DE917649C - Einstellvorrichtung zur Veraenderung des Reibspaltes zwischen zwei Walzen eines Mehrfach-Walzwerkes, insbesondere fuer die Bearbeitung von Schokoladenmassen - Google Patents

Einstellvorrichtung zur Veraenderung des Reibspaltes zwischen zwei Walzen eines Mehrfach-Walzwerkes, insbesondere fuer die Bearbeitung von Schokoladenmassen

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DE917649C
DE917649C DEB2764A DEB0002764A DE917649C DE 917649 C DE917649 C DE 917649C DE B2764 A DEB2764 A DE B2764A DE B0002764 A DEB0002764 A DE B0002764A DE 917649 C DE917649 C DE 917649C
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DE
Germany
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swing arms
roller
adjustment device
rolling mill
rolls
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DEB2764A
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Baker Perkins Ltd
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Baker Perkins Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • B02C4/36Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in mills specially adapted for paste-like materials

Description

  • Einstellvorrichtung zur Veränderung des Reibspaltes zwischen zwei Walzen eines Mehrfach -Walzwerkes, insbesondere für die Bearbeitung von Schokoladenmassen Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung zur Veränderung des Reibspaltes zwischen zwei Walzen eines Mehrfach-Walzwerkes, insbesondere für die Bearbeitung von Schokoladenmassen, bei dem sämtliche je in übereinander angeordneten Schwingarmen sitzenden Walzenlagerg-ehäuse jeder Walzenseite durch längenveränderbare, sowohl zur Zug- als auch zur Druckausübung geeignete Kettenglieder zu einer formschlüssigen Gesamtkette vereinigt sind.
  • Bei den bekannten Einstellvorrichtungen dieser Art greifen die in beiden Richtungen zwangsweise wirkenden Einstellmittel in der Ebene der Walzenachsen zwischen deren Lagergehäusen an diesen an, und es steht infolgedessen nur wenig Raum für diese Einstellmittel zur Verfügung, die zudem erheblich auf Druck beansprucht werden.
  • Erfindungsgemäß sind deshalb die Schwingarme über die Walzenlagergehäuse hinaus verlängert und greifen die z. B. spannschloßartig längenveränderbaren Kettenglieder an den herausragenden Enden der Schwingarme, also auf der den Anlenkbolzen der Schwingarme abgelegenen Walzenseite, gelenkig an.
  • Diese erfindungsgemäße Anordnung bietet nicht nur erheblich mehr Raum für die Einstellmittel und damit größere Bewegungsfreiheit in der Auswahl solcher Mittel, sondern schafft auch längere Hebelarme, an denen die Einstellkräfte angreifen, so daß auch die Druckbeanspruchung der Einstellmittel erheblich gegenüber der bekannten Anordnung vermindert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Durch eine Speisewalze 2 wird die zu bearbeitende Masse der Walze i zugeführt. Die Zapfen der übereinander angeordneten Walzen 1, 3, 4, 5 drehen sich in Lagergehäusen 6, die von Schwingarmpaaren 7, 8, 9 und io getragen werden. Die Schwingarmpaare 7 der Walzei ruhen je auf Sockelflächen i i des Maschinengestells 12 und sind an letzterem durch Bolzen 13 befestigt, so daß diese Einrichtung als festes Widerlager für die Einstellungen der übrigen Walzen wirkt.
  • Die Schwingarmpaare 7 bis io sind über die Walzenlagergehäuse 6 hinaus verlängert und an ihren herausragenden Enden 7a, 8a, 9a, ioä durch längenveränderbare Kettenglieder untereinander verbunden. Die Schwingarmpaare 7, 8, 9, io aller Walzen 1, 3, 4, 5 sind dabei an Zapfen 14 an der Rückwand 15 oder den Seitenwänden des Maschinengehäuses angelenkt.
  • Die vorderen, über die Lagergehäuse 6 hinausragenden Enden 7a, 8a, 9a, ioa aller Schwingarmpaare besitzen je einen Gabelkopf zum Anschluß für längenveränderbare Kettenglieder, die z. B. aus einem Spannschlöß 21, 25 bestehen können.
  • Jedes Kettenglied besteht aus zwei Teilen, einer Schraubenspindel 25 und einem Käfiggehäuse 21, in clem eine auf die Spindel25 aufgeschraubte Gewindemutter 22 axial unverschiebbar gelagert ist. Die Längenveränderung dieser Kettenglieder geschieht in bekannter Weise mittels Handrädern 34 über die Spannschloßmuttern 22 drehende Schneckentriebe. Sowohl die äußeren Schraubspindelenden als auch die Käfiggehäuse 21 sind mit den erwähnten Gabelköpfen der Schwingarme durch Bolzen 17, 18, i9, 2o gelenkig verbunden.
  • Die Einstellung jeder Reibspaltweite zwischen irgendeinem Walzenpaar oberhalb der Speisewalze 2 kann unabhängig vom Betriebszustand des Walzwerkes dadurch herbeigeführt werden, daß die zugehörigen beiden Handräder 34 an beiden Walzenenden und damit die Schnecken gedreht werden, die ihrerseits den Spannschloßmuttern 22 Drehbe-,vegungen erteilen. Diese Mutterdrehung schiebt die Schraubenspindel 25 des Kettengliedes entweder aus dem Gehäusekäfig 21 heraus oder zieht sie in ihn hinein, wodurch der Abstand zwischen den Gelenkzapfen jedes Kettengliedes vergrößert oder verkleinert, das Glied also verlängert oder verkürzt wird. Die Schneckentriebe wirken zugleich selbstsperrend.
  • Die Verstellung eines zusammengehörigen Handräderpaares 34 verändert also nur die Spaltweite zwischen den durch die zugehörigen Kettenglieder 25, 21 untereinander verbundenen Walzen, ohne sich auf die übrigen Spaltweiten irgendwie auszuwirken, wobei gegenüber bekannten, in gleicher Weise in beiden Richtungen zwangläufig wirkenden Walze-neinstellvorrichtungen nur der Unterschied besteht, daß die Kettenglieder und deren Verstellmittel bei Druckausübung, da aus der Walzenachsenv erbindungsebene nach der den Hebelanlenkzapfen 14 abgelegenen Seite herausgezogen, nicht ganz so stark beansprucht sind wie bei den bekannten Vorrichtungen mit in der Walzenachsenverbindungsebene angeordneten längenveränderbaren Kettengliedern.

