DE461752C - Verfahren zum Faerben von Pelzen, Haaren, Federn u. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Faerben von Pelzen, Haaren, Federn u. dgl.

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DE461752C
DE461752C DEI28003D DEI0028003D DE461752C DE 461752 C DE461752 C DE 461752C DE I28003 D DEI28003 D DE I28003D DE I0028003 D DEI0028003 D DE I0028003D DE 461752 C DE461752 C DE 461752C
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Germany
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Expired
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DEI28003D
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Inventor
Dr Theodor Kircheisen
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/02Material containing basic nitrogen
    • D06P3/04Material containing basic nitrogen containing amide groups
    • D06P3/30Material containing basic nitrogen containing amide groups furs feathers, dead hair, furskins, pelts
    • D06P3/3075Material containing basic nitrogen containing amide groups furs feathers, dead hair, furskins, pelts preparing azo dyes on the material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zum Färben von Pelzen, Haaren, Federn u. dgl. Für das Färben von Pelzen, Haaren, Federn und ähnlichen Stoffeen wurden bisher außer basischen und Säurefarbstoffen hauptsächlich gewisse Verbindungen, wie Diamine und Aminophenale, benutzt, die durch Oxydation auf dem gebeizten oder ungebeizten Färbegut Färbungen lieferten.
  • Wie gefunden. wurde, lassen sich Pelze, Haare, Federn -und ähnliche St,)ffe auch färben, indem man sie bei gewöhnlicher Temperatur in einem Bad behandelt, das diazotierbare Aminoverbindungen, kupplungsfähige Verbindungen und Nitrit, gegebenenfalls auch Seife. Türkischrotöl u. dgl.. enthält, und dann das Bad durch Zusatz von Säuren oder sauren Verbindungen ansäuert oder die zweckmäßig abgequetschte oder abgeschleuderte Ware in. eine saure Lösung bringt, der man vorteilhaft einen Zusatz von etwas Nitrit gibt. Benutzt man zwei Bäder, so können sie laufend weiterverwendet werden.
  • Das neue Verfahren hat gegenüber den bisherigen Färbemethoden für Pelze u. dgl. den Vorteil. der Einfachheit und Ungiftigkeit. Die Färbungen sind licht- und reibecht, sie verändern sich nicht beim Lagern, und die bei gefärbten Pelzen häufig beobachtete Sublimation des Farbstoffs tritt nicht ein. Durch geeignete Auswahl. der Ausgangsstoffe sowie durch gleichzeitige Verwendung von anderen fertiggebildeten Farbstoffen oder Leukofarbstoffen :oder von anderen Farbstoffibildnern lassen sich die verschiedensten Töne gewinnen.
  • Beispiel i.
  • In einem Bade, das im Liter 2 g 5-Nitro-2 # q.-diamino-i-methylbenzol, 25 ccm Monopolseifenlösung i :2o, io ccm 2-OxynaphthaEnnatriumlösung i : i o und i oo :ccm Natriumnitritlösung i : i o enthält, wird das gut getötete Fell 2 Stunden bei gewöhnlicher Temperatur behandelt. Nach Zusatz von 5o ccm Essigsäure 6°B6 wird etwa 3o Minuten weiterbehandelt. Man erhält eine bräunlichgelbe Färbung.
  • Beispiel 2.
  • In einem Bade, das im Liter 3 g 5-Nitro-2 # 4-dianiin0-i-methyl@#ol, 2@5 !ccm Monop,olseifenlösung i : 20, q. g 2-,oxynaphtha.lin-3-icarbonsaures Natrium und ioo ccm Natriumnitritlösung i : i o enthält, wird das Fell. etwa 3o Minuten bei gewöhnlicher Temperatur behandelt. Die weitere Behandlung .erfolgt gemäß Beispiel i. Man erhält eine kupferrote Färbung.
  • Beispiel 3.
  • In einem Bade, das im Liter 5 g 2-Oxynaphthalin- 3 -@carbonsäure- 2 -methyl-¢,- chlorphenyT-amid, i o ccm Türkischrotöl, 7 ccm Natriumhydroxydläsuug 34'B6, 5 ccm Formaldehyd 3oprozentig, 3,6g 6--Ghlor-a-amino-i-methylbenzol, ioo ccm "Natriumnitritlösung i : io und ein Faserschutzmittel, z. B. .'5 ccm eingedickte gereinigte Sulfitoelluloseablaug etoelluloseablauge 28'B6, enthält, wird das Fell 2 Stunden. behandelt. Die weitere Behandlung erfolgt gemäß Beispiel i. Man erhält eine scharlachrote Färbung.
  • Beispiel 4.
  • In einem Bade, das im Liter 6 g 5-Nitro-2 # 4-diamlno-i-methylbenzol, i,8 g i-Aminonaphthalin, 5o ccm Monopolseifenlösung i :2o, i o ccm 2-Oxynaphthalin?natriumlösung i : i o und 30o ccm Natriumnitritlösung - i : i o enthält, wird das Fell 2 Stunden behandelt. Die weitere Behandlung erfolgt gennäß Beispiel i. Man erhält ,eine dunkelbraune Färbung.
  • $eispiel 5.
  • In einem Bade, welches im Liter o, 6 g i-Aminonaphthalin, 25 ccm MonoPolseifer;-lösung 1:20, i g 2-oxymphthaliu;--3-carbonsaures Natrium und i 5 o ccm Natriumnitri.t-Iösung i : i o enthält, wird das Fell. 2 Stunden behandelt. Nach der Weiterbehandlung gemäß Beispiel z erhält man eine olivgraue Färbung.
  • .Beispiel 6.
  • In einem Bade, das im Liter 3,6 g i-Amin:onaphthalin, 5o ccm Münopolseifenlösung i -2o, 5;2g a-oxynaphthalin-3-carb,onsaures Natrium und 300 cena. Natrumnitritl'ösung i ao enthält, wird das Fell.` etwa 2 Stunden behandelt. Nach der Weiterbehandlung gemäß Beispiel i erhält man eine schwarze Färbung.
  • Beispiel 7.
  • In einem Bade, das im Liter 4 g i-Aminonaphtalin, 5 ccm Monopolseifenlösung i : 2o. 5,29 2-,oxynaphtbalin-3-carbionsaures Natrium und 300 ccm Natriumnitritlösung i : i o enthält, wird das Fell etwa. 2 Stunden behandelt. Hierauf wird abgequetscht und im frischen Bad, dass im Liter ioo ccm Natriumnitritlösung i:io und 5o. ccm Essigsäure 6° 136 enthält, entwickelt. Man erhält eine schwarze Färbung.
  • Nach dem Färben wird stets gut gespült. Man kann zur Erhöhung der .Reibechtheit Bachseifen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum. Färben von Pelzen, Haaren, Federn u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß man das Färbegut mit Mischungen behandelt, die diazotierbare Aminoverbindung, kupplungsfähige, Verbindung und Nitrit, gegebenenfalls auch Seife, Türki:schrotöl u. dgl., enthalten, und durch Zusatz- von Säuren,oder sauren. Verbindungen zum Bade die Bildung von Azofarbstoffen. äv:s der Faser herbeiführt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß maue, das Färbegut nach der Behandlung mit dem genannten. Gemisch und zweckmäßig nach. dem Abquetschen oder Abschleudem in eine_saure Lösung bringt, die vorteiihaftexweiseeinen Nitritzusatz ,erhält. _ -
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