DE462160C - Regelwerk fuer Scheinwerferbogenlampen - Google Patents

Regelwerk fuer Scheinwerferbogenlampen

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DE462160C
DE462160C DES64401D DES0064401D DE462160C DE 462160 C DE462160 C DE 462160C DE S64401 D DES64401 D DE S64401D DE S0064401 D DES0064401 D DE S0064401D DE 462160 C DE462160 C DE 462160C
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/003Electric arc lamps of a special type
    • H05B31/0039Projectors, the construction of which depends upon the presence of the arc
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/009Controlling of arc lamps with tightening devices

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  • Discharge Heating (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Scheinwerferbogenlampe mit einem Regelwerk bekannter Gattung, bei dem jede oder auch nur eine Elektrode durch einen im Halterkopf ange-5 ordneten, den Strom· zuführenden Klemmstock hindurch absatzweise vorgeschraubt wird mittels eines Klemmfutters, das die Elektrode umfaßt, durch einen Motor in einer aus Drehung· um die Elektrodenachse und Verschiebung in Richtung dieser Achse zusammengesetzten Schwingung erhalten und dabei jeweils während eines Hubes, des Arbeitshubes, angezogen während des folgenden gegenläufigen Leerhubes gelüftet wird.
Bei einem bekannten Regelwerk dieser Art kann die Größe und erforderlichenfalls auch die Richtung der axialen Verschiebung des Klemmfutters während seines Arbeitshubes mittels eines verstellbaren Steuerorgans, das mit dem Klemmfutter zusammenarbeitet, verändert werden. Die Verstellung des Steuerorgans wird dabei entweder selbsttätig durch einen Elektromagneten oder von Hand bewirkt. Der Elektromagnet ist in einen Stromzweig mit einer von der Lichtbogenflamme bespülten Hilfselektrode so eingeschaltet, daß er bei kleiner Veränderung der Lage dieser Flamme anspricht; die Bewegung- seines Ankers wird durch eine*Schubstange oder ein mikrometrisches Getriebe auf das Steuerorgan übertragen. Eine mikrometrische Übertragung ist auch für die Handverstellung des Steuerorgans verwendet.
Gegenstand der vorliegenden" Erfindung ist eine besondere konstruktive Ausbildung eines Regelwerkes der bekannten Gattung, die eine schnelle und ausgiebige Handverstellung des Steuerorgans neben seiner Verstellung durch einen vom Lampenstrom beeinflußten Schnellzündmagneten ermöglicht. Sie erlaubt erstens, das Steuerorgan mit einem einzigen Handgriff durch seinen ganzen Verstellungsbereich zu bewegen und damit eine Fehleinstellung der Elektrode in kürzester Zeit zu berichtigen ; zweitens, das Stellwerk des Steuer- 4-5 organs auf einfache Weise mit dem Schnellzündmagneten so zu verbinden, daß beim Erlöschen des Lichtbogens bzw. vor dem Zünden durch Stromloswerden dieses Magneten das Steuerorgan selbsttätig für schnellsten Vorschub der Elektrode eingestellt wird!
Dies soll nach der Erfindung dadurch erreicht werden, daß ein mit Handhabe versehenes, schwingbar gelagertes, in seiner Länge regelbares Gestänge, das mit einem Ende das Steuerorgan angreift, mit dem andjeren Ende, nach zwei einander entgegengesetzten Richtungen aus seiner Ruhelage ablenkbar, durch eine Feder gehalten wird, und zwar an einem mit dem Anker des Schnellzündmagneten verbundenen Teil, wenn die Elektrode eine Schnellzündbewegung ausführen soll, andernfalls am Gestell des Regelwerkes.
In beiden Fällen wird in das Regelwerk eingegriffen, um die durchschnittliche Vor-
Schubgeschwindigkeit der Elektrode, bei ihrer Bewegung gegien den Halterkopf, im Verhältnis zur Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors des Regelwerkes vorübergehend zu ändern. Es bleibt diesem Motor überlassen, die Bewegung der Elektrode geigen den Halterkopf hervorzubringen. Hierdurch unterscheidet sich dieses Regelwerk grundsätzlich von den Regelwerken einer anderen bekannten Gattung, bei denen die Elektrodenhalter verstellt werden, wenn die Stellung der Elektroden berichtigt werden soll.
