DE554363C - Vierwalzen-Blechbiegemaschine - Google Patents

Vierwalzen-Blechbiegemaschine

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DE554363C
DE554363C DE1930554363D DE554363DD DE554363C DE 554363 C DE554363 C DE 554363C DE 1930554363 D DE1930554363 D DE 1930554363D DE 554363D D DE554363D D DE 554363DD DE 554363 C DE554363 C DE 554363C
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DE
Germany
Prior art keywords
tilting
shaft
roll
bending machine
roll sheet
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930554363D
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English (en)
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CLEMENS TOENNES
Wagner and Co Werkzeugmaschinenfabrik Mbh
Original Assignee
CLEMENS TOENNES
Wagner and Co Werkzeugmaschinenfabrik Mbh
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Publication date
Application filed by CLEMENS TOENNES, Wagner and Co Werkzeugmaschinenfabrik Mbh filed Critical CLEMENS TOENNES
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Publication of DE554363C publication Critical patent/DE554363C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/14Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by passing between rollers

Description

Bei Dreiwalzen-Blechbiegemaschinen, bei denen die Walzen parallel zu sich selbst verstellt werden können, ist es bereits bekannt, den Walzenantrieb anstatt unmittelbar auf den Walzen in einem in der Walzenverlängerung liegenden besonderen Lagergestell anzuordnen und die Kraftübertragung durch Gelenkwellen vorzunehmen.
Gemäß der Erfindung wird dieser Gedanke auf Vierwalzen-Blechbiegemaschinen übertragen, bei denen sich daraus besondere Vorteile ergeben, die sich aus der von den Dreiwalzen-Blechbiegemaschinen grundsätzlich unterscheidenden Arbeitsweise der Vierwalzen-Blechbiegemaschinen ergeben.
Diese Unterschiede bestehen in folgendem: Bei Vierwalzen-Blechbiegemaschinen, die zum Biegen voll ausgerundeter bzw. geschlossener Schüsse dienen, muß die Oberwalze zwecks Aufschiebens und Abstreifens der Schüsse kippbar angeordnet sein. Sie besitzt daher einen sogenannten Kippschwanz, d. h. eine Verlängerung über das Kipplager hinaus, um die Oberwalze nach Abklappen des Klapplagers beim Aufschieben und Abstreifen der geschlossenen Schüsse abstützen zu können.
Ferner muß bei Vierwalzen-Blechbiegemaschinen der Antrieb durch die kippbare Oberwalze erfolgen, da ein Antrieb der zwischen den Außenwalzen liegenden, verstellbaren Unterwalze zu umständlich wäre, während der Antrieb durch die beiden kleineren Außenwalzen wegen der beträchtlichen Reibung zwischen Ober- und Unterwalze unzweckmäßig wäre.
Diese beiden Bedingungen ergaben bei den bisherigen Bauweisen der Vierwalzen-Blechbiegemaschinen folgende Nachteile:
i. Beim Kippen der Oberwalze vollführt auch das bisher auf dem Kippschwanz festsitzende große Antriebszahnrad eine Schwenkung. Der Zahnkopf bewegt sich dabei bis fast auf den Grund der Zahnlücke im Ritzel. Dem Zahnkopf muß also von vornherein für den Kippweg durch Auseinanderziehen der Räderzentrale Raum geschaffen werden.
Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß durch diese künstliche und regelwidrige Vergrößerung der Zentrale der Zahneingriff und die Eingriffsdauer in unliebsamer Weise gestört werden.
Man hat zwar bereits versucht, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß man das unmittelbar auf der schwenkbaren Oberwalze auf der anderen Seite des Drehpunktes angeordnete Zahnrad mit Innenverzahnung versah, in die das unterhalb der Oberwalze angeordnete Antriebsritzel eingreift. Durch diese Anordnung ist zwar erreicht, daß die Verzahnung eine normale sein kann. Zweifellos aber liegt ein Nachteil darin, daß sich die Zahne von Ritzel und Zahnrad wieder genau finden müssen, wenn
die geschwenkte Oberwalze ■ mit dem Zahnrad wieder in die normale waagerechte Lage gebracht wird.
Ferner weist die Anordnung einen Nachteil auf, der sich vor allem während des Betriebes bemerkbar machen muß und darin besteht, daß sich bei der unvermeidlichen Durchbiegung der Oberwalze während des Biegevorganges die Durchbiegung auch auf das unmittelbar auf die
ίο Oberwalze sitzende Zahnrad und somit auch auf die Verzahnung ungünstig auswirkt. Eine schädliche Einwirkung auf die Verzahnung tritt ferner durch Verschleiß in dem unmittelbar neben dem Zahnrad angeordneten Kipplager ein.
2. Für Vierwalzen-Biegemaschinen wird in den meisten Fällen ein Satz Extrawalzen verschiedener Durchmesser für dickere und dünnere Rohre mitgeliefert, die wechselweise aus- und eingebaut werden müssen. Es ist ein großer Übelstand, daß bei den bisherigen Bauarten das schwere, auf dem Kippschwanz sitzende Antriebsrad immer wieder von neuem ausgebaut und aufgekeilt werden mußte. Der Nachteil liegt nicht nur in dem nutzlosen Zeitaufwand, sondern auch darin, daß die Passungen an den Sitzflächen der Keile und Radbohrungen durch das häufige Auftreiben des Rades allmählich locker werden.
