DE839164C - UEbernahmevorrichtung fuer Fischnetze fuer Fischfabrik-Mutterschiffe - Google Patents

UEbernahmevorrichtung fuer Fischnetze fuer Fischfabrik-Mutterschiffe

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DE839164C
DE839164C DEP43858A DEP0043858A DE839164C DE 839164 C DE839164 C DE 839164C DE P43858 A DEP43858 A DE P43858A DE P0043858 A DEP0043858 A DE P0043858A DE 839164 C DE839164 C DE 839164C
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Germany
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tub
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fish
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DEP43858A
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English (en)
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Guenther Dr-Ing Lehmann
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/14Fishing vessels
    • B63B35/16Trawlers
    • B63B35/18Trawlers adapted to dragging nets aboard
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K73/00Drawn nets
    • A01K73/02Trawling nets
    • A01K73/06Hauling devices for the headlines

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine ÜbernahmQ-vorrichtung für Fischnetze auf großen Fischfabrikschiffen, insbesondere für die Übernahme der gefüllten Fischnetze auf hoher See.
Die Erfahrungen haben gezeigt, daß die Übernahme der mit Fischen gefüllten Netze von kleineren Fischdampfern auf große Fischfabrikschiffe in bewegter See mit Schwierigkeiten verbunden ist.
Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, an Stelle einer geneigten Aufschleppe, wie der bekannten Walfangheckaufschleppe, einen Aufzug vorzusehen, der aus einer in einem Einschnitt in Mitte Schiff am Heck befindlichen Wanne besteht, die gehievt werden kann. Bei Übernahme des gefüllten Netzsteertes wird die Wanne etwas unter den Wasserspiegel abgesenkt, um das im Wasser schwimmende, mit Fischen gefüllte Netz in den Einschnitt des Hecks über die abgesenkte Wanne ziehen zu können. Danach wird die Wanne angehoben. Eine über der Wanne und über dem Einschnitt befindliche, an einem Quergerüst befestigte Talje hievt den Netzsteert an, so daß sich der Fischinhalt des Netzes in die inzwischen über den Wasserspiegel gehobene Wanne ergießt. Erreicht die Wanne beim Hieven das Verarbeitungsdeck, wird durch weiteres Hieven der hinteren Kante die Wanne schräg gestellt, so daß die in der Wanne befindlichen Fische auf das Verarbeitungsdeck geschüttet werden können.
Der Boden der Wanne ist mit Löchern versehen, damit die Wanne beim Absenken unter den Wasserspiegel nicht aufschwimmt und beim Hieven das Wasser aus der Wanne abfließen kann.
Das hintere Quersüll der Wanne erhält eine vom Boden der Wanne nach oben und vorn gerichtete Rundung, damit die Unterseite des mit Fischen gefüllten Netzes, ohne beschädigt zu werden, über die hintere .Wannenkante über die abgesenkte Wanne gezogen werden kann. Das vordere Quersüll der Wanne wird nach Erreichen der Schottenöffnung zum Verarbeitungsdeck herunter-
geklappt, damit die Fische von der schräg gestellten Wanne nach vorn in das Deck gleiten können. Um die Wanne gegen die durch das Stampfen des Fischfabrikschiffes im Seegang wirkenden Wasserkräfte zu sichern, wird die Wanne zwangsläufig beispielsweise durch Zahnstangentrieb, durch hydraulische Einrichtungen oder ähnlich sclbstsperrende Mittel gehoben und gesenkt.
Es wird weiter erfindungsgemäß vorgesehen,
ίο unter dem Heck an den beiden Seiten neben dem Einschnitt zur Aufnahme des Wannenaufzuges Strahlpropeller mit horizontal gerichtetem und steuerbarem Strahl anzuordnen. Die Strahlpropeller mit horizontal verstellbarem Steuerstrahl erzeugen in der bekannten Weise steuerbare horizontale Wasserkräfte, welche die Hereinnahme des gefüllten Netzes in den ΈΐηΒΛηΐη am Heck des Schiffes in der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Anordnung bei Seegang wesentlich erleichtern.
Wird der Steuerstrahl der beiden Propeller seitlich leicht nach außen gerichtet, kann zwischen den beiden Strahlen das fischgefüllte Netz gleichsam eingeschleust werden. In dieser Form tragen die beiden Steuerstrahle auch zur Seegangsberuhigung bei und· erleichtern im Verein mit ihrer Leitwirkung die Übernahme des Netzes. Bei der Aus- und Heimreise des Fischfabrikschiffes arbeiten die beiden Propeller in bekannter Weise als Antrieb des Schiffes.