Zur Veranschaulichung des Gegenstandes der Erfindung sind auf der Zeichnung in schematisoher Weise dargestellt:
In Abb. ι ein Elektrodenhalterkopf eines Regelwerkes der glekennzeichneten Art, in der Hauptsache im Schnitt, in
Abb·. 2 eine Stirnansicht des Idemmfutfcers, in ao Abb. 3 eine Stirnansicht des Klemmstokkes, in ι
Abb. 4 ein vollständiges Konstruktion schema des Regelwerkes mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung, in Abb. S ein Teil dieser Einrichtung in vergrößertem Maßstab.
Der Halterkopf ι ist mit Schrauben 2,3 auf einem Schlitten 4 befestigt. Dieser Schütten 4 ist auf einer Gleitbahn gelagert, die aus zwei zur Achse der Elektrode 5 parallelen, am oberen Ende des Halterarmes 6 gelagerten Stangen besteht. Eine dieser Stangen liegt hinter der Zeichnungsebene von Abb. r und ist mit 7 bezeichnet. Die Gleitbahn'-35. stanige 7 ist in Augen 8 und 9 am oberen Ende des Halterarmes 6 gelagert. An diesen Stangen ist der Schlitten 4 gelagert mit vier Gleitschuhen; zwei Gleitschuhe sitzen am hinteren Ende des Schlittens, einer von ihnen ist sichtbar und mit 10 bezeichnet. Die beiden anderen Gleitschuhe sitzen am Halt er kopf 1, einer von ihnen erscheint blei 11 in der Zeichnung, durch den Halterkopf verdeckt (vgl. auch Abb. 4). In der Abb. 1 ist der Schlitten 4 mit dem Halterkopf 1 auf seiner Gleitbahn soweit als möglich rückwärts, d.h. vom Lichtbogen weg, verschoben. Die Teile können demnach aus der gezeichneten Stel-'lunig nach rechts gegen den Halterann 6 verschoben werden, his die Gleitschuhe 11 am Halterkopf 1 an. die Lageraugen 8 des Halterarmes 6 anstoßen (s. Abb. 4). Eine Verschiebung· des Halterkopfes 1 auf seiner Gleitbahn kann vom Regelwerk bewirkt werden mittels eines Winkelhebels 12 (Abb. 1 und 4), der bei 13 im Halterarm 6 gelagert ist. Er greift mit seinem gegabelten Arm 14 eine Achse 15 an, die in seitlichen Wangen 16 des Schlittens 4 ruht.
Der Halterkopf 1 trägt in zwei Lagerringen ij, 18. drehbar das Rohrstück 19, das einen Teil des Klemmfuttiers bildet und als Klemmhülse bezeichnet wird. Am rückwärtigen Ende der Klemmhülse 19 ist ein Lagerlappen 20 und ein rinnenartiges Bett 21 (Abb. 2) für die Elektrode 5 gebildet. Der Lagerlappen 20 trägt die Achse 22 eines Klemmhebels 23. Durch eine Platte 24 (Abb. 1), die auf das Elektrodenbett 21 aufgeschraubt ist und das vordere Ende 'der Klemmhebelachse 22 stützt, wird das Herabgleiten des Klemmhebels von seiner Achse verhütet. (In Abb. 2 ist diese Platte fortgelassen.) Der Klemmhebel ist mit einem Exzenter 25 ausgestattet und mit einer Nase 26, die sich bei Drehung· des Hebels 23 im Uhrzeigersinn gegen den einen Rand des Elektrodenbettes 21 legen kann.
In die Klemmhülse 19 ist ein Stift 27 eingesetzt, der eine Rolle 28 trägt. Die Rolle* liegt in der Bogennut 29 der Hülse 30. Diese Hülse, die Steuerhülse, ist auf den abgesetzten Teilen der Lagerring« 17, 18 gleichachsig mit der Klemmhülse 19 drehbar gelagert. Die Steuerhülse 30 hat einen Arm 31 mit einem Zapfen 32, an dem eine Stange 33 (Abb. 4 links) des Regelwerkes angreift. Der Hebelarm 31 ragt (in Richtung auf den Beschauer von Abb. 1) durch einen Schlitz des Mantelrohres 34 heraus, das die Klemmhülse 19 und die Steuerhülse 30 umschließt.
