DE464772C - Drueckwerkzeug - Google Patents
DrueckwerkzeugInfo
- Publication number
- DE464772C DE464772C DEK94153D DEK0094153D DE464772C DE 464772 C DE464772 C DE 464772C DE K94153 D DEK94153 D DE K94153D DE K0094153 D DEK0094153 D DE K0094153D DE 464772 C DE464772 C DE 464772C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sheet metal
- fork
- metal disc
- roller
- rollers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D22/00—Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
- B21D22/14—Spinning
- B21D22/16—Spinning over shaping mandrels or formers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
Das vorliegende Drückwerkzeug dient zum Formen von Hohlkörpern aus einer
ebenen Blechscheibe. Die bisher gebräuchlichen derartigen Einrichtungen, die Hohlkörper
aus einer Scheibe drücken, beachten vor allem nicht, daß die rotierende Scheibe am Außenrande schneller läuft als an irgendeiner
Stelle im Innern. Diese Unvollkommenheit wird durch das neue Drückwerkzeug beseitigt.
Auf einer starken Grundplatte/», die mit dem Kreuzsupport X1 und .T2 einer gewöhnlichen
Drückbank (Abb. 6 und 7) fest verbunden ist, dreht, sich die Planiergabel g.
Die Schwenkung kann um eine Achse α erfolgen,
die auf der Grundplatte p sitzt (Abb. 3 bis 5), oder ohne Achse durch Sektorenstreifen
^1 und S2, die in eingelassenen Vertiefungen
der Grundplatte gleiten (Abb. 1 und 2).
ao Die Kraft, welche die Bewegung veranlaßt,
greift auf beliebige Weise an einem Zahnkranz des Sektors ^1 an, in den ein Zahnrad
s faßt, das um eine feste Achse e drehbar ist. Ein Emporheben der Sektoren mit
der Gabel aus ihren Lagern verhindert ein an die Grundplatte angeschraubter Riegel h
und eine Platte c, die in Abb. 1 und 5 nicht mitgezeichnet ist. Die Bewegung der Gabel
kann selbstverständlich auch durch entsprechende Hebel erfolgen.
Die zu bearbeitende Blechscheibe b wird auf einer Drückbank (Abb. 6) wie üblich
durch einen Gegenhalter i an ein Futter k, das die Gestalt der gewünschten Hohlform (z. B.
eines Topfes) hat, gepreßt und mit ihm in schnelle Umdrehung versetzt. Die Gabel g
nimmt in ihrer Ausgangsstellung (Abb. 1 und 7) die Blechscheibe b zwischen ihre beiden
Arme ga und gt und drückt bei ihrer
Schwenkung um den Drehpunkt M bis in die Endstellung (Abb. 3) das Blech zu einem
Hohlkörper, der einem abgestumpften Kegel gleicht (Abb. 3 und 6). Gleichzeitig schreitet
der Support x2 nach links vorwärts und
zwingt mit der Rolle r den hohlen Blechkörper b, sich fest an das rotierende Futter k zu
legen und so die Topfform zu bilden.
Die Blechscheibe bleibt also während des ganzen Arbeitsvorganges nicht eben, sondern
wird sofort in eine vorbereitende hohle Schüsselform gedrückt. Die schräge Stellung
der Gabel, deren Biegungswinkel α sehr klein gewählt werden kann, bleibt von da ab dauernd
erhalten, während die Blechscheibe in der Gabel entlanggleitet. Der bequeme Übergang ohne scharfe Kanten von den Gabelrollen
bis zur letzten Planierroller, wobei die Serie der Druckrollen die Blechscheibe
längs einer ganzen Seitenlinie in Spitzenhöhe der Bank angreift, gewährleistet ein sanftes
Anschmiegen der Schüssel b an das Futter k (Abb. 6).
