DE418573C - Walfisch-Aufbereitungsschiff - Google Patents

Walfisch-Aufbereitungsschiff

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DE418573C
DE418573C DEF55461D DEF0055461D DE418573C DE 418573 C DE418573 C DE 418573C DE F55461 D DEF55461 D DE F55461D DE F0055461 D DEF0055461 D DE F0055461D DE 418573 C DE418573 C DE 418573C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/14Fishing vessels
    • B63B35/22Whale catchers; Whale factory vessels

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Walfisch-Aufbereitungsschiff. Die Erfindung bezweckt, die Verarbeitung der bei dem Fang großer Fische, insbesondere Walfische, erzielten Beute-unmittelbar auf See zu ermöglichen, a'.so unter -Umgehung von Landstationen oder Verarbeitungsschiffen, die auf ruhiges Wasser angewiesen sind und deshalb eine Basis in Häfen haben müssen. Man wird dadurch von Konzessionen unabhängig, kann den jeweils günstigsten Schiffsplatz aufsuchen und ist deshalb auch nicht auf bestimmte Jahreszei:en beschränkt. Außerdem werden dadurch beträchtliche wirtschaftliche Vorteile durch Ersparnisse bei der Zubringung des Fangs, Schonung desselben und Erhöhung der Ausbeute durch die schnellere Verarbeitung erzielt. Man hat nun zum gleichen Zwecke bereits versucht, Walfischschiffe mit Einrichtungen zum Heraufziehen des Fangs oder der größeren Teile desselben in See auszurüsten. Diese Einrichtungen haben jedoch versagt, da sie selbst und die Arbeit des Heraufziehens den unmittelbaren Einwirkungen des Seegangs ausgesetzt sind. Gemäß der Erfindung werden demgegenüber ein oder mehrere Teile des Schiffes als Vorrichtung zur Hereinholung des Fangs in das Schiff unter Schutz gegen den Seegang, ausgebildet. Die Vorrichtung dient zugleich als erste Bearbeitungsstelle für den Fant im Schiff, wobei große Hubhöhen vermieden werden, indem die Tragfläche für den Fang tief im Schiff und selbst unter der Wasserlinie liegen kann. Die Einrichtungen werden zweckmäßig innerhalb einer zweiteiligen Ausbildung eines Schiffsteiles fest oder schwimmend oder fest gestützt und zweckentsprechend beweglich, heb- und senkbar (tauchbar), gegebenenfalls auch ganz oder teilweise aus- und einfahrbar sowie festlegbar angeordne:. Auf diese Weise ist es möglich, den Fang ganz bequem, in der Hauptsache schwimmend oder auch getaucht, in den Schutzbereich des Schiffes zu bringen und ihn dort so weit trocken zu legen, als dies für die Inangriffnahme der Bearbeitung erforderlich ist. Dies kann mit verhältnismäßig geringen Kräften geschehen, indem der Fang auf beliebige bekannte Weise mittels geeigneter Hebe- oder Zugvorrichtungen auf den tiefgelegenen Arbeitsplatz befördert, oder der als Dock oder wasserdichter Behälter ausgebildete Aufnahme- und Arbeitsplatz in bekannter Weise entwässert wird.
  • Die bauliche Ausbildung der erforderlichen Einrichtungen eines solchen Schiffes ist in verschiedenen Ausführungsformen denkbar. Einige solche sind als Beispiel an Hand der schematischen Darstellungen nach Abb. i bis 5 beschrieben.