Der Klemmstock (auch Abb. 3) besteht aus dem Block 35 und dem Sattel 36, die beispielsweise aus Rotguß hergestellt sind. Der Block 35, der in seiner Aushöhlung die Elektrode 5 trägt, ist durch eine Schraube 37 auf dem Schlitten 4 befestigt. Der Sattel 36, der auf der Elektrode 5 aufliegt, hat an den Seiten zwei Schienen 38 und 39, die an der Elektrode und an dem Unterteil des Klemmstokkes vorbeigehen und unterhalb des Schlittens 4 durch einen Bolzen 40 miteinander verbunden sind. Dieser Bolzen legt sich in das gegabelte Ende 41 eines Hebels 42, der sich um die Achse 15 drehen kann. Am rückwärtigen Ende dieses Hebels 42 greift eine Feder 43 an, sucht den Hebel mit seinem vorderen Ende 41 zu senken und drückt dadurch den Sattel 36 des Klemmstockes auf die Elektrode 5.
Auf dem Schlitten 4 ist eine Bremse für das Klemmfutter angeordnet. Sie besteht aus einem zweiarmigen Hebel 44, der bei 45 auf dem Schlitten 4 gelagert ist und an seinem kürzeren Arm einen Bremsklotz 46 trägt. Dieser Bremsklotz wird auf die äußere Seite des Elektrodenbettes 21 (Abb. 2) der Klemmhülse 19 gedrückt. Der Druck wird durch die Feder 43 hervorgebracht, die am rückwärtigem Ende des Bremshebels 44 eingehängt ist. iao
Zum Schutz gegen die Hitze des Lichtbogens ist die Vorderseite des Halterkopfes 1
mit einem aus Gußeisen oder Rotguß bestehenden Schild 47 mit vorspringendem Mundstück 48 für die Elektrode bewehrt.
Der Klemmstock dient zugleich als Stromzuleitung zur Elektrode. Der Strom wird ihm durch den Schlitten 4 zugeführt, der mit einem abwärts gewendeten Lappen 49 an eine biegsame Stromzuleitung 50 angeschlossen ist.
Über die Verschiebung des Halterkopfes 1 auf dem Halterarm 6 werden bei der Erläuterung der Abb. 4 nähere Angaben gemacht werden. Die im Halterkopf 1 angeordneten Vorrichtungen wirken folgendermaßen: Die Klemmhülse 19 mit den daransitzenden Teilen, insbesondere dem Elektrodenbett 21 und dem Klemmhebel 23, wird vom Regelwerk aus durch eine Pleuelstange 51 (Abb. 2), die am freien (in Abb. 1 hinter der Zeichnungsebene gelegenen) Ende des Klemmhebels 23
ao angreift, in Drehschwingung erhalten. Geht die Pleuelstange abwärts, so wird die Elektrode durch das Exzenter 25 in das Bett 21 hineingedrückt und dadurch in dem Bett festgeklemmt, somit auch gegen die Klemmhülse 19 festgelegt. Die Teile 21 und 25 bilden somit die Backen eines Klemmfutters, das bei Abwärtsgang der Pleuelstange 51 angezogen wird. Durch dieses Anziehen wird gleichzeitig die Klemmhülse 19 mit der Pleuelstange 51 gekuppelt. Um diese Kupplung sicher herbeizuführen, ist die Bremse 46 für die Klemmhülse angeordnet. Sie erhöht den Widerstand der Klemmhülse gegen Drehung und macht es so dem Klemmhebel 23 möglieh, die Elektrode erst einmal fest zu fassen. Das Klemmfutter ist so ausgeführt, daß die Elektrode in dem angezogenen Klemmfutter größere Reibung findet als in dem Klemmstock 35, 36. Die Elektrode wird deshalb bei Drehung des angezogenen Klemmfutters mitgenommen und im Klemmstock gedreht. Wechselt die Pleuelstange 51 nach dem Abwärtsgang ihre Hubrichtung, um sich nach aufwärts zu bewegen, so wird das Exzenter 25 von der Elektrode abgehoben. Hierdurch geht die Reibung der Elektrode in dem Bett 21 auf einen so geringen Betrag zurück, daß die Elektrode durch ihre Reibung im Klemmstock festgehalten wird. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Pleuelstange stützt sich die Nase 26 des Kleimmhebels 23 auf den Rand des Elektrodenbettes 21 und kuppelt dadurch die nun leergehende Klemmhülse 19 wieder mit der Pleuelstange 51.