Claims (3)

  1. PATE.NTANSPRUCHE: -i. Einstellvorrichtung zur Veränderung des Reibspaltes-zwischen zwei Walzen eines Mehrfach-Walzwerkes, insbesondere für die Bearbeitung von Schokoladenmassen, bei dem sämtliche je in übereinander angeordneten Schwingarmen sitzenden Walzenlagergehäuse jeder Walzenseite durch längenveränderbare, sowohl zur Zug- als auch zur Druckausübung geeignete Kettenglieder zu einer formschlüssigen Gesamtkette vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingarme (7 bis ro) über die Walzenlagergehäuse (6) hinaus verlängert sind und die z. B. spannschloßartig längenveränderbaren Kettenglieder an den herausragenden Enden (7a bis ioa) der Schwingarme (7 bis io), also auf der den Anlenkbolzen (14) der Schwingarme (7 bis io) abgelegenen Walzenseite, gelenkig angreifen.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel (25) jedes spannschloßartigen Kettengliedes in eine mit einem Schneckenradkranz versehene Gewindemutter (22) eingeschraubt ist, die, selbst axial nicht verschiebbar in einem Käfiggehäuse (2i) gelagert, durch eine mit Handrad (34) versehene Schnecke drehbar ist, wobei sowohl das Käfiggehäuse (21) als auch das äußere Schraubenspindelende je durch Bolzen (17, 18, 19, 20) mit den übereinanderliegenden Walzenlagergehäusen gelenkig verbunden sind.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untersten Schwingarme (7) je auf Sockelflächen (ii) des Maschinengestells ruhen und an letzterem mit Bolzen (13) befestigt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 449 352, 399 509, schweizerische Patentschriften Nr. 258 577, 174 635; britische Patentschrift Nr. 417 723.
DEB2764A 1949-04-11 1950-03-28 Einstellvorrichtung zur Veraenderung des Reibspaltes zwischen zwei Walzen eines Mehrfach-Walzwerkes, insbesondere fuer die Bearbeitung von Schokoladenmassen Expired DE917649C (de)

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DE (1) DE917649C (de)

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DE1098792B (de) * 1955-07-21 1961-02-02 Bauermeister Hermann Maschf Einrichtung zum Verstellen eines Walzenspaltes
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