzung ins Langsame erforderlich sein, wie in der Zeichnung gezeigt wird. Für diese zwangsweise Umkreisung des Werkstückes kommen alle Formen von Walzen in Betracht, z. B. zylindrische, konische, hyperbolische und plattenförmige; auch können zwei, drei oder mehrere Walzen gleichzeitig tätig sein.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung mit drei konischen Walzen ausgestattet, um die sonst bei zwei Walzen notwendigen Stützen X1, X2 (Fig. 4), die das seitliche Herausfallen der Werkstücke vermeiden sollen, zu ersetzen. Die konische Form bietet den großen Vorteil, daß die Geschwindigkeiten der einzelnen Berührungspunkte der Formnut s und t (Fig. 5) mit dem Werkstück verschieden groß sind und -hierdurch die bereits abgetrennten Kugeln genötigt werden, sich nicht nur um ihre Achsen A-B, wie bei den zylindrischen Walzen, sondern auch um die Achse C-D zu drehen, wodurch eine größere Genauigkeit der Rundung erzielt'wird. Die konische Form der Walzen gestattet außerdem eine günstigere Konstruktion des Hauptkörpers sowie größere Dimensionen der Antriebszahnräder a1, a2, ag, a4 (Fig. i).
  • In Fig. i ist die Vorrichtung von der Längsseite (Schnitt K-L) gezeigt. Von der Stirnseite A aus, die in Fig. 2 gezeigt wird, wird das Material durch die Bohrung der Büchse 1a zugeführt. Die Riemenscheibe d läuft mit ihrem Zapfen in im Lagerbock e und ist durch die Stehbolzen il, i2, ig, i4 mit dem Hauptkörper b, der auf dem Zapfen der Büchse k läuft, starr verbunden. Auf der Büchse 1a, die fest in dem Lagerbock f sitzt, ist das Zahnrad a1 aufgekeilt. Bei der Umdrehung des Körpers b um die Büchse k mit Zahnrad a1 wickeln sich die Übersetzungsräder a2 auf dem Rad dl ab und setzen hierbei durch die Räder a3 die Zahnräder a4, welche auf den Wellenenden der Walze c festsitzen, und die Formwalzen: selbst zwangsweise in drehende Bewegung. Diese Übersetzung ist so gewählt, daß der Mantel der Walzen sich genau auf dem Außendurchmesser des .zu verarbeitenden Materials abwickelt. Hierbei schneidet der Rücken der spiraligen Formnute sich allmählich immer tiefer in den Umfang des Materials ein, bis die fertiggeformten Werkstücke abgetrennt werden und dann immer noch dem Einfiuß der Formnut ausgesetzt weiter transportiert werden, bis sie durch die Bohrung der Riemenscheibe herausfallen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Walzen von Kugeln und ähnlichen Werkstücken mittels spiralgenuteter Walzen oder Platten, die das Material umkreisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen zwangsläufig so angetrieben werden, daß sie sich langsamer um ihre Achse als um das Werkstück drehen.
  2. 2. Vorrichtung zum Walzen von Kugeln und ähnlichen Gegenständen mittels spiralgenuteter Walzen oder Platten, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Walzen um mehr als 8° gegenüber der gemeinsamen Mittelachse geneigt gelagert und dabei die Walzen oder Platten entsprechend kegelförmig ausgebildet sind.
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