Die Elektrode wird also während des Abwärtsganges, des Arbeitshubes, der Pleuelstange 51 im Klemmsteck gedreht, während ihres Aufwäatsganges, des Leerhubes, stehengelassen.
Das Zusammenwirken der Steuerhülse 30 mit der schwingenden Klemmhülse 19, das bisher unbeachtet geblieben ist, vollzieht sich in folgender Weise: Der Stift 27 in Klemmhülse 19 der Rolle 28 führt bei jeder Schwingung der Klemmhülse 19 eine Schwingung in der Nut 29 der Steuerhülse 30 aus. Liegt die Nullage dieser Schwingung in der !Mitte der Nut, wo sie keine Steigung gegen die xAchse der Steuerhülse 30 aufweist (wie in Abb. 1), so führt das Klemmfutter, praktisch genommen, eine reine Drehschwingung aus, wie vorher beschrieben. Wird aber die Steuerhülse 30 aus der Lage gemäß Abb. 1 mittels des Armes 31 und der Stange 33 (Abb. 4) so verstellt, daß die Mittellage der schwingenden Rolle 28 in das untere Stück der Nut 29 verlegt wird (wobei die Klemmhülse 19 aus der gezeichneten Stellung ein Stück weit nach links in den Lagerringen 17, 18 verschoben wird), so wird beim Arbeitshub (Abwärtsgang) der Pleuelstange 51, also wenn die Elektrode mit dem Klemmfutter gekuppelt ist, die Klemmhülse 19 durch die Wirkung der Steuerhülse 30 auf die Rolle 28 der Klemmhülse 19 ein Stück weit nach rechts geschöben, und dadurch wird die Elektrode um ein gleiches Stück durch den Klemmstock hindurch vorgeschoben. Während des folgenden Leerhubes (Aufwärtsgang der Stange 51) verschiebt sich die Klemmhülse 19 unter der Einwirkung der Steuerhülse 30 ebenso weit wieder nach links. Aber dadurch wird die Verschiebung der Elektrode S im Klemmstock nicht wieder rückgängig gemacht, da das Klemmfutter jetzt leergeht und die Elektrode vom Klemmstock 35, 36 gehalten wird.
Die Verbindung der Steuer hülse 30 und der Klemmhülse 19 ist offenbar von der Art eines Schraubenpaares. Wird die Nut 29 (wie in Abb. 1) aus einem rechtsgjängigen Stück und einem linksgängigen Bogenstück zusammengesetzt, ohne Steigung an der Verbindungsstelle der beiden Stücke, so kann der Vorschub der Elektrode, der bei einer Schwingung des Klemmfutters stattfindet, einfach durch Verdrehung der Steuerhülse 30 in der Größe geregelt und auch in der Richtung umgekehrt werden. Verstellt man nämlich die Steuerhülse 30 so, daß die Mittellage der schwingenden Rolle 28 in den oberen Teil der Nut 29 zu liegen kommt, so wird die Elektrode nach rückwärts durch den Klemm)-stock verschoben.
