DE462868C - Fischerei-Fahrzeuge - Google Patents
Fischerei-FahrzeugeInfo
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- DE462868C DE462868C DEA50106D DEA0050106D DE462868C DE 462868 C DE462868 C DE 462868C DE A50106 D DEA50106 D DE A50106D DE A0050106 D DEA0050106 D DE A0050106D DE 462868 C DE462868 C DE 462868C
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- DE
- Germany
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- chambers
- vehicle
- ship
- whale
- dock
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B35/14—Fishing vessels
- B63B35/22—Whale catchers; Whale factory vessels
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Marine Sciences & Fisheries (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Wind Motors (AREA)
Description
- Fischerei-Fahrzeuge Bei Walfischöl-Aufbereitungsschiffen, insbesondere bei solchen, die in tiefem Wasser arbeiten, behindert häufig das Schlingern des Fahrzeuges das Anbordbringen und Abhäuten (Flensen) des Walfisches; insbesondere trifft das bei solchen Fahrzeugen zu, bei denen der Wal an Bord gebracht wird oder in dockartige Kammern hineingeschafft wird, die im Vor- oder Hinterschiff vorgesehen sind.
- Das den Gegenstand der Erfindung bildende Fahrzeug vermeidet diese Übelstände dadurch, daß die dockartigen Kammern im Vorschiff an den Schiffsseiten angeordnet sind. Auf diese Weise kann man zwei Wale gleichzeitig aufnehmen und behandeln, und außerdem geht das Anbordnehmen und Flensen wegen der geringeren Bewegung des Fahrzeuges mittschiffs leichter vor sich. Bei schwerer See laufen diese dockartigen Kammern nicht aus, wodurch Beschädigungen am Fahrzeug und an der Ausrüstung durch das Aufschlagen des Walkörpers gegen den Boden der Kammern vermieden werden.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Walfischöl-Aufbereitungsschiff mit Seitenkammern im Längsschnitt, Abb. 2 eine Aufsicht dazu, wobei das Backbordoberdeck entfernt ist, Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III von Abi -2 in vergrößertem Maßstabe und Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der AM. z, ebenfalls in vergrößertem Maßstabe.
- i ist ein Walfischöl-Aufbereitungsschiff nach der Erfindung. An jeder Seite des Vorschiffs 2 liegt eine dockartige Kammer 3 für die Wale. Hinter den Kammern ist das Fahrzeug zum Teil eingezogen (siehe bei t in Abb. q.), so daß die Wale längsseits des Fahrzeuges durch Pforten 5, 6 in die Kammer eingeführt werden können. Erforderlichenfalls können auch zur Versteifung wasserdichte Schleusentore 7 vorgesehen sein, die in dicht passenden Rahmen angehoben oder gesenkt werden können. Der Wal wird schwimmend in der Kammer erhalten, und das Flensen und Aufschneiden geht darin vor sich. Die Stücke werden auf das Deck über eine feste Rutsche 8 vorn in der Kammer gebracht sowie durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte einstellbare Rutsche am hinteren Ende. Die erforderliche Anhubeinrichtung kann derart vorgesehen sein, daß die Stücke ohne irgendeine Gleiteinrichtung angehoben werden. In den Längsschotten 9 sind Pforten io vorgesehen, so daß die Stücke sowohl auf dem Deck i i als auch auf dem Deck 12 behandelt werden können. Sind die Pforten io geschlossen, so können die Kammern durch Pumpanlagen geleert und gefüllt werden.
- Das Walfischöl-Aufbereitungsschiff nach der Erfindung ist ein Einschraubenschiff. Da der Wal längsseits des Fahrzeuges eingeholt wird, wird die Schraube nicht durch die Ketten o. dgl. gefährdet, so daß das Fahrzeug unbehindert gegen den Wind anfahren kann.
- Die Kammer kann oben offen sein, es können aber auch in Höhe der Docks Konsolen für die Flenser vorgesehen sein. Im Oberdeck 1q. können auch verschließbare Luken liegen, so daß die Kammern auch als-Laderäume verwendet werden können.
- Wendet man die Erfindung auf alte Fahrzeuge an, so können die Kammern durch Einbau gekrümmter Schotte 18 gebildet werden (s. die punktierte Linie in Abb. 2). Der Wal wird hier durch Pforten an der Seite des Fahrzeuges eingenommen, die am Vorder-oder Hinterende der Kammer liegen können, oder sie können außen am Fahrzeug angebaut werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Walfisch-Aufbereitungsschiff mit dockartigen Kammern, dadurch gekennzeichnet,. daß die dockartigen Kammern an den Schiffsseiten angeordnet sind. a. Schiff nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die dockartigen Kammern im Mittelteil des Fahrzeuges oder davor liegen. 3. Schiff nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der hinter den dockartigen Kammern liegende Teil der Schiffsseiten eingezogen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO462868X | 1926-02-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE462868C true DE462868C (de) | 1928-07-18 |
Family
ID=19905725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA50106D Expired DE462868C (de) | 1926-02-26 | 1927-02-22 | Fischerei-Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE462868C (de) |
-
1927
- 1927-02-22 DE DEA50106D patent/DE462868C/de not_active Expired
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