DE825313C - Filzwalkmaschine mit uebereinander angeordneten Walzenreihen - Google Patents

Filzwalkmaschine mit uebereinander angeordneten Walzenreihen

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Publication number
DE825313C
DE825313C DEM5133A DEM0005133A DE825313C DE 825313 C DE825313 C DE 825313C DE M5133 A DEM5133 A DE M5133A DE M0005133 A DEM0005133 A DE M0005133A DE 825313 C DE825313 C DE 825313C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
row
roller
frame
eccentric
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Expired
Application number
DEM5133A
Other languages
English (en)
Inventor
Guido Mezzera
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Individual
Original Assignee
Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE825313C publication Critical patent/DE825313C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H17/00Felting apparatus
    • D04H17/10Felting apparatus for felting between rollers, e.g. heated rollers

Description

  • Filzwalkmaschine mit übereinander angeordneten Walzenreihen Bekannt sind Filzwalkmaschinen mit zwei bzw. drei übereinander angeordneten horizontalen Walzenreihen, bei denen die Walzen der einen Reihe mit schwingender Bewegung in der Ebene ihrer Achse begabt sind, z. B. aus der Beschreibung des italienischen Patents 445 29i, durch denselben Inhaber angemeldet am 27. August 1948.
  • LUni die Walkwirkung zu erhöhen, ist vorgeschlagen worden, die Durchmesser der Walkwalzen vom Eintritt des zu walkenden Filzes gegen den Ausgang zu abnehmen zu lassen. Unter diesen Umständen sollte die stufenweise Verminderung der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen und mithin der dem Filz erteilten Geschwindigkeit die «'alkung begünstigen.
  • NTUii ist aber gefunden Nvorden, daß überraschend bessere Ergebnisse erzielt werden, wenn in einer Walkmaschine mit übereinanderliegenden Walzenreihen die Dinge derart eingerichtet sind, daß während den Walzen der einen Reihe, wie bereits bekannt, eine oszillierende Bewegung in der durch ihre Achse gehende Vertikalebene erteilt wird, denen einer mitwirkenden Reihe eine Pendelbewegung in der Vorschubrictitung des Filzes erteilt wird. Diese Pendelung verursacht eine Reihe von Stößen wechselweise in den beiden Richtungen auf den wandernden Filz, und diese Stöße üben eine beachtenswerte Walkwirkung aus. Auch die als Folge zwischen Walzen und Filz eintretende Streifwirkung trägt günstig zur Walkung bei.
  • Angenommen, die Walzen einer jeden Reihe werden durch getrennte positive Antriebe in Drehung versetzt, so sind die absoluten Umfangsgeschwindigkeiten bestimmt und konstant; aber infolge der erwähnten Pendelung 'der einen Reihe in bezug auf die mitwirkende nicht pendelnde Reihe erleidet die relative Umfangsgeschwindigkeit der Walzen der ersteren Reihe im Verhältnis zum sich vorschiebenden Filz einen Zuwachs während des Pendelausschlags in dem einen Sinn und eine Abnahme während des Pendelausschlags im entgegengesetzten Sinn.
  • All dies gestattet auch die Wirkung zu erzielen, die man dadurch zu erreichen gesucht hatte, daß man die Durchmesser der Walkwalzen abnehmen ließ.
  • Die Walkmaschine gemäß der Erfindung weist in Kombination mit einem festenGestell zwei oder drei übereinander angeordnete Reihen horizontaler und paralleler Walzen auf, sowie Mittel, um sie in positive Drehung zu versetzen, wobei die Walzen der einen Reihe in bezug auf die der benachbarten Reihe versetzt sind, und ist dadurch gekennzeichnet, daß eine jede Walze einer Reihe durch das feste Gestell axial gleitbar getragen und mittels einer Pleuelstange mit einem eigenen Exzenter verbunden ist, sowie dadurch, daß die Walzen der mit der ersten Reihe zusammenwirkenden Reihe bzw. Reihen axial nicht gleitbar durch zwei Seitenrahmen getragen werden, die am festen Gestell in ihrer Ebene pendelnd aufgehängt sind, wobei besagte Rahmen an dem einen Ende mittels Pleuelstange mit einem Exzenter verbunden sind, dessen Bewegungsebene den Pendelungsebenen der Rahmen parallel ist, und wobei Mittel vorgesehen sind, um die Exzenter zu steuern, mit von Null bis auf ein Maximum veränderlichem Ausschlag.
