DE464951C - Spurkranzschmiervorrichtung - Google Patents

Spurkranzschmiervorrichtung

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DE464951C
DE464951C DEH111559D DEH0111559D DE464951C DE 464951 C DE464951 C DE 464951C DE H111559 D DEH111559 D DE H111559D DE H0111559 D DEH0111559 D DE H0111559D DE 464951 C DE464951 C DE 464951C
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Germany
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piston
wheel
ratchet
screw spindle
wheel flange
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Expired
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DEH111559D
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Hasler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K3/00Wetting or lubricating rails or wheel flanges
    • B61K3/02Apparatus therefor combined with vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spurkranzschmiervorrichtung mit einem festen Schmiermittel enthaltenden Kolbenstiefel, aus dem das Schmiermittel durch einen mittels Schraubenspindel verschiebbaren Kolben herausgedrückt wird.
Bei bekannten selbsttätig angetriebenen Vorrichtungen dieser Art ist vorgeschlagen worden, die Hubbegrenzung des Kolbens durch eine die Schraubenspindel in der Längsrichtung durchdringende Stange herbeizuführen. Das Ausbohren der langen Schraubenspindel ist kostspielig und zeitraubend. Wird das rechtzeitige Abstellen des Antriebes unterlassen, so tritt eine Zerstörung irgendeines Teiles ein.
Demgegenüber unterscheidet sich die Schmiervorrichtung nach der Erfindung dadurch, daß beim Drehen eines auf der Schraubenspindel festsitzenden Schaltrades durch ein mit diesem umlaufendes Umlaufrad und zwei mit letzterem in Eingriff stehende gleichachsige Zahnräder verschiedener Zähnezahl, von denen das eine" fest mit dem Kolbenstiefel verbunden und das andere drehbar ist, eine Anzeigescheibe gedreht wird. In einer bestimmten, dem Ende des Arbeitshubes des gegen Drehung gesicherten Kolbens entsprechenden Stellung wird das Antriebsglied des Schaltrades selbsttätig ausgerückt. ·
In Abb. ι der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem Längsschnitt dargestellt.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Abb. ι und Abb. 3 eine Draufsicht auf Abb. 1.
Das zylindrische Rohr 1 dient dem Kolben2 als Stiefel, ist oben mittels Kappe 3 abgeschlossen und unten mit einem versenkten Ring 4 versehen, in den von unten ein Austrittsstutzen 5 für das im Kolbenstiefel enthaltene Schmierfett eingeschraubt ist. In der Mitte der Kappe 3 und des Ringes 4 ist eine Schraubenspindel 6 gelagert, auf welcher der Kolben 2 aufgeschraubt ist. Parallel zur Schraubenspindel 6 ist in der Kappe 3 und im Ring 4 eine.den Kolben 2 durchdringende, diesen gegen Drehung sichernde Stange 7 befestigt. Auf einer Nabe 8 der Kappe 3 ist ein Gehäuse 9 drehbar gelagert. An einem auf dem Boden des Gehäuses 9 angeordneten Zapfen 22 greift eine Schraubenfeder 23 an, die um eine Nabe 24 des Gehäusebodens herumgeführt und andernends mit einem von
der Kappe 3 durch einen Schlitz im Boden des Gehäuses 9 hindurchragenden Zapfen 25 befestigt ist. Das Gehäuse 9 wird unter Vermittlung einer an demselben befestigten Ringöse 10 und eines auf der Zeichnung nicht ersichtlichen Zuggliedes zum Antrieb der Schmiervorrichtung abwechselnd hin und her gedreht. Um einen zylindrischen Fortsatz 11 der Nabe 8 ist ein mit einem Ring 12 fest verbundenes Zahnrädchen 13 lose drehbar. Unmittelbar über diesem Zahnrädchen 13 ist auf dem Fortsatz 11 ein im Durchmesser gleich großes Zahnrädchen 14 befestigt, das einen Zahn oder zwei Zähne weniger hat als das Rädchen 13. Mit beiden Rädchen 13 und 14 kämmt ein Zahntrieb 15, dessen Achse 16 an dem auf der Schraubenspindel festsitzenden Schaltrad 17 befestigt ist. Mit dem letzteren ist eine Schaltklinke 18 durch eine Feder 19 ao in Eingriff gehalten. Die Achse 20 der Schaltklinke 18 ragt unten aus dem Gehäuse 9 heraus und trägt am unteren Ende einen Hebel 21, durch den die Schaltklinke 18 aus dem Schaltrad 17 ausgerückt werden kann. «5 Vom Ring 12 ragt ein Zapfen 26 dicht am Umfang des Schaltrades 17 vorbei nach oben; der in das gabelförmige Ende eines Armes 27 eingreift, der an einer Marken- oder Skalascheibe 28 angeordnet ist. Die Skalascheibe 28 ist in einem zur Spindel 6 konzentrischen Loch eines das Gehäuse 9 oben abschließenden Deckels 29 lose drehbar. Der Deckel 29 ist auf der obern Seite mit einer Kreiseinteilung 30 (oder mit einer oder zwei Marken) versehen. Am obern Ende ist die Schraubenspindel 6 zu einem Vierkant 31 zumAnstecken einer Kurbel ausgebildet, mittels welcher die Schraubenspindel 6 zwecks \rerschiebung des Kolbens in die obere (hintere) Endstellung zurückgedreht werden kann. Vom Stutzen 5 führt eine auf der Zeichnung nicht ersichtliche Schlauchleitung zu den bei den Spurkränzen der Räder eines Schienenfahrzeuges ausmündenden Düsen.