Der technische Fortschritt der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Übernahmevorrichtung für Fischnetze für Fischfabrik-Mutterschiffe besteht darin, daß der gesamte Netzinhalt ohne Beschädigung der Fische selbst im stärksten Seegang übergenommen werden kann und das Netz keinen außergewöhnlichen Beanspruchungen während des Übernahmevorganges ausgesetzt ist und daß Fische und Netze geschont werden.
Ein weiterer technischer Fortschritt ist durch die seitlich neben der Wanne vorgesehene Anordnung von an sich bekannten Strahlpropellern gegeben, deren Strahlrichtung derartig gesteuert werden kann, daß bei bewegter See das Netz zwischen den beiden Wasserstrahlen eingeschleust werden kann, die See durch die Wasserstrahlen gleichzeitig etwas beruhigt und dadurch das Einbringen des Netzes in den Einschnitt am Heck des Schiffes erleichtert wird. Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. A bis C dargestellt.
Fig. A zeigt die Ausbildung des Hecks für den Wannenaufzug im Längsschnitt,
Fig. B das Heck des Schiffes mit dem Einschnitt für den Wannenaufzug und die Anordnung der beiden Strahlpropeller in der Draufsicht und
Fig. C den Querschnitt des Hecks mit dem Einschnitt für den Wannenaufzug und die Anordnung der Strahlpropeller.
Die Wanne 1 ist im Einschnitt 2 am Heck des Schiffes 3 untergebracht. Bei übernähme des gefüllten Netzsteertes 4 befindet sich die Wanne 1 etwas unterhalb des Wasserspiegels 5. Die im Zwischendeck 6 aufgestellte Wiiftlc 7 dient zum Hereinziehen des Netzes 4 in den Einschnitt 2. Das Netz 4 wird mit Hilfe des Taljenzuges 8 am Quergerüst 9 über der Wanne 1 entleert, sobald die Wanne 1 aus dem Wasser gehoben ist und sich etwa in der Stellung 10 befindet. Die Zahnstangenantriebe oder hydraulischen Hebevorrichtungen 11, 12 heben die mit Fischen gefüllte Wanne 1 in den Bereich des Verarbeitungsdecks 13, und zwar in der schrägen Stellung 14. Das hintere Quersüll 15 der Wanne 1 ist gerundet, das vordere Quersüll 16 der Wanne 1 ist klappbar eingerichtet. Der Boden der Wanne 1 erhält Wasserdurchlauf löcher 17. Die beiden Strahlpropeller 18, 19 sind unter dem Heck 3, 3 neben dem Einschnitt 2 angeordnet.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Übernahmevorrichtung für Fischnetze für Fischfabrik-Mutterschiffe, dadurch gekennzeichnet, daß das Heck (3) des Schiffes mit einem Einschnitt (2) versehen ist, in den das schwimmende, mit Fischen gefüllte Netz hereingezogen und über eine abgesenkte wannenförmige Plattform (1) gebracht wird, die das Netz mitsamt dem Fischinhalt aus dem Wasser heraushebt.
2. Übernahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1) mittels Zahnstangenantriebes, hydraulischer oder ähnlicher Einrichtungen (1 r, 12) gehievt werden kann.
3. Übernahmevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden und die Seiten der Wanne (1) mit Wasserablauflöchern (17) versehen sind.
4. ÜbernahmevorrichUing nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1) im Bereich des Verarbeitungsdecks schrägstellbar ist (14), so daß die Fische von der schräg gestellten Wanne (14) in das Verarbeitungsdeck (13) rutschen können.
5. Übernahmevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Quersüll (16) der Wanne (1) niederklappbar eingerichtet ist und das hintere Quersüll (15) vom Boden der Wanne (1) nach oben und vorn in einer Rundung verläuft.
6. Übernahmevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Einschnitt (2) am Heck (3) des Schiffes eine an no
■ einem Gerüst (9) befestigte Talje (8) angeordnet ist, die das Netz (4) über der Wanne (1) entleert.
7. Übernahmevorrichtung nach Anspruch 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Propeller neben dem Einschnitt (2) am Heck (3) des Schiffes für die Übernahmeeinrichtungen des Netzes auf beiden Seiten des Hecks (3) dergestalt angeordnet sind, daß das schwimmende Netz (4) zwischen den von den Propellern er- iao zeugten Wasserstrahlen in den Einschnitt (2) am Heck (3) des Schiffes gezogen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5020 5.52
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003059731A1 (en) * 2002-01-16 2003-07-24 Sintef Fiskeri Og Havbruk As A trawling vessel with a lock chamber

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003059731A1 (en) * 2002-01-16 2003-07-24 Sintef Fiskeri Og Havbruk As A trawling vessel with a lock chamber
US7165502B2 (en) 2002-01-16 2007-01-23 Sintef Fiskeri havbruk AS Trawling vessel with a lock chamber

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