  • Auf der Zeichnung ist rein beispielsweise und schematisch eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt wie folgt: Fig. i stellt eine Doppelwalkmaschine mit zwei Walkwalzenreihen im Aufriß, Seitenansicht, dar; Fig. 2 zeigt ein Detail des Antriebs der unteren Walkwalzen; Fig. 3 zeigt ein Detail der Aufhängung der oberen Reihe.
  • In besagten Abbildungen bezeichnet i das Fundament der Maschine, das mit den Ständern 2 und dem Balken 3 das Gestell der Maschine bildet.
  • Auf dem Fundament der Maschine sind die glatten Lager 4 vorgesehen, die die unteren Walkwalzen 5 tragen. Durch das Gestell der Maschine werden am Ende des Balkens 3 bei den Ständern 2 ebenfalls zwei Querspindeln 6 getragen, die mit Exzentern 7 versehen sind, welche in den Bügeln 8 wirken. Diese sind mit Schäften 9aversehen, welche am freien Ende an den Rahmen 1o angelenkt sind, der solcherart am Gestell aufgehängt ist derart, daß er in der vertikalen Längsebene der Walkmaschine Pendelschwingungen ausführen kann.
  • Der Rahmen 1o trägt vertikale Kulissen i i, in denen die Kugeljustierlagersupporte der oberen Walkwalzen gleiten und der Wirkung einer oberen Kontrastfeder 12 ausgesetzt sind, deren Anfangskompression mittels Schraube 13 einstellbar ist. An den Gleitsupporten vorgesehene Anschlagzähne 38 begrenzen die Senkung besagter Supporte. An den Rahmen to ist die Pleuelstange 14 angelenkt, die ihrerseits gelenkig mit dem Schweber 15 verbunden ist, dessen eines Ende in die Gabel, 16 ausläuft. Mit besagter Gabel greift ein Exzenter 17 ein, der mit der in den Lagern 1g drehbaren `'Felle 18 fest verbunden ist.
  • Diese Lager können in eigens vorgesehenen Führungen 39 gleiten und in geeigneter Lage festgemacht werden, wobei die Führungen mit dem Maschinenfundament fest verbunden sind.
  • Verstellt man die Lage der Lager in der Führung 39, so ändert sich die Länge des Armes des Schwebers 15, auf den der Exzenter wirkt und folglich der Ausschlag der Köpfe der Pleuelstangen 14.
  • Die Spindeln 6 tragen an ihrem einen Ende an der Bedienungsseite der Maschine Kegelzahnräder 20, die mit Begleiträdern 21 eingreifen, welche auf einer Spindel 22 sitzen; diese ist longitudinal an der Maschinenseite gelagert und kann mittels Handrad 23 manövriert werden.
  • Die unteren NN'alkwalzen sind eine jede mittels Kugelgelenk mit dem Fuß einer Pleuelstange 2.I verbunden, deren Kopf den Bügel 25 eines Exzenters 26 bildet. Dieser Exzenter ist mit einer drehbar in den Lagern 28 gelagerten Spindel 27 fest verbunden.
  • Eine jede Walkwalze weist am Ende einen koaxialen kegelstumpfförmigen Ansatz 29 auf, der mit der kleineren Basis daran sitzt. Die Zapfen der besagten Walkwalzen, die in den entsprechenden Lagern abgestützt sind, sind an dem dem Maschineninnern zugewandten Ende mit einem Endbügel 30 versehen, dessen Durchmesser gleich ist dem größten Durchmesser besagter konischer Ansätze und mit besagtem Zapfen durch eine konische Fläche angeschlossen ist, und es sind Hülsen 31 in zwei Stücken mit radialem V-Schnitt vorgesehen, die geeignet sind, gleichzeitig den Endansatz der Walze und den Endbügel des entsprechenden Zapfens zu umfassen, und es sind ebenfalls Bolzen vorgesehen zum Verspannen der beiden eine jede einzelne Hülse bildenden Stücke, sowie ein zentraler Keil, der die gegenseitige Drehung der Walze und ihres Zap ens verhindert.