Bei der Lampe, deren Schema durch Abb. 4 veranschaulicht wird, sind die beiden Halterköpfe in der eben beschriebenen Weise ausgeführt. Jedoch ist nur der Halterkopf für die Kathode 52 verschiebbar auf dem Halterarm 6 gelagert, der Halterkopf der Anode 54 steht fest auf dem Halterarm 55. Die Pleuelstangen 51 und 51', durch die die
Klemmfutter in Drehschwingung versetzt werden, sind an einen Balancier 56 angelenkt. Dieser wird durch einen Elektromotor 57 über ein Getriebe mit Schnecke 58, Schneebenrad 59, Kurbel60 und Lenkeroi in Schwingung versetzt. Um beim Versagen des Motors das Regelwerk von Hand betreiben zu können, ist die Pleuelstange 51' durch einen Lenker 62 mit einem Hebel 63 verbunden, der durch ein an der Außenseite des Lampengehäuses angebrachtes Handrad 64 in Schwingung versetzt werden kann. Für diesen Handbetrieb wird das Schneckenrad 59 von seiner Achse abgekuppelt mittels eines bei 90 angedeuteten Rückers.
Die Verschiebung- des Halterkopfes der Kathode 52 wird durch den Schnellzünidmagneten 65 (Abb. 4, rechts unten) bewirkt. Sein Anker 66 bildet den einen Arm eines bei 67 gelagerten Winkelhebels 68, der unter dem Einfluß der Abreißfeder 69 steht. Sein zweiter Arm ist durch einen Lenker 70 mit dem Winkelhebel 12 verbunden, der bei 13 im Halterarm 6 gelagert ist und die Achse 15 am Schlitten des Halterkopfes angreift. Die Abb. 4 zeigt den Bogenbilder mit angezogenem Anker, also in dem Zustand, in dem er sich beim Brennen der Lampe befindet. Dabei ist der Halterkopf der Kathode 52 ans rückwärtige Ende seiner Gleitbahn geschoben. Läßt der Bogenbilder seinen Anker los, so kommt die Abreißfeder 69 zur Wirkung und schiebt den Halterkopf ans vordere Ende seiner Gleitbahn, zum Anschlag der Gleitschuhe 11 an die Lageraugen 8.
Die Steuerhülsen 30 der Halterköpfe werden verstellt mittels der Stangen 33, 33' (Abb. 4). Sie endigen nach unten in Gewindehülsen 71,71'. In diese Hülsen können Stangen 72, 72' mit Drehknöpfen 713, 73' mehr oder weniger weit hineingeschraubt werden. Diese Stangen sind in Federgehäusen 74, 74' gelagert. Das erste Federgehäuse 74 ist an dem Lenker 70 der Sichnellzündvorrichtung, das zweite Gehäuse 74' an dem Halterarm 55 befestigt. Während des normalen Betriebes der Lampe liegen die Stangen 72, 72' gegen die Federgehäuse 74, 74' und die Federgehäuse selbst gegen das Lampengestell fest. Man kann deshalb durch Drehen der Knöpfe 73, J^' die Stangen 33, 33' näher an die Federgehäuse heranholen oder sie davon entfernen und dadurch die Stellung der Steuerhülsen3o verändern, Die Verbindung des Federgdbäuses 74 mit dem Lenker 70 der Bogenbildjvorrichtung hat den Zweck, die Steuierhülse 30 der Kathode 52 selbsttätig so zu verstellen, daß vor dem Zünden die Kathode möglichst schnell durch ihren Klemmstock vorgeschoben wird.
Um von Hand zur Veränderung der Größe und im Bedarfsfalle auch der Richtung dies Elektrodenvorschubes in das Regelwerk durch Verstellen der Steuerhülsen 30, 30' eingreifen zu können, sind die Gewindehülsien 71, 71' durch Lenker 75, 75' mit Hebeln 7:6, 76' verbunden, die durch Handräder 77, 77' an der Außenseite des Lampengehäuses verstellt werden können. Diese Verstellung wird durch die Federwerke in den Gehäusen 74, 74' ermöglicht, die in Abb. 5 in vergrößertem Maßstab dargestellt sind. Das Federgehäuse 74 besteht aus einem Rohr mit Verschlußringen 78, 79. Innerhalb dieser Ringe liegen zwei lose Ringe 80, 81, zwischen die die Feder 82 eingespannt ist. Die Stange 72 drückt bei Verschiebung nach rechts mit einem Bund 83 auf den Ring 80, bei Verschiebung nach links mit einem aufgenieteten Rohrstück 84 auf den Ring 81. Diese Federwerke machen es möglich, die angeschlossenen Steuerhülsen aus den mittels der Drehknöpfe 73, 73' eingestellten Lagen nach jeder Seite hin von Hand mittels der Räder 77, η η' zu verstellen. Werden die Räder losgelassen, so bringen die Feder werke 74, 74' die Steuerhülsen selbsttätig in die eingestellten Lagen zurück.