Die Handhabung und Wirkungsweise der Spurkranzschmiervorrichtung ist folgende:
Während der Fahrt des Schienenfahrzeuges
in Kurven wird das Gehäuse 9 abwechselnd hin und her gedreht. Dabei wird durch das Schaltgesperre 18, 17 die Schraubenspindel 6 schrittweise gedreht und durch die letztere der Kolben 2 schrittweise nach unten (vorn) verschoben. Mit jedem Schritt des Kolbens wird etwas Fett aus dem Kolbenstiefel 1 heraus an die Verbrauchsstellen gedrückt. Mit jedem Schritt des Schaltrades 17 wälzt sich der Zahntrieb 15 auf dem Zahnrädchen 14 ab. Da die Zähnezahl des letzteren etwas kleiner ist als diejenige des Zahnrädchens 13, dreht sich letzteres mit jeder Umdrehung des ,Schaltrades 17 um einen oder zwei Zähne gegenüber dem Zahnrädchen 14. Mit dem Zahnrädchen 13 dreht sich auch der Ring 12, welcher unter Vermittlung des Zapfens 26 und des Armes 27 die Skalascheibe 28 mitnimmt. Aus der Stellung der Skalascheibe 28 gegenüber der Kreisteilung 30 kann die Stellung des Kolbens 2 im Stiefel 1 erkannt und folglich letzterer rechtzeitig wieder mit Fett gefüllt werden. Sollte das rechtzeitige Füllen des Stiefels 1 unterbleiben, so trifft in der untern Endstellung des Kolbens 2 der Zapfen 26 gegen eine Nase 32 der Klinke 18 und bringt diese letztere mit dem Schaltrad 17 außer Eingriff. Bei ausgerücktem Schaltgesperre kann die Schraubenspindel selbsttätig vom Fahrzeug aus nicht mehr weitergedreht und der Kolben folglich auch nicht mehr weitergeschoben werden. Damit ist auch der Beschädigung der Schmiervorrichtung, die aus einer nachlässigen Bedienung derselben entstehen könnte, vorgebeugt. Um die Schraubenspindel 6 zurückzudrehen und den Kolben 2 in die obere Endstellung zurückzuschieben, wird mit Hilfe des Hebels 21 die Schaltklinke 18 ausgerückt und dieSchraubenspindel mittels einer aufgesteckten Kurbel entsprechend gedreht.
Bekannten, dem gleichen Zweck dienenden Vorrichtungen gegenüber hat der Erfindungsgegenstand den Vorteil, daß die Schraubenspindel zur Unterbringung einer Hubbegrenzungsstange in der Längsrichtung nicht durchbohrt werden muß, alle Teile der Schalt- und Ausschalteinrichtung sich in einem gemeinsamen Gehäuse befinden und daß der Kolben mit Sicherheit verschoben wird, da er an einer Drehung um die Schraubenspindel verhindert ist. Ferner kann aus der Stellung der Skalascheibe die Stellung des Kolbens 2 jederzeit 10c sofort ersehen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Spurkranzschmiervorrichtung mit einem festes Schmiermittel enthaltenden Kolbenstiefel, aus dem das Schmiermittel durch einen mittels Schraubenspindel verschiebbaren Kolben herausgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drehen eines auf der Schraubenspindel (6) festsitzenden Schaltrades (17) durch ein. mit diesem umlaufendes Zahnrad (15) und zwei mit letzterem in Eingriff stehende gleichachsige Zahnräder verschiedener Zähnezahl (13, 14), von denen das eine (14) fest mit dem Kolbenstiefel (1) verbunden und das andere .(13) drehbar ist, eine Anzeigescheibe (28) gedreht wird.
  2. 2. Spurkranzschmiervorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine mit dem drehbaren Zahnrädchen (13) fest verbundene Scheibe (12) mit der Anzeigescheibe (28) durch einen außerhalb des Schaltrades an diesem vorbeigehenden Arm (26) gekuppelt ist, der auf seinem
    Wege um das Schaltrad herum am Ende des Arbeitshubes des Kolbens an die in das Schaltrad eingreifende Klinke (18) stößt und diese aus dem Schaltrad herausbewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH111559D 1926-06-10 1927-05-31 Spurkranzschmiervorrichtung Expired DE464951C (de)

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DEH111559D Expired DE464951C (de) 1926-06-10 1927-05-31 Spurkranzschmiervorrichtung

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GB (1) GB272529A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7802655B2 (en) 2004-09-08 2010-09-28 Kelsan Technologies Corp. Solid composition stick applicator

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BE342865A (de)
GB272529A (en) 1927-08-25
FR635591A (fr) 1928-03-19

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