  • Gemäß Abb. i und 2 kann das Kochereischiff a mit einem schwimmenden und zugleich die Bearbeitungsstelle bildenden Aufnehmer in Form e_'n°s mittels beliebiger, geeigneter und an sich bekannter Mittel heb-und senkbaren und gegebenenfalls ein- und ausfahrbaren dockartigen Behälters b ausgerüstet sein. Dieser Behälter, der innerhalb einer Gabelung des Hinterschiffes angebracht wird, nimmt den Fang unmittelbar aus der See im ganzen oder in großen Teilstücken auf und wird alsdann mit diesem in das Schiff gehoben, gegebenenfalls eingefahren. Der Fang kann dann dort nach Trockenlegung durch Auspumpen des Behälters sofort in Bearbeitung genommen werden. Statt eines dockartigen Aufnehmers, der zugleich als Wasserbehälter dient, kann auch ein mittels Haken o. dgl. ein- und ausfahrbarer und heb- und senkbarer schütten- oder plattenartiger Träger für den Fang vorgesehen sein, der die gleiche Aufgabe in bezug auf Aufnahme und Trockenlegung des Fangs erfüllt wie der Behälter b. Ferner können, in ähnlicher Weise wie bei Trockendocks, Abschlußkörper vorgesehen sein, um den Aufnehmer bei Nichtbenutzung oder bei Verarbeitung des Fangs, vor allem aber auch als Schutz gegen den Seegang, nach außen hin abzuschließen. Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und ¢ ist am Heck des Schiffes a ein heb- und senkbares schwimmendes Netz c angebracht, das während des Hebens und Senkens geführt sein kann, beispielsweise mittels Ringend auf Stangen e. Abb.3 zeigt das Netz aufgezogen. Zwecks Einbringung des Fangs wird das Netz vollständig gesenkt, gegebenenfalls auch noch getaucht, oder der Fang damit unterfahren. Alsdann kann der Fang durch entsprechende Einstellung des Netzes mittels seiner Hub- und Führungsvorrichtungen in eine die Trockenlegung herbeiführende und die Verarbeitung ermöglichende Lage gebracht werden. Auch bei dieser Ausführungsform können Abschlußvorrichtungen, insbesondere Endwände, ähnlich einem Docktor, angebracht sein.
  • Abb. 5 zeigt einen tief im Schiff, größtenteils unter Wasserlinie, gelegenen Aufnehmer f, der eine schräge Aufgleit- oder Aufzugs- und Bearbeitungsfläche bildet. Er ist an seinen Endseiten g, 1z oder auch an seinen Längsseiten oder an beiden so aufgehängt oder gestützt, daß er nach Belieben gehob-en oder gesenkt oder im ganzen geschwenkt werden kann, um den Fang bequem aufzunehmen. Die tiefe Lage auch dieses Aufnehmers erfordert nur verhältnismäßig geringe Hub- und Zugarbeit für die Einlagerung des Fangs. Zum weiteren Schutze gegen den Seegang können beliebige Vorrichtungen zum Abschluß nach außen, beispielsweise ein auf-und niederklappbarer besonderer Endteil i, vorgesehen sein, der als End- bzw. äußere Abschlußwand dient.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schiff für Großfischfan " insbesondere Walfisch-Aufbereitungsschiff, dadurch gekennzeichnet, daß eine gänzlich oder größtenteils unter Wasser liegende hebbare Aufnahmevorrichtung vorgesehen ist, auf die der Fang schwimmend gezogen wird und auf der auch die Verarbeitung erfolgen kann.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung einen dockartigen, mit Seitenwänden und Endverschluß versebenen Behälter (b) bildet.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung ein mit Seitenwänden versehenes Netz (c) bildet.
DEF55461D 1924-02-14 1924-02-14 Walfisch-Aufbereitungsschiff Expired DE418573C (de)

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DE418573C true DE418573C (de) 1925-09-10

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169319B (de) * 1962-04-13 1964-04-30 Bergens Mek Verksted Heckaufschleppe eines Fischereifahrzeuges
DE1198232B (de) * 1963-12-04 1965-08-05 Scheepsbouwwerf Gebr Pot Nv Heckaufschleppe fuer Trawler

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169319B (de) * 1962-04-13 1964-04-30 Bergens Mek Verksted Heckaufschleppe eines Fischereifahrzeuges
DE1198232B (de) * 1963-12-04 1965-08-05 Scheepsbouwwerf Gebr Pot Nv Heckaufschleppe fuer Trawler

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