  • Die Drehungsbewegung der einzelnen Walkwalzen wird erzielt, indem ein Zapfen einer jeden besagter Walzen mit einem Zahnrad 34 versehtn wird, das mit einer entsprechenden Schnecke 32 im Eingriff steht. Die Schnecken (Schrauben ohne Ende) zu den Walzen der unteren Reihe sitzen auf einer Spindel 33, die longitudinal längs dem Fundament der Maschine angeordnet ist und über eine Scheibe 35 angetrieben wird. Die Schnecken zu den Walzen der oberen Reihe sitzen auf einer Spindel 36, die analog längs dem oszillierenden Rahmen io angeordnet ist und über eine Scheibe 37 angetrieben wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filzwalkmaschine, umfassend in Kombination mit einem festen Gestell übereinander angeordnete Reihen horizontaler und paralleler Walzen und Mittel, um sie in positive Drehung zu versetzen, wobei die Walzen einer jeden Reibe in bezug auf diejenigen der benachbarten Reihe versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen der einen Reihe im festen Gestell axial gleitbar gelagert sind und eine jede mittels einer Pleuelstange mit einem eigenen Exzenter (26) verbunden sind und dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen einer jeden mit besagter Reihe zusammenarbeitenden Reihe in axial nicht gleitbarer Weise gelagert sind in zwei seitlichen Rahmen, die am festen Gestell in ihrer Ebene pendelnd aufgehängt sind, wobei besagte Rahmen am einen Ende mittels Pleuelstangen mit einem Exzenter (17) verbunden sind, dessen Bewegungsebene den Pendelebenen der Rahmen parallel ist und Mittel vorgesehen sind, um die Exzenter (26) und den l#'xzetiter (17) anzutreiben.
  2. 2. Walkntaschine gemäßAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelungsachsen besagter Rahmen drehbar um feste Achsen gelagert sind und daß Mittel vorgesehen sind, um gleichzeitig mit einem einzigen Griff besagte Pendelachsen um eine gleiche Winkelgröße zu verschieben, wobei die Distanz zwischen Pendelungsachse und fester Achse der Hälfte der höchsten Hubhöhe entspricht, die der oberen Walzenreihe erteilt werden kann, welche Vorrichtung dazu dient, die Entfernung der oberen und unteren Walzen je nach der zu behandelnden Materialfläche einzustellen.
  3. 3. Walkmaschine gemäß den Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität des Exzenters (r7), welcher die pendelnden Seitenrahmen steuert, veränderlich ist und daß Mittel vorgesehen sind, um dieselbe zu regeln.
  4. 4. Walkmaschine gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Walkwalze am Ende einen koaxialen kegelstumpfförmigen Ansatz hat, der mit der kleineren Basis an der Walze sitzt, die Lagerzapfen besagter Walze gegen die besagte Walze zu mit einem Endbügel versehen sind, dessen Durchmesser gleich ist der größeren Basis besagten Ansatzes, wobei eine Muffe in zwei Stücken mit radialem V-Schnitt vorgesehen ist,die geeignet ist, besagten Ansatz und besagten Endbügel zu umfassen, und wobei Mittel vorgesehen sind, um die beiden Stücke der Muffe miteinander zu verbinden und um die gegenseitige Drehung der Walze und ihres Zapfens zu verhindern.
DEM5133A 1949-07-29 1950-07-13 Filzwalkmaschine mit uebereinander angeordneten Walzenreihen Expired DE825313C (de)

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IT825313X 1949-07-29

Publications (1)

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ID=11318428

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DEM5133A Expired DE825313C (de) 1949-07-29 1950-07-13 Filzwalkmaschine mit uebereinander angeordneten Walzenreihen

Country Status (1)

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DE (1) DE825313C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139808B (de) * 1959-08-11 1962-11-22 Bayerische Wollfilzfabrik K G Rollenwalkmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1139808B (de) * 1959-08-11 1962-11-22 Bayerische Wollfilzfabrik K G Rollenwalkmaschine

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