DE46160C - Vorrichtung zum Transportiren von Papierbogen - Google Patents

Vorrichtung zum Transportiren von Papierbogen

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DE46160C
DE46160C DENDAT46160D DE46160DA DE46160C DE 46160 C DE46160 C DE 46160C DE NDAT46160 D DENDAT46160 D DE NDAT46160D DE 46160D A DE46160D A DE 46160DA DE 46160 C DE46160 C DE 46160C
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DE
Germany
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sheet
paper
cylinder
hollow body
openings
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46160D
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Original Assignee
E. RIEGELMANN in Bautzen, Seminarstr. 2
Publication of DE46160C publication Critical patent/DE46160C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/04Pile receivers with movable end support arranged to recede as pile accumulates
    • B65H31/06Pile receivers with movable end support arranged to recede as pile accumulates the articles being piled on edge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/24Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by air blast or suction apparatus
    • B65H29/241Suction devices
    • B65H29/243Suction rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE §B: Papierfabrikation.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung zum Trans-.portiren von Papierbogen enthält einen zweckmäfsig mit Stoff bespannten, mit Oeffnungen versehenen Hohlcylinder, in welchem sich ein fester oder stellbarer, mit einem Schlitz oder mit Oeffnungen versehener Hohlkörper befindet, der zur Ausübung einer Saugwirkung eingerichtet ist und 'zu diesem Zwecke mit einem Exhaustor verbunden werden kann.
Bei Drehung des Hohlcylinders werden die Bogen, welche mittelst eines selbstthätigen Abnehmers herbeigeführt werden, infolge der durch die Oeffnungen des Cylinders ausgeübten Saugwirkung fest aufgespannt und weitergeschoben. Dadurch wird jedes Zerknittern der Bogen vermieden, und es findet der Vorschub derselben ohne alle Beanspruchung auf Zug statt. Auch ist z. B. ein völliges Befärben der Bogen auf dem Hohlcylinder möglich, da Klemmvorrichtungen zum Aufspannen nicht erforderlich sind. Diese Vorrichtung kann überall da Anwendung finden, wo einzelne Papierbogen einer getrennten Behandlung unterzogen, also z. B. gefärbt, bedruckt werden sollen, u. s. w.
Fig. 1 beiliegender Zeichnung zeigt eine solche Transportvorrichtung in Vorderansicht, Fig. 2 in Seitenansicht, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Hohlcylinder und das Saugrohr und Fig. 4 zeigt die gegenseitige Lage einzelner Mechanismen in mehreren auf einander folgenden Perioden.
Zur Aufnahme der zu behandelnden Papierbogen dient der geneigte Behälter D, Fig. 1, mit Vorschubplatte -D1. Von diesem Behälter wird ein Bogen nach dem anderen durch Heben und Senken des mit Führungsrolle N versehenen Abnehmers M abgehoben und dem zweckmäfsig mit Stoff überzogenen und sich drehenden Hohlcylinder A zugeführt.
Der Behälter D kann Stöfse bis zu 2 000 Bogen aufnehmen. Die Platte D1 in demselben wird jedesmal nach Entnahme eines Bogens um Bogendicke vorgeschoben. Hierzu dient die am Ständer der Maschine drehbare Curvenscheibe H, Fig. 1, die durch den von dem Schubkörper O der Achse A1 des Hohlcylinders A bethätigten Gabelhebel E, Stange F, Schalthebel G mit Schaltklinke 1 , Fig. 2, Schaltrad 2, Zahnräder 3 und 4, Welle 5 mit Schnecke 6 und Schneckenrad 7 gedreht wird. Die Curvenscheibe H schiebt mittelst verschiebbaren Stiftes L, Hebels J und Stange K die Platte D1 so weit vor, dafs der Abnehmer M jedesmal· einen neuen Bogen abheben kann. Der hohle, schnabelförmig gestaltete Abnehmer M, mit welchem die Führungsrolle JV durch Arme gelenkig verbunden ist, wird von zwei Armen 10 getragen, die am Gestell drehbar befestigt sind, Fig. 1 und 2, und von denen der eine (Fig. 2 links) durch eine Stange 9 unterstützt wird, die sich mit einem Schlitz an der Achse Αλ des Hohlcylinders A führt und mit einer Rolle 8 auf dem Daumen O dieser Achse stützt. Der Abnehmer M selbst besitzt eine Reihe Schlitze, die zur Achse von JV senkrecht stehen und an der Vorderfläche, Fig. 1, bis b, an der Hinterflä'che bis c reichen. Durch einen Schlauch nebst Röhransatz d, Fig. 2, wird Luft in M eingeblasen, wodurch die vordersten sechs bis
