DE145186C - - Google Patents

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DE145186C
DE145186C DENDAT145186D DE145186DA DE145186C DE 145186 C DE145186 C DE 145186C DE NDAT145186 D DENDAT145186 D DE NDAT145186D DE 145186D A DE145186D A DE 145186DA DE 145186 C DE145186 C DE 145186C
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DE
Germany
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workpiece
mandrel
tailstock
spindle
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Publication of DE145186C publication Critical patent/DE145186C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/14Spinning
    • B21D22/16Spinning over shaping mandrels or formers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES- Ά
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
:■;·· Klasse 7c. /f%j
Drückbank.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 190a ab.
Gegenstand 'vorliegender Erfindung ist eine Drückbank derjenigen Art, bei welcher das Werkstück von zwangläufig geführten.Druckvollen an einen rotierenden Dorn gedrückt S und hierbei durch einen Gcgenhalter auf .dem
Dorn, festgehalten wird. '
■'·.'■ Die neue Drückbank ist namentlich zur Herstellung voii Windförmen und dergl.
größeren Gegenständen aus Kupfer öder dergl.
bestimmt. Das Werkstück besteht dabei aus einer bombierten Scheibe, und es würde bei dem erheblichen Durchmesser desselben ein sicheres und gutes Arbeiten nicht ermöglicht sein, wenn die Scheibe ohne weiteres durch die Drückrollen an·, den Dorn angedrückt
■ ■ würde. '.'.. ■ '■·.'.'
Nach vorliegender Erfindung sind deshalb neben den das Werkstück an den Dorn drückenden Drückrollen noch solche vorgesehen-, deren Achsen zu denen der ersteren senkrecht oder nahezu senkrecht stehen und welche bei Beginn der Arbeit auf den abstehenden Rand des Werkstückes einwirken. In der beiliegenden Zeichnung 1 ist eine solche Drückbank in Fig. 1 teihyeise im Längsschnitt und teilweise in1 Seitenansicht ' dargestellt, wahrend die Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B, die Fig. 3 einen solchen nach der Linie C-Z) der Fig. 1 und die Fig. 4 und 5 Einzelheiten zeigen.
Die Drückbank besitzt ähnlich einer Drehbank einen Spindelstock 2 und einen Reitstock 3. Die Spindel· 4 trägt einen der Innengestalt der Windform entsprechenden Dorn 5 und erhält Antrieb beispielsweise durch eine Stufenscheibe 6. Die Lagerung der Spindel 4 gleicht der einer D^ehbankspindel. .. ' '
Die zum Drücken dienenden Rollen 7 (im vorliegenden Fall drei) sind um den Dorn 5 gleichmäßig verteilt angeordnet, besitzen den Mantellinien des Domes 5 parallele Drehachsen und sind lose drehbar auf Zapfen 8, welche in Haltern 9 befestigt sind. Letztere sitzen an einarmigen Hebeln 10, die an einem Ende gelenkig an einem beispielsweise auf dem Reitstock 3 beweglichen Schlitten 11, am anderen Ende ebenfalls gelenkig an Gleitstücken 12 befestigt sind, welche auf der Konizität des Domes 5 entsprechend einstellbaren Führungen 13 beweglich sind.
Die Enden der Führungen 13 sind behufs Einstellbarkeit zum Dorn 5 beweglich gelagert;. ■'' ...:'.'·'■
Auf der Spindelseite geschieht diese Einstellung ähnlich wie diejenige der Knaggen bei Planscheiben von Drehbänken! Das vordere Lager der Spindel 4 sitzt in einer Scheibe 14, welche für sich in Fig. 4 in der Vorderansicht dargestellt ist und entsprechend den drei Führungen 13 drei radiale Schlitze 15 besitzt. In diesen Schlitzen sind Gleitstücke ιό beweglich, die auf der dem Dorn zugekehrten Seite Kloben 17 besitzen, an welchen die Führungen 13 gelenkig befestigt sind. Die Gleitstücke ιό werden von Stellspindeln 18 durchsetzt, ,ähnlich wie die Knaggen der Planscheibe an der Drehbank. .'·■.
