DE222839C - - Google Patents

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DE222839C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/02Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
    • B65H29/04Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being carried by endless chains or bands
    • B65H29/042Intermediate conveyors, e.g. transferring devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Bogenausführvorrichtung für Rotationsmaschinen, die es ermöglicht, den bedruckten Bogen mit der Druckseite nach oben auszulegen, ohne daß er mit Rollen, Bändern, Stäben oder sonstigen Gegenständen in Berührung kommt. Bekannt sind Ausführvorrichtungen, bei denen Greifer, welche an endlosen Ketten, Trommeln oder Scheiben angebracht sind und bei ihrer Bewegung dicht am Druckzylinder tangential vorbeigeführt werden, dabei den bedruckten Bogen erfassen und vom Zylinder abziehen. Um jedoch den Bogen mit der bedruckten Seite nach oben auszulegen, ist es bei diesen Vorrichtungen nötig, ihn durch Ausführtrommeln oder -scheiben, durch Band- oder Schnurleitungen, durch Auslegestäbe u. dgl. zu wenden. Bei allen bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art kommt jedoch die bedruckte Seite des Bogens mit Rollen, Bändern, Stäben oder ähnlichen Fördermitteln in Berührung, und nicht bei allen Arbeiten können diese Fördermittel so eingestellt werden, daß eine Berührung des frischen Druckes nicht erfolgt.
Dieser Ubelstand wird durch den Erfindungsgegenstand beseitigt und dadurch die Verwendung der Ausführvorrichtung auch bei den empfindlichsten Arbeiten ermöglicht, weil die frischbedruckte Seite, des Bogens in keiner Weise berührt wird und infolgedessen auch nicht verschmiert werden kann.
Bei Einto.urenmaschinen ist ferner die Verwendung von Greiferketten bekannt, die einerseits um den Druckzylinder, andererseits um eine Trommel geführt sind. Der erstrebte Zweck ist jedoch verschieden von dem des Erfindungsgegenstandes; denn durch die Führung der Greiferkette um Zylinder und Trommel soll hierbei nur die Möglichkeit geschaffen werden, den bedruckten Bogen so lange durch die Greifer zu halten und zu führen, bis er durch den bei Zweitourenmaschinen allgemein üblichen Frontbogenausgang aus der Maschine ausgeführt werden kann. Die Führung . der Greifer erfolgt in diesem Fall also nur durch Ketten, um den Weg, den der Bogen macht, um so viel zu verlängern, daß der Bogenanfang des bedruckten Bogens unmittelbar hinter das Ende des neu angelegten Bogens zu liegen kommt; mit dem Ausführen des Bogens selbst haben diese Ketten nichts zu tun.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung an einer Metalldruckrotationsmaschine dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen je einen Aufriß mit verschiedenen Stellungen der Ausführvorrichtung, Fig. 3 einen Grundriß des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit den zum Verständnis notwendigen Teilen einer Metalldruck- 6p rotationsmaschine. Der punktiert gezeichnete Rechen kommt nur für die in Anspruch 2 gekennzeichnete Vorrichtung in Betracht.
Die in größerem Maßstabe gehaltene Fig. 4 veranschaulicht die Lage und Wirkungsweise der Ausführgreifer.
An beiden Seiten des Druckzylinders α sind Kettenräder b befestigt, die mit einem an-
deren Räderpaar c durch zwei endlose Ketten d verbunden sind. Diese Ketten d tragen zwei Greiferstangen e, an denen die Ausführgreifer f befestigt sind. Bei der Umdrehung des Zylinders α kommt eine Greiferstange e mit den Ausführgreifern f in den Zylinderkanal g hinter die Zylindergreifer h zu liegen und erfaßt den Bogen erst, nachdem sich die Zylindergreifer bereits geschlossen haben. Sobald der Bogenanfang an die mit i bezeichnete Stelle kommt, öffnen sich die Zylindergreifer, und der Bogen wird von den Ausführgreifern vom Zylinder abgezogen. Sobald das Ende des Bogens bedruckt worden ist, wird der Bogen, nur noch durch die Kettengreifer f gehalten, von diesen in der Richtung des Kettenlaufs so durch die Luft schwebend geführt, daß er schräg nach unten hängt. Im weiteren Verlauf der Bewegung werden die Kettengreifer f mittels der Ketten d über die Scheiben c nach der Anlegestelle zu geführt. Der Bogen legt sich hierbei mit seiner unbedruckten Rückseite auf die Achse der Scheiben c und wird weiter durch die Greifer f auf einen bereitstehenden Rechen k oder kx gezogen, dann losgelassen und legt sich nun mit der unberührten Druckseite nach oben, zur weiteren Ausführung bereit, auf den Rechen, der in bekannter Weise den Bogen nach den Auslegetisch I befördert und dort ablegt.
Falls bei sehr schnellem Gang der Maschine die Zeit zum Ein- und Ausfahren des Auslegerechens nicht genügt, können zwei hin und her fahrende Auslegerechen k und A1 verwendet werden, von denen einer in geringem Abstande über den anderen hingleitet, derart, daß der Rechen k zur Abnahme eines neuen Bogens von den Ausführgreifern in der Maschine bereitsteht, während der Rechen A1 mit dem vorher abgenommenen Bogen über dem Auslegetisch steht. Bei Beginn der Bewegung fährt der Rechen k mit dem neuen Bogen nach dem Auslegetisch, während der Rechen A1 den auf ihm (kx) liegenden Bogen in bekannter Weise auf ■ den Auslegetisch abstreicht und unter dem Rechen k hinweg mit demselben (k) den Platz wechselt. Auf diese Weise hat jeder Rechen zu seiner Bewegung doppelt soviel Zeit als bei der Verwendung von nur einem Rechen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bogenausführvorrichtung für Rotationsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen zunächst außer von den im Druckzylinder befestigten Greifern (h) noch von besonderen, an zwei über den Druckzylinder (a) einerseits und Gegenräder (c) andererseits laufenden endlosen Ketten oder Bändern (d) angebrachten Greifern (f) an der Vorderkante erfaßt, nach erfolgtem Druck vom Zylinder (a) abgezogen und um die Gegenräder (c) herum derart weitergeführt wird, daß er mit der bedruckten Seite nach oben durch an sich bekannte Mittel von den Ausführgreifern (f) abgenommen und nach dem Auslegetisch (I) gebracht wird.
2. Bogenausführvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abheben des bedruckten Bogens von den Ausführgreifern (f) abwechselnd zwei hin ■ und her fahrende Auslegerechen (k, Jt1) verwendet werden, derart, daß der eine Rechen (k) zur Aufnahme des Bogens be-
- reit ist, während der andere Rechen (kj mit dem vorhergehenden bedruckten Bogen über dem Auslegetisch (I) steht, um bei Wiederbeginn der Bewegung den Bogen in bekannter Weise auf den Auslegetisch abzustreichen und mit dem ersten Rechen (k), der inzwischen den neuen Bogen aufgenommen hat, den Platz zu tauschen. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915221C (de) * 1952-03-28 1954-07-19 Otto Babst Bogenausleger fuer Offsetmaschinen
DE1152425B (de) * 1958-08-21 1963-08-08 Harris Intertype Corp Druckerpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915221C (de) * 1952-03-28 1954-07-19 Otto Babst Bogenausleger fuer Offsetmaschinen
DE1152425B (de) * 1958-08-21 1963-08-08 Harris Intertype Corp Druckerpresse

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