DE500012C - Steuerung fuer Hilfseinrichtungen an Foerderhaspeln - Google Patents

Steuerung fuer Hilfseinrichtungen an Foerderhaspeln

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Publication number
DE500012C
DE500012C DES83895D DES0083895D DE500012C DE 500012 C DE500012 C DE 500012C DE S83895 D DES83895 D DE S83895D DE S0083895 D DES0083895 D DE S0083895D DE 500012 C DE500012 C DE 500012C
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DE
Germany
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control
brake
auxiliary equipment
stand
reels
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Expired
Application number
DES83895D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Josef Mosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DES83895D priority Critical patent/DE500012C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE500012C publication Critical patent/DE500012C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

Die Steuerungen für Hilfseinrichtungen an Förderhaspeln und ähnlichen Maschinen, z. B. Bremssteuerungen o. dgl., bildet man in der Regel so durch, daß der erste Teil des Steuerhebelweges, von dessen Nullstellung aus gerechnet, zum Lüften der Bremseinrichtung verwendet wird, während erst beim weiteren Auslegen des Steuergerätes die Anlaßapparate für den Motor betätigt werden. Solche Steuerungen lassen sich für kleinere und mittlere Haspeln baulich einfach ausbilden. Zu ihrem Antrieb bedarf es nur verhältnismäßig geringer Steuerhebelkräfte. Überschreitet jedoch die Größe des Haspels eine bestimmte Baugröße, so stößt man bei solchen Konstruktionen auf Schwierigkeiten, da die zum Lüften der Bremse notwendigen Kräfte beträchtliche Werte annehmen, denen das Bedienungspersonal nicht gewachsen ist. Man kann diese Schwierigkeiten dadurch umgehen, daß man für das Lüften der Bremse Zugmagnete vorsieht oder Bremslüftmotore ein-
• baut, so daß vom Bedienungspersonal lediglich das Anlassen zu besorgen ist. Solche Anlagen sind natürlich erheblich verwickelter als die eingangs erwähnte Steuerung.
Nun ist bereits vorgeschlagen worden, bei Förderhaspeln die Bremse dadurch zu steuern, daß die hierfür notwendige Kraft dem Reaktionsmoment zwischen Ständer und Läufer des Antriebsmotors entnommen wird. Das beim Anlassen des Motors im Gehäuse auftretende Drehmoment wird dazu benutzt, die Brems über ein am drehbaren Ständer befestigtes Zug glied zu lüften. Wird der Motor ausgeschalte oder sinkt das Reaktionsmoment unter einen einen gewissen Betrag, so fällt die Bremse ein. Es ist dabei nicht möglich, das Einfallen der Bremse auf beliebige Werte des Motordrehmomentes einzustellen, ohne gleichzeitig auch die Größe der Bremskraft oder des Bremsweges selbst zu ändern.
Die Erfindung bringt der bekannten Anordnung gegenüber den wesentlichen Vorteil, daß man die vorgenannten Größen unabhängig voneinander einstellen kann. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die den drehbaren Ständer bei Unterschreitung eines bestimmten Drehmomentes zurückführende Kraft (Feder, Gewicht 0. dgl.) unabhängig von der Bremskraft ist, die über ein vom Ständer getragen es oder bewegtes Kurvenstück gesteuert wird. Eine weitere Möglichkeit für die Durchführung der Erfindung besteht darin, daß der drehbare Ständer unterteilt wird und die beiden Teile im gegenläufigen Sinne mit ungleichen Momenten auf eine Ausgleichswelle o. dgl. arbeiten, von der die Kräfte für die Hilfssteuerung abgeleitet werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für die Erfindung schematisch dargestellt. In der Abb. 1 sitzt auf der Motorwelle 1 eine Bremsscheibe 2, auf der ein Bremsblock 3 ruht.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Fran\ Josef Mosch in Berlin-Siemensstadt,
Dieser wird im Ruhezustand durch ein Bremsgewicht 4 fest an die Bremsscheibe 2 gedrückt. Das Ständerblechpaket 5 oder wenigstens ein Teil des Ständerblechpaketes ist drehbar angeordnet und innerhalb eines gewissen Winkels frei verstellbar. Mit dem Ständerblechpaket 5 ist ein Kurvenstück 6 verbunden, an dem eine Rolle 7 eines Doppelhebels 8 abläuft. Der Doppelhebel 8 dient zum Lüften der Bremse. Wenn der Motor stromlos ist oder sein Drehmoment einen bestimmtenBetragunterschreitet, so wird sein drehbarer Ständer mit dem Kurvenstück 6 durch eine Feder 9 zurückgezogen, so daß die Bremse einfällt.