acht Papierblätter fingerförmig aus einander gespreizt werden, so dafs, wenn sich der Abnehmer M unter der Wirkung des Schubkörpers O senkt, die untere Kante des Abnehmers den ersten Bogen von dem Stapel ablöst.
Dreht sich nun der Schubkörper O aus der Stellung I, Fig. 4, in die Stellung II, so sinkt der Abnehmer M in die Lage II und dabei fassen Abnehmer und Druckrolle N jenen ersten Bogen zwischen sich. Die aus dem Abnehmer M austretende Luft bläst diesen Bogen gegen den Hohlcylinder A, an welchem er durch die vom Ventilator ausgehende Saugwirkung festgespannt wird. Durch Drehung des Cylinders A wird der Bogen dann durch eine Bandführung P weiter befördert. Hierbei kann man die Bogen behufs Färbens unter einem endlosen Farbbande U oder einer Farbwalze vorrücken lassen, die über dem Hohlcylinder angeordnet sind.
Dreht sich der Schubkörper O weiter bis in die Stellung III, so bleiben der Abnehmer M und seine Druckrolle N während dieser Zeit in Ruhe, der Bogen wird über die Rolle N herausgezogen und Hebel E mit Arm G gelangen in die Stellung I zurück. Während der Schubkörper O in seine ursprüngliche Streuung rückt, kehren Abnehmer M und Druckrolle N ebenfalls in die ursprüngliche Stellung zurück, die Platte D1 des Behälters D ist dann um Bogendicke vorgeschoben, so dafs die Entnahme eines neuen Bogens stets an derselben Stelle stattfinden kann.
Der dem Hohlcylinder A überlieferte Papierbogen wird, wie bereits erwähnt, durch Saugwirkung fest auf den Umfang des Cylinders gespannt. Das mit dem Exhaustor verbundene Rohr C besitzt zu diesem Zweck im Innern der Trommel den Querschnitt C1 und ist bei a, Fig. 2, geschlitzt. Der Hohlcylinder dreht sich nun um den feststehenden oder auch stellbaren Rohrtheil C1 und dabei rückt das Papier über den Schlitz α weiter vor, während es zugleich durch die am Schlitz ausgeübte Saugwirkung an der jeweilig über dem Schlitz liegenden Stelle des Hohlcylinders A festgespannt wird. Jedes Zerknittern des Papiers wird dadurch vermieden, und sind Klemmvorrichtungen völlig unnöthig. Die Beförderung des Papiers findet überdies ohne alle Beanspruchung auf Zug über die Bandführung P, Fig. ι, hinweg zur sonstigen Behandlung der Bogen statt.
An Stelle des Hohlcylinders könnte natürlich auch jeder andere zur Ausübung einer Saugwirkung mit einer Saugquelle verbundener und mit passenden Saugöffnungen versehener Hohlkörper, z. B. eine hohle Platte, verwendet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zum Transportiren von Papierbogen, gekennzeichnet durch einen auf seiner Arbeitsfläche mit Oeffnungen versehenen Hohlcylinder oder Hohlkörper (A), in welchem ein geschlitzter oder mit Oeffnungen versehener Hohlkörper (Cl) fest bezw. stellbar angeordnet ist, der behufs Ausübung einer Saugwirkung mit einer Saugquelle in Verbindung steht und bei Drehung oder Bewegung des Hohlcylinders oder Hohlkörpers das Aufspannen eines Papierbogens auf denselben ohne Klemm-, vorrichtungen lediglich durch Saugwirkung und das Fortführen der Bogen behufs Ablegens derselben ermöglicht.
2. In Verbindung mit der unter 1. bezeichneten Vorrichtung eine Vorrichtung zum Abheben einzelner Papierbogen und Ueberführen derselben auf den Transportcylinder (A), bestehend aus dem auf beiden Seiten mit Schlitzöffnungen versehenen Hohlkörper (M), welcher infolge des aus ihm ausgestofsenen Luftstromes in der Stellung I (Fig. 4) den obersten Bogen vom Papierstofs abtrennt und beim Uebergang in die Stellung II mit seiner Spitze unter den Bogen gleitet, indem dabei der von der anderen Seite ausgeblasene Luftstrom die untere Kante des Bogens gegen die Führungsrolle (N) und die obere Kante gegen den Cylinder (A) legt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46160D Vorrichtung zum Transportiren von Papierbogen Expired - Lifetime DE46160C (de)

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