Für die Lagerung des anderen Endes der Führungen 13 ist ,eine Art Lünette vorgesehen, welche ebenfalls, wie Fig. 5 in der Ansicht zeigt, radiale Schlitze 19 besitzt. In
diesen sitzen Einstecknnittern 20, welche von Stellspindeln 21 durchsetzt werden. Letztere tragen lose drehbare Druckstückc 22, die auf die Führungen 13 drücken. Am obersten Druckstück ist außerdem ein Hängeeisen 23 befestigt, welches als Träger der· Führung 13
dient, wenn die Druckrolle 7 nicht aufliegt.
Um den auf dem Reitstock 3 beweglichen
Schlitten 11 gegen Drehen zu sichern, ist seine Führung prismatisch gestaltet (Fig. 2 und 3). Seine Bewegung erhält der Schlitten 11 durch ein auf ihm drehbar gelagertes Zahnrad 24 (Fig. 1 und 3), welches in eine ,auf der Prismenführung am Reitstock befestigte Zahnstange 25 eingreift und auf dessen Welle: 26 außen ein Handrad 27 sitzt.
Die Spitze 28 des Reitstockes 3 durchsetzt
die Lünette 29 und. dient dazu, vermittels eines Druckstückes oder einer Druckplatte 30
ao das Werkstück gegen die Stirnseite des Ponies 5 zu pressen, um es während der Arbeit festzuhalten. Der Reitstock 3 ist vermittels eines Zahnrades 31 und einer Zahnstange 32 auf dem Bett der Drehbank ver- schiebbar.
Um bei Beginn., der Arbeit ein besseres Anlegen des schüsselartigen Werkstückes an die Oberfläche des Dornes zu erzielen und etwaige Brüche durch die Druckrollen 7 zti vermeiden, sind an. den Haltern 9 noch um nahezir senkrechte Achsen 33 drehbare Leit- öder Druckrollen 34 vorgesehen, welche beim Vorschieben der Halter 9 das allmähliche Anlegen des Randes des Werkstückes gegen den Umfang cles Dornes bewirken.
Nachdem das; Werkstück durch; Pressen oder auch durch Hämmern zum Drücken fertig gemacht ist, wird dasselbe auf den Dorn s gebracht und durch Anpressen des Druckstückes 30 mit Hülfe der Reitstockspindel und der Spitze 28 gegen den Dorn 5 angepreßt. Hierauf werden die Druckrollenhalter 9 und ihre Druckrollen 7 zum Werkstück eingestellt und die Führungen 13 in die zum Umfange des Dornes 5 parallele Lage gebracht. '
Ist dies geschehen, so wird die Spindel 4 in Drehung versetzt und der Schlitten 11 durch Drehung des Handrades 27 in axialer Richtung gegen den Spindelstock 2 vcrschoben, so daß unter fortwährender Drehung des Werkstückes durch die Rollen 7, die sich auf ihm abwälzen, das Drücken des Werkstückes über den Dorn 5 bewirkt wird.
Indem man die Führungen 13.au der hinteren Seite etwas näher an den Dorn herandrängt als vorn, kann man beim Drücken eine allmähliche Verschwächung der Wanddicke der Düse nach ihrem hinteren Ende zu erzielen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Drückbank, bei welcher das Werkstück von zwangläufig geführten Drückrollen an einen rotierenden Dorn gedrückt und hierbei durch einen Gegenhalter auf dem Dorn festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß neben den das aus einer bombierten Scheibe bestehende Werkstück an den Dorn drückenden Drückrollen (4) solche (34) vorgesehen sind, deren Achsen zu denen der ersteren senkrecht oder nahezu senkrecht stehen und welche bei Beginn der Arbeit auf . den abstehenden Rand des Werkstückes einwirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE145186C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2674216A (en) * 1949-04-23 1954-04-06 Dewey J Griffin Sheet metal spinning machine
DE1168379B (de) * 1959-09-16 1964-04-23 Oreste Flavio Alfredo Biginell Kopierdrueckbank zur Formgebung von Hohlkoerpern
DE1243624B (de) * 1961-03-29 1967-07-06 Vittorio Caboni Drueckbank mit Kopierschablone
US4551154A (en) * 1983-03-02 1985-11-05 Columbia Gas System Service Corporation Gas tracer composition and method
US4690689A (en) * 1983-03-02 1987-09-01 Columbia Gas System Service Corp. Gas tracer composition and method
US4773255A (en) * 1983-03-02 1988-09-27 Columbia Gas System Service Corporation Apparatus for injecting gas into a pipeline

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