DE462201C - Wasserloesliches Praeparat zur Herstellung einer Alkalihypochloritloesung - Google Patents

Wasserloesliches Praeparat zur Herstellung einer Alkalihypochloritloesung

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DE462201C
DE462201C DEM99791D DEM0099791D DE462201C DE 462201 C DE462201 C DE 462201C DE M99791 D DEM99791 D DE M99791D DE M0099791 D DEM0099791 D DE M0099791D DE 462201 C DE462201 C DE 462201C
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chloramine
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water
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Description

  • Wasserlösliches Präparat zur Herstellung einer Alkalihypochloritlösung Gegenstand der Erfindung ist ein Präparat zur Herstellung vo@n:@lkalihvporhloritlösuagen, z. B. von Natritunhypochloidt.
  • Solche Lösungen sind bisher in verschiedener Weise dargestellt worden. Man hat z. B. Chlorkalklösungen mit so viel Natriumcarbonat versetzt, daß das ganze Calcium als Calciumcarbonat ausfiel und von der Lösung getrennt werden kannte. Derartige Lösungen enthalten gewöhnlich eine beträchtliche Mengc Ätznatron, besonders wenn der (_ hlorkalk viei freien Kalk enthält. Man hat außerdem Ätznatronlösungen chloriert. In diesem Fall beläßt man gewöhnlich in der Lösung Ätznatronum sie haltbarer zu machen.
  • Ferner ist ein Präparat bekannt, das eine Calciumhypochloritverbindung und ein Natronsalz, z. B. Natriumcarbonat, enthält und beim Lösen in Wasser eine Natriumhypochloritlösung ergibt. Dabei bildet sich aber ein geringer Kalkniederschlag, der in manchen Fällen hinderlich ist. Das Präparat gemäß der Erfindung besteht aus einer Alkaliverbindung, die eine alkalische wäßrige Lösung liefert, und ein Chloramin, das in die ser alkalischen wäßrigen Lösung löslich ist. Wird .das Präparat in Wasser gelöst, so entsteht eine Lösung, die das betreffende Alkali-
    hvpoclilorit enthält. Das Präparat Mietet
    gegenüber den älteren wesentliche forteile.
    Es ist ein fester, rollständig in Wasser lös-
    licher Körper und kann so eingestellt wer-
    den, daß man damit Lösungen herstellen kann,
    die weniger als i e ö _itzalkali enthalten bzw.
    alkz:lifrei sind. Durch Verwendung beständi-
    ger Chloramine kann ein Präparat hergestellt
    werden, das sich jahrelang bei Zimmerteni-
    pei-atur tint-erätidert hält.
    Alan erhält ein solches Präparat z. B. durch
    ':`Zischen eines Gewichtsteiles Paratolu!olsulfo-
    1iefizcylchloraniin, C'H,C,;H,SO,N; Cl)COC'F;H5,
    .ni, 2',5 Teilen wasserfreiem Trinatriumpli.os-
    phat. Das Chloramin ist sehr beständig, so
    daß das Präparat beliebig lange Zeit unver-
    ändert bleibt. Beim Lösen in '\`'asser erhält
    inan eine klare farblose Lösung, die in ge-
    sättigtem Zustand etwa ;,8 0;ö freies Chlor
    enthält. Sollen Lösungen von geringerem A1-
    kaligelialt hergestellt werden, so kann ein Teil
    des Trinatriumphosphats durch die äqui-
    va lente Menge Natriuntcarbonatersetzt w er-
    det..
    Außer den bereits genannten Natritimwer-
    bindungen kann man Natriumbicarbonat, Na-
    triumfluorid, Natriumtetraborat und :@tznatron
    verwenden, auch können statt Natriumverbi:n-
    dangen .entsprechende Verbindungen anderer
    Alkälim.etalle verwendet werden. An Stelle
    des genannten Chlaramxlns -kann man auch
    2-6-Dichlor-4-nitrpac,etamiid und 2-4.-6-Tri-
    chlorchloracetanilid verwenden. Nicht alle
    Chloramine lösen sich inwIßrigenLösungen der
    verschiedenen Alkaliverbindungen, so daß be-
    stimmte Chlüramine besser mit bestimmten
    Alkaliverbindungen zusammenwirken als mit
    anderen. Z. $. löst sich 2-4.-6-Trichlorchlor-
    acetanilid ziemlich leicht in Ätznatronlösungen,
    nur schwach in. Trinatriumplzoispliatlösungen
    und so gut wie gar nicht in Lösungen von
    Natriumcarbonat und Natrium$uorid. Da-
    gegen ist das Paratuolsulfobenzoylchlor-
    ami:n in Lösungen aller obenerwähnten Na-
    triumverbindungen verhältnismäßig gut lös-
    lich. Um also mit 2-,1-6-Trichlorcblloracet-
    anilid kciizetitrierteNatriumhvpochloritlösung
    darzustellen, mischt man es zweckmäßig mit
    Ätznatron. Gemische, die 2-6-Dichüor-q-nitro-
    acetanilid enthalten, sind schwach gefärbt.
    Außer den Chl.,oraminen, die in wäßrigen
    Lösungen der mit ihnen gepaarten Alkaliver-
    bindungen löslich sind, lassen sich auch
    Chlorimme verwenden, die die gleiche
    Eigenschaft besitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserlösliches Präparat zur Her- stellung einer Alkalihyp,oailoritlösung, be- stehend aus einem Gemisch :einer Alkah- verbindung, die eine alkalische wäßrige Lösung Mert, und einem in dieser lös- lichen Chloramin, das eine 1-lypochloritver- bindung liefert. 2. Präparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Chloxamin in Form eiuex substituierten Verbindung vor- banden ist. 3. Präparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Chloramin die Gruppe NO-CO enthält. .4. Präparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Chloramin in Form einer substituierten Snlfoverbindung zugegen ist. 5. Präparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Chloramin die Gruppe S'02-NCl-CO enthält. 6. Präparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für .das Chloranün ein Körper von der Formel R-S02-NC1,C0-R' vorhanden ist, in dem R und R` orga- nische Radikale bedeuten.
DEM99791D 1927-03-11 1927-05-24 Wasserloesliches Praeparat zur Herstellung einer Alkalihypochloritloesung Expired DE462201C (de)

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