Die Erfindung beseitigt erstmalig die ganz erheblichen, jedoch nur bei Vierwalzenmaschinen auftretenden Nachteile und bedeutet somit auf diesem Gebiete einen wesentlichen technischen und wirtschaftlichen Fortschritt. In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in vier Abbildungen dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Antriebsvorrichtung und die Ansicht der WaI-zenausrüstung teils im Schnitt,
Abb. 2 wie Abb. 1, jedoch mit geneigter Oberwalze.
Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht auf die Kippünd Antriebsvorrichtung in Pfeilrichtung d. Abb. 4 zeigt eine Ansicht des Antriebes bei veränderter Lage der Kippvorrichtung.
Das Antriebszahnrad e für die Oberwalze f einer Blechbiegemaschine ist auf der Hohlwelle g festgekeilt. Die Welle g liegt doppelt gelagert in dem Gestell h. Die Bewegungsübertragung auf das Rad e erfolgt in bekannter Weise durch ein Ritzel i vom Räderkasten der Maschine aus. Die Übertragung der Drehbewegung der Hohlwelle g auf die Oberwalze f geschieht erfindungsgemäß durch die Gelenkwelle k, die in der Zeichnung beispielsweise als Spindel mit gelenkigen Vierkantkupplungen dargestellt ist. Die Gelenkwelle k greift hülsenförmig über den Kopf des Kippschwanzes a, während der Kopf der Gelenkspindel in eine entsprechende Ausnehmung der Hohlwelle g eingreift. Selbstverständlich kann statt der vierkantartigen Ankupplung auch irgendein anderes System gelenkartiger Wellenverbindung Anwendung finden.
In der Zeichnung ist der antriebsseitige Angriff der Gelenkwelle k auf die außenliegende Seite der Hohlwelle g gelegt, um die Baulänge der Maschine auf das geringstmögliche Maß zu verkürzen. Es würde natürlich den Erfindungsgegenstand nicht einschränken, wenn der Angriffspunkt auf die Innenseite der Welle g verlegt wird, so daß statt der Hohlwelle etwa eine massive Welle Anwendung finden könnte. Der Antriebsbock müßte hierbei entsprechend nach außen gerückt werden, wodurch lediglich die Baulänge der Maschine sich vergrößert, ohne daß die Vorteile der Ersparnis umständlicher Umbauarbeiten beim Walzenwechsel dadurch beeinträchtigt würden.
Ferner würden diese Vorteile keine Einschränkung erfahren, wenn statt der Hohlwelle und der Gelenkspindel eine normale Welle mit normaler, evtl. maschinell betätigter Ausrückkupplung zwischen dieser Welle und dem Kippschwanz α angewandt würde. Die Gelenkspindel k empfiehlt sich jedoch deshalb, weil das Aus- und Einrücken beim Kippen der Oberwalze sich durch sie erübrigt. Vorstehende Variationsmöglichkeiten stellen einfache bauliehe Maßnahmen dar und sind deshalb nicht in die Zeichnung mit aufgenommen.
In der Abb. 2 ist die Oberwalze in gekipptem Zustande aufgezeichnet. Als Kipporgan dient ein an sich bekanntes, in der Höhenlage mechanisch verschiebliches Rahmengerüst 1, welches von oben mittels einer Rolle mittelbar (Abb. 1, 2, 3) oder unmittelbar (Abb. 4) auf das freie Ende des Kippschwanzes drückt. Neuartig an dieser Vorrichtung ist ihre Aufgabe, für die gelenkige Kuppelspindel k auch eine Stütze m nach unten zu bieten, wenn die Kuppelhülse η während des Auswechselns der Oberwalze ihre normale Stütze auf dem Kopf des Kippschwanzes α verliert. Das Abstürzen bzw. Aufschlagen der Kuppelspindel k auf die Hohlwelle wird hierdurch verhindert. Ferner ist durch die Stütze m vermöge ihrer leichten Verfahrbarkeit in der Höhenlage ein geeignetes Mittel gegeben, beim Austauschen der Oberwalzen mittels Kran das Einzentrieren des Kippschwanzkopfes in die Spindelhülse η zu erleichtern. Bei Ausführen der Kippvorrichtung nach Abb. 4 dient die Nase 0 am Kipprahmen I als Abstützung der Gelenkwelle k.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vierwalzen-Blechbiegemaschine mit angetriebener kippbarer Oberwalze mit Kippschwanz, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (e) für die Oberwalze in einem in der Kippschwanzverlängerung liegenden
    Lagergestell (h) auf einer Sonderwelle (g) untergebracht ist und die Antriebskraft von der Sonderwelle (g) durch eine Gelenkwelle (k) auf den Kippschwanz der Oberwalze übertragen wird.
  2. 2. Vierwalzen-Blechbiegemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonderwelle (g) als Hohlwelle ausgebildet und in ihr die Gelenkwelle (k) untergebracht ist.
  3. 3. Vierwalzen-Blechbiegemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipprahmen (I) der an sich bekannten Kippvorrichtung für die Oberwalze als Stütz- und Zentrierorgan für die Gelenkspindel (k) eingerichtet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    REHIIV. OEDOT-CKT IN DER
DE1930554363D 1930-03-07 1930-03-07 Vierwalzen-Blechbiegemaschine Expired DE554363C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE554363T 1930-03-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE554363C true DE554363C (de) 1932-07-08

Family

ID=6564067

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930554363D Expired DE554363C (de) 1930-03-07 1930-03-07 Vierwalzen-Blechbiegemaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE554363C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2569962A (en) * 1948-04-21 1951-10-02 Bigwood Joshua & Son Ltd Machine for bending plates

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2569962A (en) * 1948-04-21 1951-10-02 Bigwood Joshua & Son Ltd Machine for bending plates

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