Die Einrichtung wirkt so: Wird der Motor an Spannung gelegt, so sucht sich der Läufer in Bewegung zu setzen. Das ist ihm jedoch nicht möglich, da das Bremsgewicht den Läufer des Motors an einer Drehbewegung verhindert. Es wird sich also zunächst infolge der auf den Ständer übertragenen Reaktionskraft der letztere um einen bestimmten Winkel verdrehen und hierbei über das Hebelgelenk die Bremse lüften. Am Ständerblechpaket wird man einen Anschlag vorsehen, der den Drehwinkel des Ständers auf einen solchen Wert begrenzt, daß das Motormoment seinen Höchstwert erreicht. Bei einer solchen Anordnung wird also die zum Lüften der Bremse erforderliche Hubarbeit vom Motor selbst geleistet. Das Steuern geschieht also auf einfachste Weise lediglich mit dem Motoranlasser und Regler.
Wird die Umsteuerung auf die andere Drehrichtung durch Umkehr der Motordrehrichtung erzielt, so ist die Bremslüfteinrichtung (Kurvenstück 6), die mit dem Ständer verbunden ist, auch für die andere Drehrichtung vorzusehen, wie dies in der Abb. 1 gestrichelt dargestellt ist. Will man mit einer solchen Steuerung weitergehenden Ansprüchen gerecht werden, so kann man die Anordnung auch so treffen, daß die Betätigung des Ständerschalters über einen gewissen Bereich des Steuerhebels erfolgt, während bei einer weiteren Auslage des Steuergerätes das Ständerblechpaket willkürlich vom Steuerhebel aus verstellt werden kann, um hierdurch ein bestimmtes einstellbares Motordrehmoment zu erreichen (Abb. 2).
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Erfindung zeigt die Abb. 3. Hierbei wurde angenommen, daß der drehbare Ständer des Motors unterteilt und die beiden Teile im gegenläufigen Sinne auf eine Ausgleichswelle 13 über ein Ausgleichsgetriebe arbeiten, und zwar so, daß sich die vom Läufer auf den Ständer übertragenen Reaktionsmomente entgegenwirken. Sind die beiden Ständer elektrisch symmetrisch gebaut oder ist die Übersetzung im Ausgleichsgetriebe entsprechend gewählt, so kann man gleich große und im gleichen Sinne gerichtete Reaktionsmomente erhalten. In der Abb. 3 sind die beiden Ständerhälften der Deutlichkeit wegen nebeneinander gezeichnet. Ihre Drehmomente Md1 und Md2 sind als gleich groß angenommen. Sie arbeiten über zwei Zwischenräder 10 und 11 auf ein Zahnrad 12, das auf der Ausgleichswelle 13 fest angebracht ist. Bei gleicher Größe der Getriebeübersetzungen wird die Ausgleichswelle 13 momentenlos sein, da die reduzierten Drehmomente an der Ausgleichswelle Md\ und Md'2 entgegengesetzt gerichtet sind und absolut gemessen einander gleich sind. Wählt man jedoch durch entsprechende Ausbildung der Ständerblechpakete oder durch verschiedene Übersetzungsverhältnisse ungleiche Drehmomente Md1 und Md2, so entsteht an der Ausgleichswelle ein resultierendes Drehmoment, das man als Kraft für die Hilfssteuerung, also z. B. zum Lüften der Bremse verwenden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Steuerung für Hilfseinrichtungen an Förderhaspeln, z.B. Bremssteuerungen o. dgl., bei der die Steuerkräfte für die Hilfseinrichtungen 0. dgl. dem Reaktionsmoment zwischen Ständer und Läufer des Antriebsmotors entnommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die den drehbaren Ständer bei Unterschreitung eines bestimmten Drehmomentes zurückführende Kraft (Feder, Gewicht o. dgl.) unabhängig von der Bremskraft ist, die über ein vcm Ständer getragenes oder bewegtes Kurvenstück gesteuert wird.
  2. 2. Steuerung nach dem Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Ständer unterteilt und die beiden Teile im gegenläufigen Sinne mit ungleichen Momenten auf eine Ausgleichswelle o. dgl. arbeiten, ioo von der die Kräfte für die Hilfssteuerung abgeleitet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    HKRLtN. Γ,ΠηίίΙτΓ.ΚΤ IM I)EIi
DES83895D 1928-02-01 1928-02-01 Steuerung fuer Hilfseinrichtungen an Foerderhaspeln Expired DE500012C (de)

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DE500012C true DE500012C (de) 1930-06-18

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DES83895D Expired DE500012C (de) 1928-02-01 1928-02-01 Steuerung fuer Hilfseinrichtungen an Foerderhaspeln

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