Damit das Blech beim Planieren keine Falten wirft, ist der innere Gabelarm gt als
Gegenhalter mittels durchgehender S ehr auben m an dem äußeren Druckarm ga befestigt
und wird durch eine dazwischengeklemmte Scheibe t in gewünschter Entfernung gehal-
ten, die sich mit der Blechstärke ändert. Zwei sich gegenüberstehende Lager loser
Waken w (Abb. 3 bis 5) oder kleiner, um eine durchgehende Achse / drehbarer Rollen ν
(Abb. ι und 2) vermindern die Reibung, indem sie sich einzeln je nach der Geschwindigkeit des berührenden Teiles der Blechscheibe b
schneller oder langsamer drehen. Eine Durchbiegung der langen Achsen/ (Abb. 1)
kann vermieden werden durch einen oder mehrere in der Mitte der Arme ga und gt eingebaute
bekannte Rollenkörbe, die in Abständen einzelne Rollen ν nach Bedarf stützen.
Der innere Gabelarm gt muß so abgerundet
sein, daß der Wölbungsvorgang des bearbeiteten Bleches nicht beeinträchtigt wird
(Linie U in Abb. 2 und 4). Die Abschrägung der Spitze des Gabelarmes gt_ richtet
sich selbstredend nach der Endstellung der Gabel (Abb. 3) und der Gestalt des Futters k.
Die starke Planierrolfe r hat als Querschnitt des arbeitenden Außenrandes einen
Kreisbogen mit M als Mittelpunkt, der zugleich als Drehpunkt für die ganze Gabel
gilt. Dadurch wird erreicht, daß das Blech bei der Bewegung der Gabel keinen ungewollten
Druck gegen das Futter k erhält. Die Achse d der Rolle r steht bei der EndStellung
der Gabel (Abb. 3) parallel zur Spindel der Drückbank. Die Drehung der Gabel g kann durch einen Bolzen der Grundplatte,
der an die Verbindungsstange q des gezahnten Sektors S1 stößt, begrenzt werden.
Der Arbeitsvorgang spielt sich derart ab, daß beim Schwenken der Gabel g gegen den
Kern k der Support x2 gleichzeitig vorrückt
und nach erfolgter Schwenkung der Gabel in die Endstellung so lange weitergeführt wird,
bis das Blech glatt am Futter k anliegt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Drückwerkzeug zum Formen von Hohlkörpern aus einer ebenen Blechscheibe über ein sich drehendes Futter (k), dadurch gekennzeichnet, daß außer der Druckrolle (r) eine schwenkbare Gabel vorgesehen ist, welche die Blechscheibe zwischen mehrere axial hintereinanderliegende lose Walzen (w) oder sich auf besonderen festen Wellen (/) drehende Rollen (v) aufnimmt und sie durch ihre Schwenkbewegung faltenlos in einen Hohlkörper überführt, während die Rolle (r) die gewünschte Form in demselben Arbeitsgange fertigdrückt. ■' ■Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK94153D DE464772C (de) | 1925-05-13 | 1925-05-13 | Drueckwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK94153D DE464772C (de) | 1925-05-13 | 1925-05-13 | Drueckwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE464772C true DE464772C (de) | 1928-08-29 |
Family
ID=7237809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK94153D Expired DE464772C (de) | 1925-05-13 | 1925-05-13 | Drueckwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE464772C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903687C (de) * | 1938-11-26 | 1954-02-08 | Metal Tube Shaping Corp | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Querschnittsaenderungen an Rohren von gleichmaessigem Querschnitt |
US3969917A (en) * | 1973-04-03 | 1976-07-20 | Frederick David Waterfall | Heat treatment pots |
NL1031775C2 (nl) * | 2006-05-09 | 2007-11-12 | Fontijne Grotnes B V | Werkwijze en inrichting voor het bewerken van een voorvorm voor een velg, alsmede velg. |
-
1925
- 1925-05-13 DE DEK94153D patent/DE464772C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903687C (de) * | 1938-11-26 | 1954-02-08 | Metal Tube Shaping Corp | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Querschnittsaenderungen an Rohren von gleichmaessigem Querschnitt |
US3969917A (en) * | 1973-04-03 | 1976-07-20 | Frederick David Waterfall | Heat treatment pots |
NL1031775C2 (nl) * | 2006-05-09 | 2007-11-12 | Fontijne Grotnes B V | Werkwijze en inrichting voor het bewerken van een voorvorm voor een velg, alsmede velg. |
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