Der Stromlauf der Lampe ist in den Abbildungen nicht rnitdargestellt. Er ist von bekannter Art, die Erregerwicklung des Schnellzünders 65 ist mit dem Lichtbogen in Reihe geschaltet. Der Antriebsmotor 57 kann ein Nebenschlußmotor sein und an die Lichtbogenspannung gelegt werden. Der Motor kann aber auch aus irgendeiner anderen zur Verfügung stehenden Stromquelle gespeist werden; schließflich kann statt eines Elektromotors ein Treibwerk anderer Art, beispielsweise ein Feder- oder Gewichtswerk, Verwendung finden. Wird ein Elektromotor verwendet, so ist es zweckmäßig, mit dem Rücker 90 einen Sichalter zu verbinden, der den Motor abschaltet, wenn das Schneckenrad 59 von seiner Welle abgekuppelt wird. Die Halterarme 6, 55 sind isoliert und leicht abnehmbar auf den Regelwerkkasten 85 aufgesetzt. In die Pleuelstangen 51, 51' und in den Lenker 70 sind Isolierkupplungen 86, 86', 87 eingeschaltet.
Für den Betrieb der Lampe werden die Steuerhülsen 30 der Halterköpfe so eingestellt, daß die Elektroden ihrem normalen Abbrand entsprechend vorgeschoben werden. Von Zeit zu Zeit werden die Stellungen der Elektrodenenden, die mit Hilfe bekannter Vorrichtungen beobachtet werden, vom Lampenwärter berichtigt, der dazu nur mittels der Handräder yj, 77' in den normalen Gang des Regelwerkes einzugreifen braucht. Das Einsetzern neuer Elektroden geht außerordentlich einfach und schnell vonstatten. Das

Claims (1)

  1. Regelwerk wird dafür während des Leeriiubes der Klemmfutter stillgesetzt, dann liegen die Elektroden lose in den Klemmfuttern; die Klemmstöcke werden durch Niederdrücken der Hebel 42, 42' gelüftet, und die alten Elektroden können dann leicht herausgenommen und neue eingeführt werden.
    Neben solcher Einfachheit der Bedienung hat das neue Regelwerk noch den Vorzug, daß seine Konstruktion und Arbeitsweise auch weniger gut geschultem Bedienungspersonal leicht verständlich ist, und den Vorzug der Dauerhaftigkeit, da in der Hauptsache nur langsam schwingende Teile, vor allem keine Zahnräder, im Hitzebereich des Lichtbogens verwendet sind.
    P Λ T H N T Λ N SPRU C H :
    Regelwerk für Scheinwerferbogenlampen, bei dem eine Elektrode mittels eines schwingenden und während 'aufeinanderfolgender Hübe abwechselnd angezogenen und gelüfteten Klemmfutters durch einen Klemmstock hindurch absatzweise geschraubt wird und Größe und Richtung des axialen Vorschubs mittels eines von Hand verstellbaren Steuerorgans regelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit Handhaben (77, 77') versehene, schwingbar gelagerte, in ihrer Länge regelbare Gestänge (33, 71, 72, 73 und 33', 71', 72', 73') angeordnet sind, die je mit einem Ende (33, 33') an dem Steuerorgan (30, 31, 32 und 30', 31', 32') angreifen, mit den anderen Enden (72, 72') so gelagert sind, daß sie nach zwei einander entgegengesetzten Richtungen aus ihren Ruhelagen ablenkbar und durch je eine Eeder (82, 82') in der Ruhelage gehalten sind, und daß von den Gestängen das eine (33, 71, 72, 73) mit dem Anker (66) eines SchneU-zündmagneten (65) und das andere {33', 71', 72', 73') mit einem ruhenden Teil des Regelwerkes verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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